Vor Halbfinale sieht sich Wels psychisch im Vorteil
WELS. Basketball: Am Donnerstag erstes Duell mit Kapfenberg.
Die Pause für den WBC Raiffeisen Wels nach der Viertelfinalserie der Basketball-Bundesliga gegen die Allianz Swans Gmunden war nur kurz. Schon am Donnerstag geht es mit dem ersten Auswärtsspiel im Halbfinale gegen Kapfenberg weiter (19.30 Uhr, live aus Sky Sport Austria). Gegen die Steirer fehlt den Welsern heuer noch ein Erfolgserlebnis.
Das fünfte Spiel im Viertelfinale gegen Gmunden ging noch einmal an die Substanz. Deshalb setzte Wels-Trainer Philip Dejworek in den Tagen nach dem Spiel auf Regeneration. "Intensives Training ist jetzt einfach nicht mehr möglich", sagte Dejworek, der einige taktische Vorgaben besprach und die Abläufe für das Duell gegen Kapfenberg trainieren ließ. Die Steirer haben zumindest physisch den großen Vorteil in ihrem Viertelfinale gegen Fürstenfeld, den Halbfinaleinzug in nur drei Spielen absolviert zu haben. "Dafür haben wir psychologisch einen großen Vorteil", sagt Dejowrek, obwohl sein Team heuer alle vier Spiele gegen Kapfenberg verloren hat. "Wir haben heuer alles erreicht, was wir uns vorgenommen haben. Wir wollten nach dem Grunddurchgang unter den besten sechs stehen und das Halbfinale erreichen. Beides haben wir geschafft. Für Kapfenberg zählt dagegen nur der Titel", sagte der Trainer, der den Gegner auch klar in der Favoritenrolle sieht: "Sie haben die Erfahrung, sind abgebrüht und haben einige Spieler im Kader, die schon Meister wurden." (mad)