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Todesursache geklärt: Strabag-Chef Haselsteiner verstarb an Gehirnblutung

Von OÖN, 19. Jänner 2025, 13:08 Uhr
Klemens Haselsteiner war zwei Jahre lang Strabag-Vorstandschef. Am Freitag ist er unerwartet, gestorben. Bild: Strabag

WIEN. Der Vorstandschef von Österreichs größtem Baukonzern verstarb am vergangenen Freitag während eines Kuraufenthalts in Kärnten an einer Gehirnblutung.

Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender des österreichischen Baukonzerns Strabag SE, ist am Freitag im Alter von 44 Jahren verstorben (wir haben berichtet). Mittlerweile ist auch die Todesursache bekannt: Er starb während eines Kuraufenthalts in Kärnten an einer Aneurysma-Blutung. Das berichtet die "Kleine Zeitung". Einem Mediziner zufolge wurde alles getan und sofort die Rettung gerufen. Es sei aber zu spät gewesen. 

Ein Nachruf des Konzerns von Samstagnachmittag trägt den Titel: "Wir können die Zukunft nicht voraussagen, aber wir können sie gestalten." Der Vorstandsvorsitzende habe seit seinem Einstieg im Jahr 2011 das Unternehmen geprägt und "entscheidend daran mitgewirkt, die Strabag zu einem europaweit führenden Bautechnologiekonzern weiterzuentwickeln". Mit "Work On Progress" habe er einen der umfassendsten Transformationsprozesse eingeleitet.

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Strabag-Chef Klemens Haselsteiner überraschend verstorben

WIEN. Klemens Haselsteiner, der Vorstandsvorsitzende des österreichischen Baukonzerns Strabag SE, ist im Alter von 44 Jahren völlig überraschend ...

Klemens Haselsteiner, Vater von drei Kindern,  war seit dem 1. Jänner 2020 Vorstandsmitglied und seit dem 1. Jänner 2023 Vorsitzender des Vorstands der Strabag. Er war einer von vier Söhnen des Bauunternehmers Hans Peter Haselsteiner (80). Die Familie Haselsteiner hält 30,7 Prozent der Anteile an der im Leitindex ATX der Wiener Börse notierten Strabag SE. In seiner Zeit als Vorstandschef habe Klemens Haselsteiner große Visionen verfolgt und begonnen, den Baukonzern nachhaltig umzubauen, so der Baukonzern.

Haselsteiner studierte unter anderem in den USA und startete seine Berufslaufbahn 2004 bei der internationalen Beratungsgesellschaft KPMG. Erste Erfahrungen bei der Strabag sammelte er in Russland und später dann in Deutschland. Die Strabag ist Österreichs größter Baukonzern und hat 2023 eine massive Gewinnsteigerung hingelegt. Das Konzernergebnis erhöhte sich gegenüber dem Jahr davor um ein Drittel auf 630,5 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie (EPS) um 37 Prozent von 4,60 auf 6,30 Euro. In Vollzeitäquivalenten gerechnet beschäftigte der Bauriese mit Ende 2023 weltweit 77.136 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die weiteren Vorstandsmitglieder übernehmen vorübergehend gemeinsam die von Haselsteiner verantworteten Agenden: Dem Vorstand gehören Christian Harder, Jörg Rösler, Siegfried Wanker und Alfred Watzl an. 

 

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