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Generation Z im Berufsleben: 60 Prozent können sich Selbstständigkeit vorstellen

Von Verena Mitterlechner, 20. Jänner 2025, 12:08 Uhr
Spaß an der Arbeit ist für viele junge Menschen der wichtigste Faktor. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Einer Studie zufolge, fühlt sich ein Drittel der 16- bis 25-Jährigen bei der Wahl ihrer Ausbildung eingeschränkt.

Vor allem finanzielle Mittel und der soziale Status der Eltern spielen eine zentrale Rolle in der beruflichen Ausbildung, wie eine von der Bawag in Auftrag gegebene Studie zeigt. Im Dezember wurden 500 Personen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren befragt, darunter mindestens 100 Lehrlinge. 

Besonders in Haushalten ohne Ersparnisse, bei Familien mit geringerem beruflichem Status und Menschen mit Migrationshintergrund ist die Wahlfreiheit deutlich geringer ausgeprägt. Während bei Uni- und FH-Ausbildungen 69 Prozent der jungen Erwachsenen ihre Entscheidung als frei empfinden, sind es bei Lehrberufen und Fachschulen lediglich 58 Prozent. Hier beeinflussen Faktoren wie Kosten, Nähe zum Wohnort, familiäre Traditionen und ein eingeschränktes Angebot an Alternativen die Wahl.

Die Bawag stellte die Ergebnisse gemeinsam mit dem Verein Skills Austria vor. Mit dem Organisator der Berufswettbewerbe wurde eine Kooperation vereinbart. "Es braucht umfassende Berufsorientierung bereits in den Pflichtschulen, damit alle jungen Menschen ihre Stärken erkennen und selbstbewusst ihren Weg gehen können", sagt Skills-Austria-Präsident Josef Herk. Vor allem die Eltern, die großen Einfluss auf die Berufswahl ihrer Kinder haben, müssten informiert werden, sagt Jürgen Kraft, Geschäftsführer des Vereins. 

Erwartungen an den Arbeitsplatz

Was die Generation Z motiviert? Neben guten Arbeitsbedingungen sind das vor allem ein attraktives Gehalt und der Spaß an der Arbeit. Bei Männern spielt der Stolz auf ihre Tätigkeit eine große Rolle, während Work-Life-Balance für Frauen eine deutlich höhere Bedeutung hat. Weitere wichtige Aspekte sind Arbeitsplatzsicherheit und ein angenehmes Arbeitsumfeld. 

60 Prozent können sich vorstellen, sich einmal selbstständig zu machen. Dieser Wert nimmt mit dem Alter etwas ab. Für den beruflichen Erfolg sehen die Jungen vor allem soziale und wirtschaftliche bzw. finanzielle Fähigkeiten als entscheidend an. 

Finanzbildung: 86 Prozent wünschen sich Schulfach

Das Interesse an Finanzen ist bei den Jungen mit 57 Prozent stark ausgeprägt, bei Männern ist es höher als bei Frauen. Themen wie Einkommen und Vermögensaufbau, gefolgt von Geldanlage und Sparen sowie Investment, dominieren. 

"Es gibt ein großes Interesse an wirtschaftlichen Themen, die junge Generation erkennt auch selbst Aufholbedarf bei Finanzbildung", sagt Bawag-Finanzvorstand Enver Sirucic. Laut Umfrage wünschen sich zwei Drittel mehr Beratung zu Finanzen und Berufswelt. 86 Prozent der Befragten würden ein eigenes Fach "Finanzbildung" an den Schulen befürworten. Auch beim Finanzwissen haben die Eltern der jungen Generation einen großen Einfluss. 

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Autorin
Verena Mitterlechner
Verena Mitterlechner
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4  Kommentare
4  Kommentare
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betterthantherest (39.165 Kommentare)
vor 2 Stunden

Hoffentlich wissen diese 60 % auch, was SELBST und STÄNDIG bedeutet.

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Fa_wimmer (898 Kommentare)
vor 2 Stunden

und so informiert die BH kirchdorf
https://1drv.ms/b/c/6aa559ee7735bf41/EcFNN7z5ELBDtG7nlfraXUYB-bpCAuwVHheiJ2peNdNtug?e=NhqIMk
Um eine Tätigkeit, die der Gewerbeordnung unterliegt, selbständig, regelmäßig und mit Gewinnabsicht
ausüben zu dürfen, muss das Gewerbe bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde des
Betriebsstandortes angemeldet werden.

und so wenn sie einen Politisch verfolgen , abstrafen

Ein Gewerbe ist spätestens mit dem Zeitpunkt der Aufnahme der gewerblichen Tätigkeit (dazu zählt ebenfalls das Anbieten einer gewerblichen Tätigkeit, siehe unten) bei der örtlich zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde anzumelden. Örtlich zuständig ist jene Bezirksverwaltungsbehörde, in deren Sprengel sich der Gewerbestandort befindet.

das heist zuerst das Gewerbe anmelden und dann darf man Prüfen ob sich für einen eine Selbständigkeit lohnt, ob man Kunden dafür findet

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Fa_wimmer (898 Kommentare)
vor 2 Stunden

ich kan nur abraten davon
rein Rechner ist ist eine Selbständigkeit eine Goldgrube wenn man was kann und die Arbeit nicht scheut

aber dann kommen unsere Beamten, (Gesetze die Anfütterungsverweigerer anders ausgelegt werden wie für die anderen.) und wenn man anfüttert dann rechnet sich auch schon wieder eine Selbständigkeit nicht!!

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2good4U (20.571 Kommentare)
vor 2 Stunden

"60 Prozent können sich vorstellen, sich einmal selbstständig zu machen. Dieser Wert nimmt mit dem Alter etwas ab. "

Ja, weil man mit dem Alter drauf kommt, das selbstständig zu sein eher mehr als weniger Arbeitet bedeutet.

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