Heinrich-Gleissner-Preis: Margit Palme gewürdigt
„Ich habe schon als Kind immer Frauen gezeichnet – bei meinen Schwestern angefangen. Sogar unsere Dackel waren weiblich“, erinnert sich Margit Palme, die Gewinnerin des diesjährigen Heinrich-Gleißner-Preises des Landes Oberösterreich.
„Ich habe schon als Kind immer Frauen gezeichnet – bei meinen Schwestern angefangen. Sogar unsere Dackel waren weiblich“, erinnert sich Margit Palme, die Gewinnerin des diesjährigen Heinrich-Gleißner-Preises des Landes Oberösterreich. Die Vorliebe für die Darstellung des Weiblichen ist der 70-Jährigen bis heute ein Anliegen geblieben.
Am Dienstag überreichte Landeshauptmann Josef Pühringer der bildenden Künstlerin und Universitätsprofessorin den Preis. „Was Margit Palmes Arbeiten auszeichnet, ist, dass sie trotz der klaren Bildformulierungen eben nicht an Äußerlichkeiten festhält, sondern wesentliche inhaltliche Bezugsfelder jenseits voreiliger Klischees öffnet“, würdigte Martin Hochleitner bereits 1997 die Werke Palmes.
Die gebürtige Amstettnerin lebt seit vielen Jahren in Linz und hat gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Künstler Peter Kubovsky, ein Atelier im Kremsmünsterer Stiftshaus in der Linzer Altstadt. Ihre Werke befinden sich unter anderem im Besitz des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst, des Landes Oberösterreich sowie in den Museen der Stadt Linz.
Den Heinrich-Gleißner-Förderpreis 2009 bekam die Textilkünstlerin Ingrid Tragler auf Vorschlag von Palme verliehen.