Doris Hummer geht zurück in die Firma ihrer Eltern
Ex-Bildungslandesrätin Doris Hummer (VP) steigt wieder in das elterliche Unternehmen ein:
Im kommenden Jahr, bestätigt die nunmehrige Landtagsabgeordnete im Gespräch mit den OÖNachrichten, werde sie "eine Funktion in der Geschäftsführung" der Firma Domico übernehmen. Welche genau, wolle sie "zuerst den Mitarbeitern mitteilen". "Für mich ist das der Weg zurück in die Privatwirtschaft", sagt Hummer. Der auf Metallbau spezialisierte Betrieb mit Hauptsitz in Vöcklamarkt war 1978 von ihrem Vater Josef Hummer gegründet worden. Dass dies nun der erste Schritt zur mittelfristigen Generationsübergabe an der Unternehmensspitze ist, deutet Hummer an.
"Settlement" für neue Rolle
Die Rückkehr in den Betrieb (Hummer war dort vor ihrem Einstieg in die Landesregierung 2009 in den Bereichen Personal und Marketing tätig) ist auch logische Konsequenz aus ihrer neuen Wirtschaftsbund-Rolle, sie braucht das unternehmerische "Settlement". Denn wie berichtet kürte sie Christoph Leitl nach ihrer Abwahl aus dem VP-Regierungsteam prompt zu seiner Nachfolgerin an der Spitze des oberösterreichischen Wirtschaftsbundes, dessen Chefin sie ab April 2016 sein wird.
Ist auch richtig so, weil Leitl sein gegebenes Wort bricht. Zuerst will Leitl mit der Rochade dem LH etwas auswischen, jetzt ist er nicht stramm genug, das Vorgegebene zu halten. Somit sehe ich, dass die WK nichts anderes ist, als die Parallele zur Parteipolitik. Grauslich für eine Demokratie! Das bringt doch nur Unfrieden...