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Landes-SPÖ: Frauenquote oder Geldstrafen

14. November 2015, 00:04 Uhr
Landes-SPÖ: Frauenquote oder Geldstrafen
Reinhold Entholzer Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Die oberösterreichische SPÖ fordert eine Frauenquote in Landtag und Landesregierung und damit verbunden finanzielle Sanktionen, wenn diese Quote nicht eingehalten wird.

Den entsprechenden Antrag wird der rote Klub in der kommenden Landtagssitzung am 19. November einbringen.

Parteien, deren Frauenanteil unter 40 Prozent liegt, sollen demnach empfindlich weniger Förderungen erhalten. Grund für das rote Begehren nach Sanktionen ist, dass in der Ende Oktober angelobten Landesregierung nur noch Männer vertreten sind. Im Landtag beträgt die Frauenquote jetzt 36 Prozent. "Unser Vorschlag sieht Abschläge bei der Parteien- und Klubförderung für jedes Mandat vor, mit dem ein Geschlecht in einem Klub unterrepräsentiert ist. Das ist notwendig, damit es in Sachen gleicher Teilhabe auch tatsächlich zu Fortschritten kommt", sagt SPÖ-Landeschef Landesrat Reinhold Entholzer.

Einbußen für ÖVP und FPÖ

Für Parteien mit bis zu drei Landtagsmandaten solle eine Geschlechterquote von 33 Prozent gelten, darüber von 40 Prozent. Die SPÖ startet in der Landtagssitzung mit einem Initiativantrag den Vorstoß, das Parteien- sowie Landtagsklub-Finanzierungsgesetz dahingehend zu verschärfen.

Würde der SPÖ-Vorschlag auf den neuen Landtag angewandt, kämen nur Grüne (halbe-halbe) und SPÖ (45 Prozent Frauenanteil) ohne finanzielle Einbußen davon. Die ÖVP (38 Prozent Frauenanteil) und die FPÖ (22 Prozent) müssten laut SPÖ-Berechnungen mit "jährlichen Abstrichen in Millionenhöhe" rechnen. Das eingesparte Geld "soll gleichstellungsfördernden Maßnahmen zufließen", sagt SP-Frauensprecherin Sabine Promberger.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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q.e.d. (6 Kommentare)
am 16.11.2015 20:06

Ausgezeichnete Idee! Weiter so! Die SPÖ hat zu den wichtigen Themen einfach die besten Ideen. Ich frage mich aber wieso nur 45% und nicht 50%. Und warum ihr Landesrat ein Mann ist.

Dennoch nicht locker lassen. Ganz wichtiges Thema. Blonde Frauen sollten auch eine eigene Quote bekommen, 11,5% vielleicht, und kleine Frauen unter 165cm Körpergröße, ... Ja und Behinderte. Nicht nur weibliche Behinderte Die brauchen auch eine Quote. Die Blinden brauchen eine Quote und die Gehbehinderten. Quoten sind ein ganz besonders wichtiges Instrument, damit die Besten in der Politik tätig sind.

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dalli18 (2.906 Kommentare)
am 15.11.2015 09:59

Die Quote würde dann bedeuten, dass praktisch jede Politikerin zur Quotenfrau abgestempelt wird oder werden kann.
Macht das Sinn?
Die Sozis sollten mal den Entholzer austauschen. Ich denke, da gäbe es auch in den Reihen der Sozis etliche Frauen, die mehr Talent und Grips haben als Entholzer.

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Zuleser (446 Kommentare)
am 15.11.2015 01:10

Herr Entholzer! Bitte nicht. Nicht schon wieder, echt nicht. Das tut ja schon körperlich weh. Sie fordern finanzielle Strafen für etwas, das Ihre SPÖ schon längst in die Zahlungsunfähigkeit getrieben hätte! Herr Entholzer, bitte.... vielleicht gibt es doch noch etwas anderes im Themenfundus der SPÖ zu entdecken. Schwierig, keine Frage. Ich würde mit einer SWOT Analyse beginnen, allerdings mit den richtigen Leuten. Noch schwieriger, ich bin bei Ihnen... Ansonsten lieber gar nichts als diese Art von eigenartigem Humor, dessen Pointe ich nicht habhaft werde...

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strasi (4.410 Kommentare)
am 14.11.2015 20:04

Landesregierung ohne Frau!!
Musste doch dank Verlust eines Regierungssitzes Doris Hummer ausscheiden.
Obererster Bauer Auer hat auf den Tisch g'haut und schon war Hiegelsberger
gerettet.
Bei der nächsten Regierungsumbildung wurde ihr die Rückkehr versprochen.
FRAGE: WARUM WURDE ES NICHT UMGEKEHRT GEMACHT UND DER
BAUER HIEGELSBERGER WÄRE ERST DANN ZURÜCK GEKOMMEN???
UND WARUM IST DEN EIGENTLICH DIE FPÖ NICHT AUF DIE IDEE GEKOMMEN
EINE FRAU IHRE RIEGE AUFZUNEHMEN?
UND ENTHOLZER HÄTTE JA AUCH FRAU JAHN DEN VORZUG GEBEN KÖNNEN.
UND DER BURN OUT GEFÄHRDETE GRÜNE RUDI HÄTTE MEHR AUF SEINE
GESUNDHEIT SCHAUEN SOLLEN, JA DANN WÄRE EINE FRAU ZUM ZUG
GEKOMMEN!!
JA JETZT IST DIE GESCHICHTE ZU ENDE UND DIE MÄNNER KÖNNEN VOM
STAPEL LAUFEN!!!

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Fensterputzer (5.270 Kommentare)
am 14.11.2015 14:37

Die SPÖ will jene mit einer Kürzung der Parteiförderung strafen, die weniger als 40% Frauenanteil haben.
Ich lach' mich krumm. grinsen grinsen
Aus ihrer Niederlage haben sie offensichtlich noch immer nichts gelernt. Nur so kann ich mir erklären, dass Entholzer und seine Genoss(inn)en sich mit Problemen anderer statt mit den eigenen beschäftigen.

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derLESERich (116 Kommentare)
am 14.11.2015 13:11

Herr ENTHOLZER (Waldsäuberer) wie weltfremd sind sie eigentlich? Verlieren mit der Partei und abrutschen in "Zwergen Dimensionen" und dann von Quoten sprechen und finanziellen Sanktionen. Haben sie noch nie was davon gehört dass man Posten (egal wo) AUCH nach Können, Wissen und Erfahrung vergeben kann? Ihr lernt es wohl nie.

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Zaungast_17 (26.891 Kommentare)
am 14.11.2015 08:02

Quoten sind an sich pervers, Strafen dafür noch um ein Vielfaches ...

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haettiwari (131 Kommentare)
am 14.11.2015 07:49

Das mit den Frauen ist so eine Sache, wenn sie dann eh nicht reden dürfen wie Fr. Daniela Holzinger-Vogtenhuber.

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rotkraut (4.063 Kommentare)
am 14.11.2015 11:08

Die plappert jetzt im Nationalrat und siehe da es hört sich gleich anders an als von der Basis aus.

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jabbawoki (537 Kommentare)
am 14.11.2015 05:32

Jaja Die SPÖ will so viele Frauen wie möglich.....die sind sozialer und zu kontrolieren...die besten Leut für die Politik und ned Kindergartentanten a la Bures .Heinisch-Hosek und co

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