Amadeus Music Awards: Gewinner und Verlierer
WIEN. Die großen Abräumer des diesjährigen Amadeus Music Awards sind Anna F., der oberösterreichische Hip-Hopper Skero sowie die Vokalakrobaten Bauchklang.
Die steirische Popsängerin Anna F. durfte wie der Hip-Hopper Skero und Bauchklang jeweils zwei Awards entgegen nehmen. Der österreichische Musikpreis wurde zum elften Mal vergeben.
Anna F. wurde bereits 2009 im Genre "Pop/Rock" geehrt -heuer konnte sie auch über den Preis für das "Album des Jahres" jubeln. Zur Single des Jahres wurde „Kabinenparty“ vom dreifach nominierten Skero gekürt. Er entschied außerdem noch das Genre „HipHop/RnB“ für sich. Doppelte Freude ebenso bei Bauchklang. Sowohl der Titel „Best Live Act“ als auch der Genrepreis „Alternative“ ging an die Gruppe.
Die Verlierer hießen heuer Bunny Lake und Ja, Panik. Beide waren je dreimal nominiert, konnten sich im Online-Voting aber nicht durchsetzen.
Bei der Veranstaltung, bei der die internationale Stars Seal und Wir sind Helden für das musikalische Rahmenprogramm sorgten, ging der „Electronic/Dance“-Award an die inzwischen ziemlich rockigen Sofa Surfers, den „FM4-Award“ heimste - ein wenig überraschend - das Wiener Drum’n’Bass-Duo Camo & Krooked ein. Die fünf verbleibenden Awards erhielten Kontrust(Hard & Heavy), Hans Theessink(Jazz/World/Blues), zum zweiten Mal Semino Rossi (Schlager) und die Klostertaler (Volkstümliche Musik). Einen Amadeus für das Lebenswerk bekam „Teufelsgeiger“ Toni Stricker.
Wer hat denn da nicht aufgepasst?
Das Foto, unter dem "Klostertaler" steht, zeigt Kontrust, die Amadeus-Gewinner in der Kategorie Hard & Heavy. Selbst wenn es optische Ähnlichkeiten gibt, akustisch klingen Kontrust doch wesentlich erbaulicher (http://www.youtube.com/watch?v=eUO9SNCBL6U).