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Diesen Schauspielern wünscht man große Bühnen

Von Helmut Atteneder, 23. April 2018, 00:04 Uhr
Diesen Schauspielern wünscht man große Bühnen
Rebecca Halm als Cäcilia Bild: Moser

Das Schauspielstudio von Landestheater und Bruckner-Uni überzeugte mit "Auerhaus" restlos.

Der deutsche Schriftsteller Bov Bjerg hat mit seinem Roman "Auerhaus" vor ein paar Jahren einen belletristischen Überraschungserfolg gelandet. Der Stoff, der in der Hauptsache das noch ankerlose Leben von sechs jungen Menschen in einer Jugend-WG mit einem besonderen Auftrag beleuchtet, funktioniert auch auf der Bühne gut. Der Auftrag für die Mitbewohner ist, dem suizidgefährdeten Protagonisten Frieder Halt und Sinn im Leben zu geben. Und auch ein wenig auf ihn aufzupassen.

Zu Hause funktioniert das nicht, meint ein Psychiater, und so zieht Frieder samt Freunden in das leerstehende Haus seines Großvaters.

Am Samstag zeigte das Ensemble des Schauspielstudios – ein Projekt von Bruckner-Uni und Landestheater – die österreichische Erstaufführung auf der Studiobühne im Landestheater. Die jungen Darsteller sollten in erster Linie Bühnenerfahrung sammeln, aber dann gerät dieser Abend schnell zum Schaulaufen von sechs hochbegabten Akteuren. Charlotte Sprenger hat eine feine Personenregie abgeliefert – die Basis für dieses tragikomische Stück.

Stimmig – ganz in Gold – sind Bühnenbild und Kostüme gehalten. Diese optische Versinnbildlichung von Kindern der goldenen Generation wird unterbrochen – wenn es ganz tief in die Psyche der handelnden Personen geht, spielen sie in Unterwäsche. Herausragend ist Ludwig Brix, der seinem "Höppner" spürbar zwei Seelen in die Brust implantiert hat – eine unsichere und zweifelnde und eine (selbst-)erklärende. Ihm ganz nahe in puncto Spielfreude und Typensicherheit: Elena Wolff (Vera) und Friedrich Eidenberger (Harry). Aber auch Tim Weckenbrock (Frieder), Judith Mahler (Pauline) und Rebecca Halm (Cäcilia) stehen ihnen nur in Nuancen nach. Diese Darsteller wird man hoffentlich noch auf großen Bühnen sehen.

"Auerhaus": Theaterstück von Robert Koall, Studiobühne Schauspielhaus Promenade. Weitere Termine: 28. April., 3. und 11. Mai, 1. und 21. Juni. Karten: landestheater-linz.at

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