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Lichtkunst-Biennale: International und heimisch, leuchtend und blinkend

Von Von Ulrike Breit, 06. September 2010, 00:04 Uhr
International und heimisch, leuchtend und blinkend
Alexandre Murucci: „Brancusi Voodoo“ Bild: ulb

Der Linzer Künstler Manfred Kielnhofer und die Wienerin Martina Schettina haben eine österreichische Biennale für Lichtkunst ins Leben gerufen. Die Schau mit über 50 Künstlern ist bis 11. September in der Galerie Artpark zu sehen.

Der Linzer Künstler Manfred Kielnhofer und die Wienerin Martina Schettina haben eine österreichische Biennale für Lichtkunst ins Leben gerufen. Die Schau mit über 50 Künstlern ist bis 11. September in der Galerie Artpark zu sehen, Perchtoldsdorf, Innsbruck und Wien folgen. Unter dem Titel „private light in public spaces“ wird ein vielseitiger Überblick mit einigen Glanzpunkten präsentiert.

„Brancusi Voodoo“ des Brasilianers Alexandre Murucci ist ein Objekt aus acht Auto-Rücklichtern – eine Hommage an den rumänisch-französischen Bildhauer Constantin Brancusi, aber auch an die Verliebtheit der US-Amerikaner in ihre Autos.

Tomaten in Silikonkautschuk, die dem langsamen Verfall preisgegeben sind und ihre Farbe wechseln, steuert die bayrische Gruppe „Pomodoro Bolzano“ bei, die auch bei der Ars Electronica vertreten ist. Der Japaner Manabu Shimada bittet in einen Cubus, in dessen Innerem von ihm designter Sound die Vibration der Wände und das Blinken der LED-Lampen bestimmt.

Auch viele heimische Künstler sind dabei, etwa Christoph Luckeneder mit seinen Lichtkakteen, Manfred Koutek mit abstrakten Bildern unter UV-Licht und Martin Stockinger mit seiner blinkenden Serie „Nitram“.

Kunst und Wissenschaft

Einen Glanzpunkt steuert die Galerie Wünsch mit der Schau des Japaners Hideo Iwasaki bei. Iwasaki bewegt sich elegant wie sicher zwischen Wissenschaft und Kunst. Seine fast poetischen Arbeiten bestehen aus blubbernden Wasserproben aus Donau und japanischen Gewässern, Videos mit Bewegungen von vielfach vergrößerten Photosynthese-fähigen Cyanobakterien und unglaublich feinen Scherenschnitten. Die filigranen, detailverliebten Cut-outs im Erdgeschoss symbolisieren Querschnitte des menschlichen Körpers vom Kopf bis zum Ende des Rumpfes. Mit Spiegeln, die Iwasaki geschickt positioniert, dass sie schwer einsehbare Teile seiner Installationen sichtbar machen, erweitert er seine stimmigen Kompositionen noch um einen Blickwinkel. City Galerie und Galerie am Schillerpark sind weitere Ausstellungsorte der Lichtkunst-Beinnale in Linz.

Info: Lichtkunst-Biennale im Artpark, Wiener Straße 44, bis 11. September, www.lightart-biennale.com; Hideo Iwasaki in der Galerie Wünsch, Volksfeststraße 36, bis 30. 9., www.artmarket.at

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