Das Gesicht einer Ära: Kate Moss ist 50
Die Britin prägte mit ihrem "Heroin Chic" das Schönheitsideal der 1990er
Kate Moss entstammt der Parade-Generation von Supermodels der 1990er-Jahre. Um die Plätze auf dem Laufsteg und auf den Titelseiten ritterte sie mit Stars wie Cindy Crawford, Claudia Schiffer oder Eva Herzigova. Doch die Britin war nie die brave, angepasste Schönheit. Mit 1,70 Körpergröße war sie ein wenig zu klein und außerdem nicht ganz so makellos wie ihre Konkurrentinnen. Moss schaffte den Durchbruch sozusagen als Anti-Model und prägte dabei mit ihrem androgynem Äußeren und dem knochigen Körperbau an der Grenze zur Magersucht den sogenannten Heroin-Chic. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere reichte ein Foto, auf dem Moss beim Glastonbury Festival in einer bestimmten Gummistiefel-Marke zu sehen war, und die Stiefel waren in ganz Großbritannien wochenlang ausverkauft.
Legendär ist bis heute ihr Ausspruch: "Nichts schmeckt so gut, wie sich Dünnsein anfühlt."
Den Vorwurf, sie würde den Magerlook glorifizieren, wies Moss zurück. Sie sei nie magersüchtig gewesen, habe nie Heroin genommen. Als im Jahr 2005 Fotos erschienen, die die in einem Randbezirk von London geborene Britin offenbar beim Koksen zeigten, entschuldigte sie sich. Dass sich die Berichterstattung nur auf sie konzentriert habe, sei heuchlerisch gewesen. "Weil jeder, den ich kannte, Drogen genommen hat."
Heute geht sie es ruhiger an
Als sie in einem Video der Zeitschrift "Vogue" mal gefragt wurde, was sie an den 90ern am meisten vermisse, antwortete sie: "Die Freiheit, ohne Handykameras zu sein." Heute ist sie nach eigenen Angaben selten in Bars unterwegs, sondern gerne zu Hause.
Sie wohnt in England auf dem Land, mag alte Sitcoms, meditiert in der Früh und legt sich nachts unters Mondlicht, wie sie der Zeitung "Sunday Times" sagte.
Besonders wichtig ist ihr Tochter Lila Grace. Moss gründete ihre eigene Agentur und nahm dort auch die 23-Jährig unter Vertrag. "Wenn ich sehe, wie sie sich ihre Karriere aufbaut, fühle ich mich in die 90er zurückversetzt", schrieb Moss in der "Vogue". "Aber ich weiß, dass die Dinge bei ihr anders laufen werden." Lila wisse, dass sie Nein sagen könne, und sie habe die richtigen Menschen um sich. "Dafür habe ich gesorgt. Und sind wir ehrlich: Sie ist viel vernünftiger, als ich es damals war. Ich meine … Gott sei Dank!" (had)
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Zu Gefängnissen und Älter werden:
Heute bei mir erschienen: die Redaktion empfiehlt und dann der Text über Straffollzug und ältere Menschen.
Find ich super von der OÖN dass gleich einmal so schnell reagiert wurde.
Und ich find es super, dass es seit 2010 in Suben eine Abteilung für ältere gibt und dass die anders betreut werden.
Ich hatte nämlich 2005 herum einmal ein Referat über den Strafvollzug gehalten und das ist halt schon länger her, als das Jahr 2010, da war noch nichts mit extra Abteilungen.
Dankeschön.