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So klingt unser Lied für den ESC - Kaleen: "Erst beim zweiten Hinhören verliebt"

Von Helmut Atteneder, 29. Februar 2024, 21:05 Uhr
"Erst beim zweiten Hinhören verliebt"
Kaleen: "Ich weiß, welcher Zug da gerade auf mich zurollt." Bild: ORF

"We Will Rave": Mit einem Techno-Popsong tritt Kaleen aus Ried im Traunkreis beim ESC am 9. Mai für Österreich an. So richtig warm ist sie mit dem Lied noch nicht.

"Ich habe mich erst beim zweiten Hinhören in den Song verliebt. Zuerst dachte ich nicht, dass das der Song sein könnte, mit dem ich zum ESC fahre", sagt Kaleen über "We Will Rave". Mittlerweile hat sich die 29-Jährige aus Ried im Traunkreis, die mit bürgerlichem Namen Marie-Sophie Kreissl heißt, mit dem Popsong angefreundet: "Jetzt bin ich eben die Rave-Queen und werde in Malmö Gas geben", sagt die quirlige Sängerin, Tänzerin, Choreografin und Label-Gründerin.

So klingt unser Song-Contest-Beitrag "We will rave":

Beim zweiten Semifinale am 9. Mai "will ich mich und Österreich stolz machen, schließlich habe ich beim ESC schon eine Aufgabe zu erledigen". Bei der gestrigen Präsentation des Techno-inspirierten Popsongs im Wiener Ronacher war vor allem das in Los Angeles aufgenommene Video zu "We Will Rave" ein Hingucker. Lasziv und mit sehr viel Haut, so soll auch die Präsentation des rot-weiß-roten Beitrags beim europäischen Wettsingen aussehen.

"Video besser als der Song"

Kaleen: "Das Video gefällt mir fast noch besser als der Song." Bei der für die Interpretin offenbar immer noch gewöhnungsbedürftigen Nummer hat der ORF bei renommierten ESC-Profis in Dänemark angedockt. Im Songwriter-Team ist mit Thomas Stengaard der Produzent des dänischen Siegertitels "Only Teardrops" von Emmelie de Forest aus dem Jahr 2013. Dass der Bewerb auch damals in Malmö ausgetragen wurde, mag als stimulierendes Omen angesehen werden.

Video: OÖN-Redakteur Helmut Atteneder hat bei der Präsentation des Songs mitgefilmt.

Der schwedische Produzent und Songwriter Jimmy Thörnfeldt trägt ebenfalls ESC-Lorbeer: Im Vorjahr war er für den schwedischen Siegertitel "Tattoo" von Loreen mitverantwortlich. Thörnfeldt hat mit Stars wie Lady Gaga und Enrique Iglesias gearbeitet und einen Grammy-Award auf seiner Visitenkarte (Album "Dale" von Pitbull). Vocalcoach Monika Ballwein greift Kaleen stimmlich unter die Arme, die für die Präsentation des Uptempo-Popsongs wichtige Choreografie gestaltet der Kanadier Lukas McFarlane ("X-Factor", "The Voice").

Kaleen selbst bringt neben zahlreichen Meistertiteln im Tanzen jede Menge persönliche Erfahrung beim Eurovision Song Contest mit. Seit 2018 gehört sie zum aktiven ESC-Tross, unter anderem als Choreografin und Tänzerin für Spanien und Bulgarien: "Ich weiß, welcher Zug da gerade auf mich zurollt."

Bildergalerie: Österreichs Song-Contest-Hoffnung 2024: Das ist Kaleen

Kaleen
Kaleen (Foto: ORF/Rankin) Bild 1/7
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"Schön weit nach vorne bringen"

Inhaltlich soll "We Will Rave" stimmungsaufhellende Wirkung erzeugen. Es geht um die Suche nach einem musikalischen Zufluchtsort. Wenn Herzen gebrochen sind, soll der Song die Probleme verletzter Seelen heilen. Kaleen ist zuversichtlich, dass sie am 9. Mai in Malmö das Lied nicht zum eigenen Seelentrost braucht, sondern ins Finale zwei Tage später aufsteigt: "Mit dieser Nummer kann ich alles zeigen, was mich ausmacht. Und damit werde ich uns ganz schön weit nach vorne bringen."

ESC in Malmö: Die Semifinale finden am 7. und 9. Mai (mit Kaleen) statt. Die besten zehn qualifizieren sich mit Italien, Deutschland, England, Spanien, Frankreich und Schweden für das Finale am 11. Mai.

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Autor
Helmut Atteneder
Redakteur Kultur
Helmut Atteneder

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
nangpu (1.992 Kommentare)
am 01.03.2024 15:03

Für diese (räusper) 'Musik' bin ich einfach schon zu alt.

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JuliusRom (349 Kommentare)
am 01.03.2024 12:20

"Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad..." würde mehr Punkte einbringen.

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 01.03.2024 11:02

Und das Mädel ist sehr von sich selber begeistert.....

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 01.03.2024 10:59

Hab reingehört - sehr schwach.
Wie die ganze Veranstaltung.

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jungerstock (271 Kommentare)
am 01.03.2024 10:55

So ein Schrott!
Das hat in der Eurodance-Zeit in den 90iger gezogen. Da haben wir diese Retortenmusik und dünnsten Texte als Teenager supi gefunden.

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BamBam1987 (4.387 Kommentare)
am 01.03.2024 10:17

Fuchtbar, das hat ja mit Musik nichts zu tun! Aber ja, Geschmackssache... Und vielleicht braucht es genau das für den ESC... Anschauen tu ich mir das ohnehin nicht!

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gistof2009 (6 Kommentare)
am 01.03.2024 09:34

ganz in Ordnung, bis auf "ramdidamdam"

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Philantrop_1 (508 Kommentare)
am 01.03.2024 08:59

Einerseits endlich eine normale Erscheinung - wohltuend im Vergleich zur Wurst, die ja nicht wegen ihrer Musik gewann, sondern um eine momentan gehypte Einstellung salonfähig zu machen.

Andererseits der 0815-Einheitsbrei, der einem täglich aus den Ö3-Studios um die Ohren gejammert o. gejohlt wird.

Anfangs mussten übrigens alle beim ESC in ihrer Muttersprache singen - "unser" Udo gewann z. B. noch auf diese Weise. Inzwischen hat das Imperium Americanum wohl noch mehr die echten Kulturen unterwandert...

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user_0815 (1.849 Kommentare)
am 01.03.2024 08:50

Naja... besser als Venedig im Regen...

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sergio_eristoff (3.064 Kommentare)
am 01.03.2024 08:41

ORF Selbstbeweihräucherung um hier die Zwangsgebühren etwas besser aussehen zu lassen.

Kaleen ist ORF Mitarbeiterin, welche durch eine ORF Jury ausgewählt wurde und dann Fachleuten bestätigt wurde, wo man auch weiß das der ORF oft hier was finanziert.

Es ist schon eine große Überraschung wenn man ins Finale kommt....

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maierei (1.549 Kommentare)
am 01.03.2024 07:54

Der übliche Pop-Mist. Damit werden wir fix nicht ins Finale einziehen. Kann dem mit Zwang finanzierten ORF aber egal sein. Schade um das Geld

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