Kulturhauptstadt: App verbindet 36 Museen
42 Filme und 107 3D-Objekte zeigen auf der App salzzeit.at Themen wie Salzgewinnung, Holzarbeit und Ökologie.
Die neue App salzzeit.at soll ab sofort insgesamt 36 Museen der Kulturhauptstadt Salzkammergut miteinander verbinden. Dabei betreten die Benutzer einen dreidimensionalen Raum und navigieren durch die einzelnen Institutionen. Gleichzeitig werden sechs Kernthemen – Salz, Holzarbeit, Ökologie, Salztransport, Kulturgeschichte und die Salzzeit-Museen – behandelt. Dafür wählten die Museen besondere Objekte und Inhalte aus, die in eigenen virtuellen Museumsräumen vorgestellt werden. Eine Zeitachse soll den Benutzern Orientierung und die Möglichkeit bieten, in verschiedene Zeitepochen und Themen einzutauchen.
Die virtuelle Reise soll Lust darauf machen, die Museen im Salzkammergut selbst zu besuchen. Inhaltlich betreut wird die App, die auf einer Idee von Hans Reschreiter basiert, vom Naturhistorischen Museum Wien.
42 Filme, 107 3D-Objekte
"Ausgehend von der Jungsteinzeit führt die 7000-jährige Geschichte der Salzgewinnung wie ein roter Faden inhaltlich durch salzzeit.at und zeigt auf, wie dessen Abbau bis heute den Kultur- und Wirtschaftsraum des Salzkammerguts prägt", sagt Projektleiter Georg Tiefengraber vom Naturhistorischen Museum. Insgesamt gibt es auf salzzeit.at 42 Filme, 107 3D-Objekte, 120 Bilder, acht Schautafeln, sieben 3D-Animationen und 36 Kugelpanoramen zu sehen. Dazu kommen 250 kompakte Textinformationen und weiterführende Links.
Außerdem wird jedes der 36 Museen separat vorgestellt. Mit dabei sind unter anderem die Kaiservilla Bad Ischl, der KZ-Gedenkstollen Ebensee, das Papiermachermuseum Laakirchen, die Salzwelten Hallstatt und das Kriminalmuseum Scharnstein. Finanziert wurde die App vom Bund, vom Land Oberösterreich und von der Kulturhauptstadt Salzkammergut.
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Jetzt neue App? Äh, wir sind schon fast Mitte August.