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Oberösterreichische Mode tanzte auf

Von Barbara Rohrhofer und Valerie Hader, 01. März 2019, 00:04 Uhr
Oberösterreichische Mode tanzte auf
Maria Wolfsteiner

WIEN. Viele Stars und Milliardäre zeigten sich am Opernball in Mode made in Oberösterreich.

Allen voran die Kärntner Unternehmerin Ingrid Flick (Bild links), die sich in einer Robe des jungen Linzer Modedesigners Emanuel Burger zeigt. "Das extravagante Kleid aus kostbarem Cloqué und aufwendig bestickter Spitze in sattem Aubergine hat eine raffinierten Drapierung am Ausschnitt", schwärmt er über das Kleid der Milliardärin. Der 25-Jährige hat somit geschafft, wovon andere ihr Leben lang träumen.Ebenso erfolgreich ist Juergen Christian Hoerl aus Utzenaich. Der Innviertler, der heute in Wien lebt und sein Atelier in der Nähe der Oper hat, kleidete am Ball der Bälle nicht nur Song-Contest-Siegerin Conchita ein, die in der Hoerl-Kreation "einfach spektakulär" aussah, wie er sagte.

Seine Designer-Künste trugen auch Opernsängerin Nina Adlon und die Moderatorinnen Barbara Rett und Mirjam Weichselbraun zur Schau.Gottfried Birklbauer, Linzer Designer mit viel Opernballerfahrung, kleidete heuer Silke Greiner ein, die Ehefrau des Präsidenten der Industriellenvereinigung Axel Greiner und Ärztin Karin Huemer, Gattin des Linzer Schönheitschirurgen Georg Huemer.

Zum ersten Mal am Opernball war das Ehepaar Barbara und Franz Harnoncourt aus Linz, wie Designerin Maria Wolfsteiner erzählte. Sie muss es wissen, immerhin hat sie die Robe für die Gattin des künftigen Chefs der oberösterreichischen Gesundheitsholding entworfen.Auch Claudia Schaller, die Gattin von Raiffeisen-Landesbank-Generaldirektor Heinrich Schaller, trug – wie schon im Jahr davor – ein Kleid aus der Hartkirchner Werkstätte von Maria Wolfsteiner, die gestern auch selbst am Opernball in einer eigenen Edelrobe erschien.Wer in Kleidern von Margit Angerlehner übers Parkett schwebte, blieb ein Geheimnis. "Die Damen wollten nicht, dass ich ihre Namen nenne", sagt die Modedesignerin aus Oftering. Nur soviel: Es sind einige. "Der Opernball ist ja der Höhepunkt der Ballsaison in Österreich, da trägt kaum jemand mehr ein Kleid von der Stange", sagt die Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich.

Und der Aufwand lohne sich, "denn Ausstrahlung kann man nicht kaufen. Ein maßgeschneidertes Kleid wird perfekt auf den Typ der Trägerin abgestimmt", sagt Angerlehner. Und der Preis? "Das ist wie bei einem Auto, da gibt es auch von bis und hängt vom handwerklichen Aufwand und natürlich den Materialien ab. Bei manchen Modellen kostet ein Meter Spitze 100 Euro, bei anderen auch drei Mal so viel."

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1  Kommentar
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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 01.03.2019 17:52

Seit wann kann Mode tanzen???

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