Oscars 2024: Die Nominierungen im Überblick
LOS ANGELES. Mit 13 Nennungen geht "Oppenheimer" als Favorit in das Rennen um die Oscars 2024 – Die Nominierungen im Überblick.
Ein vielleicht überraschend breites Feld an Favoriten mit einem strahlenden Frontrunner zeigt sich für die heurige Oscar-Verleihung: Bei der Bekanntgabe der Nominierungen für die Hollywoodgala, die am 10. März über die Bühne geht, setzte sich am Dienstag das Physiker-Biopic "Oppenheimer" von Christopher Nolan mit 13 Nennungen an die Spitze des Feldes - gefolgt von Giorgos Lanthimos Frankenstein-Paraphrase "Poor Things" mit 11 Nominierungen.
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"Oppenheimer" geht dabei in praktisch allen zentralen Sparten ins Rennen: Cillian Murphy ist als Hauptdarsteller nominiert, Regisseur Nolan bei den Filmemachern, Emily Blunt und Robert Downey Jr. sind in den Nebendarsteller-Kategorien mit an Bord und selbstredend rittert das Werk auch in der Königskategorie Bester Film mit.
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"Poor Things" brachte Lanthimos ebenfalls die Nennung in der Regiesparte, Emma Stone die Chance als Hauptdarstellerin abzuräumen, Mark Ruffalo eine Nominierung bei den Nebendarstellern und auch hier das Ticket für die Sektion Bester Film. Auf den weiteren Plätzen des Feldes folgt Altmeister Martin Scorsese mit seinem monumentalen "Killers of the Flower Moon", der in 10 Kategorien Chancen hat. Es folgt die zuletzt bei den Preisvergaben etwas ins Hintertreffen geratene feministische Komödie "Barbie" von Greta Gerwig, die immerhin auf acht Nennungen kommt, allerdings weder in der Sparte Regie noch bei den Hauptdarstellern im Rennen ist.
Immerhin können America Ferrara und Ryan Gosling in der Nebendarstellerriege hoffen. Bradley Coopers Bernstein-Biografie "Maestro" ist "Barbie" mit sieben Siegchancen auf den Fersen, wobei nicht nur Mastermind Cooper als bester Darsteller weiterhin im Rennen ist, sondern auch wie erwartet Carey Mulligan als Bernsteins Ehefrau.
Die Filme mit den meisten Nominierungen
Bildergalerie: Oscars 2024: Die Filme mit den meisten Nominierungen
Galerie ansehen- "Oppenheimer" von Christopher Nolan (13)
- "Poor Things" von Giorgos Lanthimos (11)
- "Killers of the Flower Moon" von Martin Scorsese (10)
- "Barbie" von Greta Gerwig (8)
- "Maestro" von Bradley Cooper (7)
- "American Fiction" von Cord Jefferson (5)
- "Anatomie eines Fall" von Justine Triet (5)
- "The Zone of Interest" von Jonathan Glazer (5)
- "The Holdovers" von Alexander Payne (5)
- "Napoleon" von Ridley Scott (3)
Die Nominierungen in den wichtigsten Kategorien
BESTER FILM
- "American Fiction"
- "Anatomie eines Falls"
- "Barbie"
- "The Holdovers"
- "Killers of the Flower Moon"
- "Maestro"
- "Oppenheimer"
- "Past Lives"
- "Poor Things"
- "The Zone of Interest"
BESTE REGIE
- Justine Triet für "Anatomie eines Falls"
- Martin Scorsese für "Killers of the Flower Moon"
- Christopher Nolan für "Oppenheimer"
- Giorgos Lanthimos für "Poor Things"
- Jonathan Glazer für "The Zone of Interest"
BESTER DARSTELLER
- Bradley Cooper für "Maestro"
- Colman Domingo für "Rustin"
- Paul Giamatti für "The Holdovers"
- Cillian Murphy für "Oppenheimer"
- Jeffrey Wright für "American Fiction"
BESTE DARSTELLERIN
- Annette Bening für "Nyad"
- Lily Gladstone für "Killers of the Flower Moon"
- Sandra Hüller für "Anatomie eines Falls"
- Carey Mulligan für "Maestro"
- Emma Stone für "Poor Things"
BESTE NEBENDARSTELLERIN
- Emily Blunt für "Oppenheimer"
- Danielle Brooks für "The Color Purple"
- America Ferrera für "Barbie"
- Jodie Foster für "Nyad"
- Da'vine Joy Randolph für "The Holdovers"
BESTER NEBENDARSTELLER
- Sterling K. Brown für "American Fiction"
- Robert de Niro für "Killers of the Flower Moon"
- Robert Downey Jr. für "Oppenheimer"
- Ryan Gosling für "Barbie"
- Mark Ruffalo für "Poor Things"
BESTER AUSLANDSFILM
- "Io Capitano" (Italien)
- "Perfect Days" (Japan)
- "Die Schneegesellschaft" (Spanien)
- "Das Lehrerzimmer" (Deutschland)
- "The Zone of Interest" (Großbritannien)
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Oppenheimer war schon toll, aber vermutlich könnte man ohne große Einbußen eine Stunde wegkürzen....