AK-Test: Gutes Zeugnis für Fischstäbchen
Neun von zehn Proben waren einwandfrei
Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat im Labor der Belan Ziviltechniker GmbH zehn Packungen Fischstäbchen unterschiedlicher Hersteller chemisch und sensorisch untersucht. Sowohl die Erfindermarke als auch günstige Handelsmarken schnitten dabei gut ab. Der Preis für 15 Stück variiert von 1,99 bis 4,79 Euro.
Unter den untersuchten Fischstäbchen war keine Mogelpackung, sämtliche Produkte enthielten sogar mehr Fisch als angegeben. Auch der Wassergehalt der Fische entsprach dem zu erwartenden und deutete auf keinerlei Tricks bei der Lebensmittelproduktion hin. Alle Produkte im Test wiesen gute Nährwertqualität auf. Im Backrohr und nicht in der Bratpfanne mit Fett zubereitet, mit Erdäpfeln und Salat serviert, könne dieses Fertiggericht durchaus eine ausgewogene Mahlzeit darstellen, meinten die Konsumentenschützer.
Lieber heimische Fische essen
Alle getesteten Produkte trugen das Siegel des Marine Stewardship Council (MSC). Es steht für nachhaltige Fischerei, ist zuletzt aber in die Kritik geraten. Umweltschutzverbände raten, auf die Herkunft des Fisches und die Fangmethode zu achten. Aus ökologischer Sicht sollten Fischstäbchen nicht zu oft auf dem Teller landen. Zu bevorzugen seien heimische Fische wie Forelle oder Saibling. Wichtig ist laut AK, auch bei Aquakulturen auf Bio-Zertifizierung zu achten.