Beef Tatar im Test: Kein Produkt ist durchgefallen
Die Arbeiterkammer Oberösterreich (AKOÖ) hat vor den Weihnachtsfeiertagen getestet, ob die heiklen Delikatessen auch tatsächlich der sogenannten Verbrauchererwartung entsprechen.
Beef Tatar zählt zu den Klassikern auf den Festtagstischen. Da es roh verzehrt wird, sind sowohl Fleischqualität als auch hygienische Handhabung von höchster Wichtigkeit. Die Arbeiterkammer Oberösterreich (AKOÖ) hat daher vor den Weihnachtsfeiertagen stichprobenartig getestet, ob die heiklen Delikatessen auch tatsächlich der sogenannten Verbrauchererwartung entsprechen, und war angenehm überrascht: Kein Produkt fiel durch.
Grundsätzlich ist Beef Tatar ein relativ einfaches und variables Gericht. Je nach persönlicher Vorliebe werden für die Zubereitung neben Rindfleisch zumeist noch Eigelb, Zwiebeln, Kapern, Gurkerl, Kräuter, Ketchup, Senf, Tabasco, Worcestershire Sauce oder auch Sardellen verwendet. Da rohes Fleisch rasch verdirbt und auch mit krankheitserregenden Keimen belastet sein kann, schickte die AK zehn Proben fertig gewürztes Beef Tatar ins Labor. Diese stammten sowohl aus dem Einzelhandel als auch von Fleischereibetrieben. Die Preise lagen zwischen 30 und 60 Euro je Kilogramm.
Tipps für den Einkauf
Da rohes, zerkleinertes Fleisch besonders anfällig für Keime ist, sollte Tatar immer frisch gekauft oder zubereitet werden. Bis es dann auf dem Teller landet, ist es wichtig, die Kühlkette nicht zu unterbrechen, raten die Konsumentenschützer.
Am besten eignet sich eine Kühlbox mit Kühlakkus für den Transport. Zu Hause sollte das Tatar sofort im Kühlschrank zwischengelagert und noch am selben Tag verzehrt werden. Nicht zu empfehlen ist diese Speise für Schwangere, Kleinkinder und immunschwache Personen.