Energie AG senkt ab 1. April die Strompreise
LINZ. Der Vorstand des Energieversorgers präsentierte die Bilanz: Der Umsatz brach um ein Viertel ein, die Investitionsausgaben sind so hoch wie nie zuvor.
Ab 1. April sinkt der Preis für Kunden mit dem Tarif "Ökostrom-Loyal" auf 12,93 Cent pro Kilowattstunde. Auf das Jahr gerechnet ergebe sich so eine Ersparnis von knapp 50 Prozent. Für das Angebot gilt eine Preisgarantie bis 31. März 2026. "Wir haben immer versprochen, die Preise zu senken, wenn es uns möglich ist", sagt Energie-AG-Chef Leonhard Schitter. Mit der Senkung ab April zähle man zu den günstigsten Stromanbietern Österreichs.
- Interview mit Energie-AG-Chef Schitter: "Müssen die Netzkosten gerechter verteilen"
Das Angebot wird nicht aus dem Vertrieb finanziert, wie die aktuelle Bilanz des Energieversorgers zeigt. Beim Kundengeschäft schrieb die Energie AG im Geschäftsjahr 2023/24 Verluste. Die Umsatzerlöse betrugen in diesem Zeitraum 3,15 Milliarden Euro, um 25 Prozent weniger als im Vorjahr. Zurückzuführen ist das vor allem auf die niedrigeren Großhandelspreise bei Strom und Gas. Es wurde auch weniger Strom und Gas verkauft.
- Lesen Sie hier: Netzkosten für Strom und Gas steigen - Verordnungen kundgemacht
Unter dem Strich blieb ein operatives Ergebnis von 398,2 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss (Gewinn nach Steuern) lag laut Finanzvorstand Andreas Kolar bei 316 Millionen Euro. Die Bilanzsumme belief sich auf knapp vier Milliarden Euro - zum Vergleich: Vor zwei Jahren lag sie bei 6,2 Milliarden Euro. Die Personalkosten belaufen sich laut Kolar mittlerweile auf 390 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter ist leicht gestiegen - konzernweit sind es aktuell 4766 (Vollzeitäquivalent).
Investitionen auf Rekordniveau
Positive Ergebnisse lieferte die Wasserkraft: Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde eine überdurchschnittliche Wasserführung der Flüsse verzeichnet. Insgesamt lag die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen mit 2793 Gigawattstunden um 12,3 Prozent über dem Vorjahreswert.
Mit 318,3 Millionen Euro wurde 2023/24 so viel Geld für Investitionen aufgewendet, wie noch nie zuvor in der Unternehmensgeschichte. Gegenüber dem Vorjahr gab es hier eine Steigerung um 50 Prozent. Diesen Kurs will der Vorstand fortsetzen, im laufenden Geschäftsjahr soll mehr als eine halbe Milliarde Euro investiert werden. "Jeder Cent wird in die Energiewende fließen", sagt Schitter. Man sei hier auch ein wichtiger Partner für die Industrie.
Verzögerung beim Pumpspeicherkraftwerk Ebensee
Beim Großprojekt Pumpspeicherkraftwerk Ebensee (Investitionsvolumen von 450 Millionen Euro) werden sich die Arbeiten ein paar Monate verzögern. Aufgrund der starken Regenfälle im September sei sichtbar geworden, dass das Gestein zusätzlich abgedichtet werden muss. Dafür werde etwa Beton in den Berg injiziert, sagte Technikvorstand Alexander Kirchner. Die Inbetriebnahme ist nun für 2028 geplant, ursprünglich war von 2027 die Rede gewesen.
Für das kommende Jahr stehen zahlreiche Projekte am Programm: der Neubau des Kraftwerks Traunfall, der Ausbau der Fernwärmeversorgung in Oberösterreich sowie der Ausbau der Netzinfrastruktur. Für den Windpark Kobernaußerwald läuft die Umweltverträglichkeitsprüfung, im Frühling soll die größte Agri-PV-Anlage Oberösterreichs in Pischelsdorf am Engelbach in Betrieb genommen werden.
Wir sind seit Jahrzehnten beim Verbund gut aufgehoben und haben mit dem Strom-Float-Tarif einen
monatlichen Grundpreis
3,59 € / Monat
Strompreis Dezember
11,1001 Cent/kWh
Wir sind ein 2 Personen Haushalt mit ca. 100 m² Wohnfläche.
monatliche Kosten € 45,-
Das gilt aber nur für ausgewählte Kunden mit Vertragsabschlüssen vor dem 03.11.2021, sonst sind es 18,1993 (vor dem 05.10.2022) oder sogar 21,0433 Cent/kWh (ab dem 15.06.2023) inkl. Ust..
Kunden mit Abschlüssen vor dem 03.11.2021 haben dafür eine Zeit lang extrem hohe Tarife bezahlt.
naja, extrem hoch ist relativ - war im vgl zu anderen überschaubar
Denn Sie wissen nicht das hohe Energiepreise die Bevölkerung und somit die Wirtschaft als auch die Umwelt ruinieren!!!
Meines Erachtens sollten die PV-Anlagenbetreiber einen großen Anteil des erhöhten Netztarifes übernehmen weil diese mitunter auch die Verursacher sind weil mehr Strom eingespeist wird!!!
Hier gehts um Energiepreise, nicht um Netzgebühren ;-).
Weiters werden beim PV Strom genau so wie beim "normalen" Strom vom Energieanbieter Netzgebühren an die Netzbetreiber bezahlt und zwar von den Strombeziehern. Die Energieanbieter zahlen ja auch keine Netzgebühren, die dürfen sie als Bezieher zahlen, also nichts anders als beim PV Strom.
Dafür holt sich die Energie AG das Geld mehrfach durch die erhöhte Netztarife wieder zurück.
2025 wird kein gutes Jahr für Energiekunden weil keine Strompreisdeckel mehr gibt, weil es um ca. 23% höhere Netztarife gibt. Generell gesehen verursachen diese Bereiche große Schäden an der Wirtschaft und Umwelt weil dadurch die Kaufkraft sinken wird und vor allem bei jenen Gruppen massiv sinken wird welch Lohnabschlüsse unter der Inflation abgeschlossen haben!!!
Eine Gegenrechnung ist nicht möglich. Die Netze sind in eigene Gesellschaften ausgegliedert, deren Tarife werden als Gebietsmonopol von der E-Control reglementiert.
Energie-AG-Chef Schitter: "Müssen die Netzkosten gerechter verteilen"
Quelle: https://www.nachrichten.at/wirtschaft/muessen-die-netzkosten-gerechter-verteilen;art15,4009830
wen interssiert das wirklich fast jährlich den Anbieter wechseln weils einige Cent billiger ist, bin 40 Jahre bei der Energie AG u da kann man schon einen auf sich abgestimmten Preis aushandeln, für 150qm Wohnfläche 2 Personen seit die Kids weg sind 48 Euro im Monat da würd Ich keinen Zuschuss brauchen, aber wenn den sogar Häftlinge u Säugling bekommen bracht man sich nicht wundern
Ich war 25 Jahre lang Kunde der Energie AG und bin erstmalig Anfang November 2024 zu Go Green Energy Strom Online mit 14,40 Cent/kWh mit einer Preisgarantie bis 30.6.2026 gewechselt!!!
48 EUR im Monat sagt ja wirklich viel aus. Wie hoch ist die Jahresabrechnung und wie hoch der Jahresverbrauch?
Ich zahl nur 38 EUR pro Monat für rund 250qm, 6 Personen und E-Auto (wird bei der Jahresabrechnung auf eine Null rauslaufen).
na ja 48x 12 halt, Jahresschnitt 1700 kw, E Kraxn ist nicht mein Fall, würd Ich nicht tauschen wollen gg den F13 mit 420 PS, ohne eigene Tankstelle schlagen unsere 4 Autos schon mit 800 Euro zu Buche, aber was solls wir Arbeiten auch beide über 50 Std,
Das sind dann eh 33,88 cent brutto pro kWh.
Ist jetzt eh nicht so günstig. Ihr verbraucht nur sehr wenig. 1700 kWh pro Jar ist nicht sehr viel.
Ich hatte auch immer eine abwertende Meinung zu solchen E-Kraxn, bis ich vor 3 Wochen eine solche fahren durfte. Jetzt muss ich sagen, dass sich meine Meinung um 180 Grad gedreht hat. Mein Neffe hat einen Ford Mustang - ein geiles Fahrzeug und ein tolles Fahrerlebnis. Es ist eben immer der negative Beigeschmack wegen der Reichweite. Aber laut seinen Angaben schafft er für Dienstreisen die 250 km bis nach Wien einwandfrei, trotz Klimaanlage oder im Winter mit Heizung. Allerdings sollte bei der Strecke die Heizung nicht über 21 Grad eingestellt werden. Längere Strecken muss man aber schon planen, sagt er aus Erfahrung oder den Aufpreis für eine größere Batterie sich gönnen.
Das Unternehmen senkt nicht die Preise, sondern führt einen neuen Tarif ein.
Automatisch sinken also keine Preise so wie es die Überschrift assoziiert.
Nur bei einem Tarifwechsel profitiert man von den neuen Preisen.
Aber es sind auch gewissen Verpflichtungen damit verbunden.
Wow, gestern hab ich mich noch fast zu Tode geschimpft, wegen steigender Strompreise, heute drehts wieder alles um. Macht echt keinen Spaß mehr hier.
Schimpf trotzdem weiter: ich glaubs nicht, ich glaubs nicht
Schön, dass die Energie AG im April 2025 die Preise auf 12,93 ct/kWh (brutto incl. Rabatte) senkt.
Ich bin seit Mai 2024 beim Verbund, und der ist nicht der günstigste Anbieter, und bezahle 12,53 ct/kWh (brutto incl. Rabatte) für meinen Wärmepumpentarif!
Vermutlich verlangt die Energie AG erst dann nicht mehr Apothekerpreise, wenn sich genügend Kunden diese Abzocke nicht mehr bieten lassen und den Anbieter wechseln!
Verbund ist ganz ok, Ich hab seit 2018 einen Monats-Floater und 2024 im Durchschnitt 9,90 ct/kWh brutto im Jahresschnitt.
Rechnen für Dumme. Ab April arbeiten alle Voltaikanlagen wieder.Aber jetzt wo wir Strom kaufen müssen bleibt dieser schön oben. Diese Herren ganz oben können den kleinen Mann nicht ganz dumm verkaufen.
auch im nächsten Winter wird der Strom wieder extrem teuer sein ....
Dank der katastrphal gescheiterten GRÜNEN Energiewende.
Was ihr net alles wisst… Ich zahle 30 Euro Strom für 300 m2, wenns ein bisschen teurer wird, dann solls eben so sein 🤗 Außerdem weißt du das jetzt bestimmt noch nicht, weil auch du keine 🔮 daheim hast
Für dumm verkaufen kann man nur jemanden, der sich auch für dumm verkaufen lässt. Nachdem die letzten Jahre viele einfach zu faul waren ihre Stromanbieter durch Wechsel zu challengen und die Strompreisbremse ausnutzten, jammern nun genau diese herum.
ja, ja . . . challengen . . hihi 😁😁
Challengen bedeutet Herausfordern . . . und ned wechseln!
sie können den bestehenden Lieferanten ja mit den Alternativen herausfordern - dort sitzen meistens Menschen zum Reden
Die Landesversorger + die OMV hatten in den letzten beiden Jahren ÜBERGEWINNE von mehr als 7,5 Mrd. Euro erzielt.
Alle diese player stehen unter politischer Kontrolle.
Die Politik hat sich ca. 4 Mrd. Euro (Sonder-)dividende gegönnt.
Die Preistreiber in Österreich sitzen in der Politik.
ÖVP - GRÜNE und SPÖ.
Und mit der FPÖ wird alles besser - wo leben Sie ?
In einer Stadt mit stiller ÖVP/FPÖ Koalition haben wir die höchsten Abgaben und Gebühren beim gemeindeeigenen Energieanbieter.
Die Landesenergieversorger in OÖ, NÖ und Salzburg sind fest in blau-schwarzer Hand!
Ja, richtig, die Preistreiber sitzen in der Politik! Bedanken dürfen sie sich bei Haimbuchner und Stelzer!
Dass es auch anders geht, beweist das Burgenland:
https://www.derstandard.at/story/3000000241292/doskozil-macht-einen-fixen-strompreis-von-zehn-cent-netto-fuer-20-jahre
Der hat ja auch auf pöse Windradln gesetzt...
Also, die Energie AG war in den letzten beiden Jahren einer der teuersten Anbieter - dank der Strompreisbremse hat man auf Kosten der Steuerzahler prächtigst verdient. Abgesehen davon, dass speziell ältere Leute vor einem Anbieterwechsel zurückschrecken und deshalb immer noch (völlig unnötigerweise) bei der Energie AG bleiben - und auch das wissen die Herrschaften sehr genau.
Und nun posaunt man groß hinaus, dass man ab dem 01.04. die Preise senkt (01.01. wäre ja zu offensichtlich, Stichwort Ende Strompreisbremse)?
Andererseits - der 01.04. passt dafür ganz gut, das klingt tatsächlich nach einem schlechten Aprilscherz.
Was ist das jetzt Arbeitspreis ohne Steuer oder mit Steuer ??
Warum schreibt man das nicht was der Verbraucher pro kWh zu bezahlen hat ??
weil das eine verdeckte Werbeeinschaltung der EnergieAG ist und die OÖN den Artikel 1:1 vom Marketing / Vertrieb der EnergieAG übernehmen müssen.
Warum spricht man immer von Preisen vor Steuern, will uns der Grossverdiener, der mehr als sein Chef, LH Stelzer, verdienen darf, für dumm verkaufen!
Das ist ein bruttopreis
wo kann man das nachlesen ??Danke
Quelle für Bruttopreis Bitte Danke
Quelle: Website Energie AG
Dort steht aber, dass der Preis inkl. Rabatte ist.
Ob die Rabatte dauerhaft und garantiert sind, steht leider nirgendwo.
Blablabla und im Herbst wieder rauf mit den Kosten. Unglaubwürdig solche Aktionen.
Klassische Linke-Tasche, Rechte Tasche mit dem Vorwand der Meritorder für den fiktiven Strompreis....
Strompreisbremse läuft aus, jetzt versucht man wieder konkurrenzfähig zu werden. Die Bremse war jedenfalls ein Geldregen für die EVUs
Warum nicht per 1.1.? Vermutlich weil sonst der Zusammenhang mit dem Aus der Strompreisbremse zu auffällig wäre
letztendlich zahlen die Europäer einen verdammt hohen (Strom)preis für die katastrophale GRÜNE Energiewende der Deutschen.
Es ist eher die Liberalisierung des Strommarktes, die den Spekulanten Tür und Tor öffnet und der Politik den Handlungsspielraum nimmt.
reibungslos
offenbar ist Ihnen entgangen, das Deutschland seit 2 Monaten extrem viel Strom importieren muss - meist ca. 20 % des Strombedarfs, an manchen Tagen sogar noch mehr.
Weil PV und Windkraft dank Dunkelflaute so gut wie nicht nennenswert liefern.
Lesens mal nach was z. B. Schweden und Norwegen zur Deutschen Energiewende sagen.
In AUT liest man halt nur nichts darüber ... .
Man muss das langfristig betrachten. Heute Nachmittag z.B. kam zwei Drittel des Stroms in Deutschland aus der Windkraft und nur 20 Prozent aus Kohle und Gas. Der 12.12. war ein wirklich blöder Tag mit ausgeprägter Dunkelflaute. Der Preis an der Strombörse ging durch die Decke bis 400 Euro/MWh. Heute ist der Preis wieder bei ca. 55 Euro/MWh. Es herrschte ja kein tatsächlicher Strommangel und die Erzeugung wird kaum teurer, nur weil mehr benötigt wird. Gerade die Wasserkraft in Norwegen ist spottbillig. Heute wurde von dort aber nur sehr wenig importiert. Strom aus Gas ist teurer, allerdings wurde das jetzt verfeuerte Gas relativ günstig eingekauft. Und auch wenn man den aktuellen Preis heranzieht, sind wir momentan beim Gaspreis an der Börse auf dem Niveau von 2017/2018. Es gibt also keinen sachlichen Grund für hohe und nach Anbieter stark unterschiedliche Strompreise. Es sind somit die Spekulanten, welche natürlich die Schwäche der deutschen Energiepolitik gnadenlos ausnützen.
Reibungslos
Dem kann man entgegenhalten:
Spekulanten haben nur dann eine Chance wenn der Markt in einem extemen Ungleichgewicht ist.
Deutschland fehlt seit 2 Monaten beinahe täglich doppelt soviel Strom als Gesamt Österreich verbraucht.
Die Preise knallen durch die Decke weil seit 2 Monaten eine gravierende Mangellage besteht.
Preis mit oder ohne Umsatzsteuer?
Wieso erst zum 1 April?
Mein Stromanbieter senkt die Preise bereits zum 1.Jänner
Ist das ein Scherz?
Ich habe jetzt gewechselt, wieso soll ich noch bis April warten? Wahrscheinlich haben sie jetzt viele Abmeldungen bekommen
Ganz sicher, war doch vor wenigen Tagen von dieser Teuerung zu lesen!