Nach Pleite: KTM braucht für Sanierung Investoren
MATTIGHOFEN. Die Citigroup Global Markets Europe AG soll die Neuordnung der Eigentümerstruktur begleiten.
Der in die Insolvenz geschlitterte Motorradhersteller KTM braucht dringend frisches Kapital. Dienstagabend, kurz vor 21.45 Uhr gab die Pierer Mobility AG, zu der KTM gehört, schließlich bekannt, dass derzeit Gespräche mit möglichen strategischen Investoren und Finanzinvestoren laufen, um frisches Geld für den in die Insolvenz geschlitterten Motorradhersteller aufzustellen.
Einerseits handelt es sich dabei um bestehende Partner, mit denen gesprochen wird, andererseits fühlt man dabei auch bei neuen strategischen Investoren und Finanzinvestoren vor. Damit die Investoren- und Geldsuche strukturiert abläuft, wurde die Citigroup Global Markets Europe AG mit der Begleitung des Prozesses beauftragt, hieß es dazu gestern in der ersten Meldung.
Milliarden Schulden
Die Mitteilung war das erste konkrete Lebenszeichen von KTM, nachdem am 29. November die Insolvenzverfahren über die KTM AG, die KTM Components GmbH und die KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH eröffnet worden waren.
Die Passiva bei den drei Gesellschaften belaufen sich laut Sanierungsanträgen auf knapp zwei Milliarden Euro, Experten beziffern sie sogar mit rund drei Milliarden Euro.
Das Unternehmen mit Sitz in Mattighofen sprach bereits die ersten 250 Kündigungen aus, weitere 500 werden wohl im Jänner folgen.
Ziel des Investments ist es, dass Investoren eine notwendige Barkapitalerhöhung bzw. Finanzinstrumente der Pierer Mobility AG zeichnen. Für die angepeilte Gläubigerquote von 30 Prozent müssen wie berichtet rund 540 Millionen Euro aufgestellt werden.
Aktuell steht KTM im Eigentum von Stefan Pierer und Bajaj aus Indien.
Glücklicherweise sind 12 Mio. Boni an die Vorstände noch rechtzeitig geflossen.
KTM könnte auch auf die Rollator-Erzeugung umstellen - DER Markt der Zukunft in Europa.
Vermutlich sind aber die Chinesen wieder einen Schritt voraus
ja und auf 50ccm Mopeds
denn solche werden auch gebraucht
aber angesichts der onflation und reallohnabwertung kann sich nieemnad mehr eine duke leisten
weltliner
50 cm Mopeds wirds in Europa nicht mehr geben ... ABGANSNORM !!
Nur noch GRÜNE Mobilität per Lastenrad.
für Bessergestellte: Elektro-Lastenrad.
Es gibt schon länger sehr praktische "50ccm" in elektrisch.
Dabei ist der allergrößte Vorteil die fehlende Lärmbelästigung
Also, die stinkenden, knatternden 50ccm Zweitakter braucht heute wirklich niemand mehr.
Die können locker durch ein führerscheinfreies E-Moped ersetzt werden
Es ist einfach die Geschichte des "Wunderknaben"! Viele haben sich lange gefragt, wie macht er denn das? So wie bei Benko über den Herrn Gusenbauer einmal angeblich sagte "er riecht das Geld - die Gewinnchance!" Aber bei seinem Konkurs muss er anscheinend einen großen Schnupfen gehabt haben. Die großen Außenstände bei der Finanz ärgern mich am meisten. Wenn ich meine Einkommenssteuer nicht rechtzeitig begleiche, dann erhalte ich eine sehr unfreundliche Post vom Finanzamt. Aber diese Herrschaften kennen eben jemanden, der wen anderen kennt etc. und daher können sie so hohe Außenstände anhäufen. Einerseits möchte Pierer bei Rosenbauer einsteigen und andererseits kann er nicht einmal die Löhne und Gehälter für November und Dezember an seine fleißig arbeitenden Beschäftigten zahlen. Das soll nun wieder die "Allgemeinheit" übernehmen. Diese "Macher" gehen mir immer mehr auf die Nerven. Wenig Bildung aber große Klappe!!
wie viel wird verbleiben in Mattighofen von den dreitausend Beschäftigten mittelfristig, langfristig?
ich fürchte einen andauernden Schrumpfungsprozess die nächsten Jahre wie bei so vielen Konzernen im europäischen Kraftfahrzeugbau, da ist KTM abgesehen von fatalen Fehlern der jüngsten Zeit keine Ausnahme.
Echt jetzt!!!
Meines Erachtens hat der Eigentümer in seiner Stiftung sehr viel Geld liegen!!!
Wenn man das Ganze nur mal grob rechnet verursacht das KTM-Personal etwa 400 Million € Personalkosten pro Jahr auch wenn es nicht arbeitet.
Wenn jetzt so viel Geld in diesem Betrieb fehlt müsste es in diesem Betrieb schon länger gekriselt haben!!!
Echt erstaunlich. Die besten Wirtschaftsexperten Österreichs haben Zeit den ganzen Tag Nachrichten zu lesen.
KTM selbst hätte vor der Insolvenz reagieren können.
Wie wäre es gewesen Junge Aktien auszugeben, dadurch das Eigenkapital aufzustocken.
Wie wäre es mit Verkäufen von Beteiligungen und Grundstücken die nicht das operative Geschäft betreffen.
Bzw wenn man Leute abbaut, kann man auch Gebäude verkaufen!
Hätti-wari
Schade dass sie nicht der Wirtschaftsberater von KTM sind. Da würde die Firma vermutlich florieren.
Glauben hier wirklich alle Pierer hat absichtlich eine Insolvenz herbeigeführt ?
Auch VW und Ford gehts schlecht. VOEST oder andere Großbetriebe ? Wer weiß ?
Könnte ja sein dass da demnächst auch eine Bombe platzt. Sind alle Manager dann Verbrecher ?
Solange alles gut gelaufen ist, hätte jeder am liebsten dem Pierer die Schuhe abgeleckt
Hat jetzt nicht direkt mit dem Beitrag von @berni zu tun. Passt eher zum Beitrag von @schubbi, dem ich hier beipflichten kann.
Man hört von vielen Firmen mit Umsatzeinbußen bzw. sogar Einbrüchen ab dem nächsten Jahr.
KTM mit Pierer war mehr als 20 Jahre lang ein Vorzeigebetrieb, in dieser Zeit haben die Arbeitnehmer überdurchschnittlich gut verdient.
Was in diesem Jahr tatsächlich so gravierend schief gelaufen ist, wird sich noch weisen. Aber diese Hetze und die Rufe nach einem "an den Pranger stellen" eines Hr. Pierer finde ich absolut nicht angebracht.
Und irgendwie liegt es mir auch fern, einen Benko mit Pierer in die gleiche Schublade zu stecken. Das passt für mich nicht zusammen.
Herr Pierer, wo sind Sie??? Sie haben uns in den letzten 20 doch immer mit Wortspenden zum glorreichen Unternehmertum und der Unfähigkeit der öffentlichen Verwaltung bedacht.
Wie man nun hört, sollen weitere 500 Mitarbeiter gekündigt werden, die Betroffenen werden es scheinbar in den Weihnachtsferien (!) erfahren. Zudem wird laut einigen Berichten massiver Druck auf Mitarbeiter ausgeübt, damit diese von selbst kündigen.
Die Mitarbeiter bekommen nun seit November kein Geld, es steht Weihnachten vor der Tür - die versprochene Vorauszahlung des Dezembergehalts hat blöderweise auch nicht mehr geklappt - öffentlich gemacht wurde das zufällig am letzten Arbeitstag, bevor man die Produktion bis März stoppt.
Was macht der Pierer eigentlich in diesen Tagen? Man hört und sieht nichts von ihm..
Ist sich Pierer zu fein oder einfach nur zu feige, sich selbst vor seine Mitarbeiter hinzustellen um Tacheles zu reden? Wie es scheint, werden andere vorgeschickt um die Drecksarbeit zu erledigen.
Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte!!
Manche (siehe @marchei) meinen, Hr. Pierer braucht sich besser nicht mehr blicken lassen, andere wiederum (@Peter) möchten gern ein persönliches Statement von ihm.
Na was denn nun?
Wie lautet das Sprichwort: "Wie man´s macht, macht man´s verkehrt!"
Um es mal so zu sagen - Pierer hatte in der Vergangenheit immer eine große Klappe und war nie um einen markigen Spruch verlegen.
Umso überraschender ist es, dass man nun gar nicht mehr von ihm hört.
Und um es ganz direkt zu sagen:
Hat da jemand seine Eier verloren?
gut, dass auch viele Gläubiger nun in Konkurs gehen müssen, wegen dem Pierer.....
Der gehört mit einem nassen Fetzen ausgejagd. Sehen lassen braucht sich der nimmer glaub ich
Auch Pierer wird wegen irgendjemanden in die Insolvenz getrieben worden sein, oder glauben sie er hat das absichtlich gemacht ?
Ja glaube ich - mit voller Absicht aus reiner Profitgier.
Bitte begründen sie ihr Bauchgefühl. Warum sollte er das tun ?
Was verdient er daran ?
Warum haben die Gläubiger das nicht kommen sehen ?
Gewinne privatisieren -
Verluste sozialisieren.
In Perfektion.
Ist Pierer deswegen das Vorzeigegesicht der ÖVP?
Sie haben die Millionenspenden an die ÖVP vergessen.
600.000 waren so viel ich weiß.
offiziell !
Das ist ganz einfach:
* Neue (institutionelle) Investoren.
* Staatliche Förderungen in 3 stelliger Millionenhöhe (jährlich).
* hohe Dividenden weiterhin.
* die nächste Insolvenz ist schon vorprogrammiert dank (a)sozialer Marktwirtschaft.
Und Pierer beglückt !!!! Rosenbauer.
nachdem Pierer bekannt für seine lukrativen Investments in boomende Unternehmen ist, wird wohl nichts dagegen sprechen, wenn er 1 Mrd. Euro in die Hand nimmt und in KTM steckt.
Oder?
wo leben Sie ?
wie?
Pierer zeigte sich doch stets als großzügiger Menschenfreund und Mäzen.
Nachdem Mateschitz Junior und Pierer bei Rosenbauer schon gemeinsam Investieren, werden sie wohl auch bei KTM nach der Entschuldung zusammenarbeiten.
Ist doch ein tolles Geschäftsmodell sich auf Kosten der Lieferanten und der Allgemeinheit zu entschulden um dann oder fröhlich Gewinne einzustreifen.
Ein Geschäftsmodell?
Gewinnausschüttung auf Schulden?
Insolvenz: Schulden zahlen die Anderen.
Lachender Dritter: Stiftung, wo gebunkerte EUROS gut aufgehoben und vor fremden Zugriff geschützt sind.
Alles Geld was er der produzierenden Belegschaft vorenthalten hat.
Was davon kann er sich mitnehmen wenn er mal stirbt.
Jeder richtet sich die Lücken der Gesetzgebung zu seinen Gunsten. Si3nicht ?
Weil bei der Gesetzgebung viele Pfeifen mitwirken, kommen halt dann Schieflagen zum Vorschein. Obwohl ganz gesetzeskonform
wird interessant, ob sich mit Pierer nach dem 3-Milliarden-Hoppala noch wer ins Bett legt.
Jeder institutionelle Investor sicher gerne - weil er ja hohe Dividenden bekommt, Null Verantwortung hat und der Pierer jetzt weis, wie man gigantische Schulden verursacht und auf die Gemeinheit überträgt.
aha - jetzt steht KTM in etwa wieder dort wo sie vor der Insolvenz standen....
Sie suchen Investoren.
Bleibt die Frage:
wird in Mattighofen überhaupt wieder produziert?
Bis zuletzt wurde auf Vollgas produziert, obwohl es schon lange klar war, dass sich die Konjunktur abkühlen wird.
Sogar im Frühjahr wurden noch Firmen zugekauft wie z. B. ein italienischer Motorradhersteleller.
Hier muss sich das Management schon fragen, ob es nicht selbst für das Problem verantwortlich ist.
Nur das Management ist dafür verantwortlich - wer sonst - die Arbeiter ?
man kann ja die letzten 30 Jahre nicht einfach wegwischen da wurde wohl vieles richtig gemacht, aber nach den extrem guten Corona Jahren, mussste doch den handelnden Personen klar sein das es in die andere Richtung geht weil der Markt gesätigt ist, auch andere können Motorräder zusammenbauen. es gibt auch jetzt Betriebe (zB Heizungsbauer im gleichen Bezirk) die wachsen u Bauen immer noch obwohl Sie aktuell nur noch von den Förderungen profitieren, wenn die Förderungen fallen u das wird bald sein reißt es eingen noch die Haxn aus
Pierer sollte hier sein Geld reinstecken und seine Finger von Rosenbauer lassen.
Feuerwehrfahrzeuge sind im Vergleich zu Spaß-Gatschhupfern essentiell!
KTM baut zum Großteil Straßenmotorräder. Sie dürften sich das nicht so auskennen.
baut, verkauft sie neuerdings allerdings nicht mehr.
"Gatschhupfer" besser gesagt MX-Bikes sind nach wie vor Verkaufsschlager
werden diese Gatschhupfer nicht schon jetzt großteils in Indien produziert?
Nö, die MX Bikes werden nach wie vor in Ö produziert.
… bewirbt diese jedoch auf der eigenen Homepage als „scharfe Waffen“! Auskennen sollte man sich tatsächlich!
So etwas kommt nicht unvermittelt! Ein wenig untersuchungswürdig erscheinen die letzten Monate hinsichtlich der Geschäftsgebarung schon!
Also nach meiner Meinung deutet alles auf eine strafrechtliche Krida hin. Aber vor dem Recht sind doch alle Menschen gleich, oder etwa nicht.
„Alle (Tiere) sind gleich. Aber manche sind gleicher als die anderen.“ — George Orwell Farm der Tiere - Animal Farm, 1945