"1945 – ein Jahr des Neubeginns"
LINZ. Zum Gedenk- und Festakt im Linzer Musiktheater mit 500 Ehrengästen und 500 Schülern lädt heute das Land Oberösterreich (live ab 14 Uhr, ORF 2).
Landeshauptmann Josef Pühringer (VP), der die Festrede halten wird, nannte den 8. Mai gestern einen der bedeutendsten Tage in der Geschichte des Landes. "Da war endlich der Krieg auch bei uns zu Ende." Das Land mag im Mai 1945 in Trümmern gelegen sein, dennoch habe "damals eine sensationelle Erfolgsgeschichte ihren Ausgang genommen". Die Oberösterreicher hätten 1945 auch zu einem Jahr des Neubeginns gemacht.
LH-Stellvertreter Reinhold Entholzer mahnte zu Wachsamkeit auch in heutiger Zeit: "Es gilt der Schwur der Überlebenden: Niemals vergessen", sagte er.
Der 8. Mai markiere das Ende eines Krieges, "der Europa in Schutt und Asche gelegt und unendlich viel Leid über die Menschen gebracht habe", sagte FP-Landesrat Manfred Haimbuchner. Man müsse allen Tendenzen entgegentreten, "die die damaligen Ereignisse zu relativieren oder zu beschönigen versuchen", sagte Grünen-Chefin Maria Buchmayr.
Des Kriegsendes in Europa gedacht wird auch in Wien – unter anderem mit einem Staatsakt im Bundeskanzleramt (live auf ORF 2, 11 Uhr). Am Abend (ab 19.30 Uhr) veranstaltet das Mauthausen Komitee Österreich am Wiener Heldenplatz wieder das "Fest der Freude" mit Reden u. a. von Bundespräsident Heinz Fischer sowie einem Gratiskonzert der Wiener Philharmoniker (live auf ORF III).
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wie klare Stellungsnahmen von der bestehenden Politik noch möglich ist???, dass schon genug gefeiert ist, setzt endlich taten das es in dieser Zeit für unsere Jugend wieder aufwärts geht, oder geht es darum welcher der Landeshäuptlinge die größte Feier hervorgebracht hat.
H. waschelt von unglückseligem Krieg herum: der war jedoch kein Schicksal, wie er hofft uns einlullen zu können, und die Begleitumstände durch die Verursacher furchtbar.
Insbesondere Haimbuchners Klientel wartet noch auf klare Aussagen ihres Anführers.