Krebs: Die Hälfte der Erkrankten will mehr Infos
Jährlich erkranken etwa 42.000 Menschen in Österreich an Krebs. 53 Prozent der Betroffenen wünschen sich laut einer Befragung mehr Informationen vor Therapiebeginn.
44 Prozent fühlen sich wenig bis gar nicht in die ärztliche Entscheidung bei der Behandlung eingebunden, wie eine Spectra-Umfrage im Auftrag der Initiative "All.Can" unter 400 Patientinnen und Patienten ergeben hat.
"Allzu oft reduziert sich die Wahrnehmung und Diskussion von Themen rund um Krebserkrankungen auf neue Erkenntnisse und Therapien. So wichtig diese auch sind, fehlt für eine ganzheitliche Betrachtung oft die Perspektive auf die Lebensrealität der Betroffenen. Krebs ist nicht nur eine Herausforderung für den Körper, sondern zumindest genauso sehr eine für die Psyche des Menschen", mahnte der NÖ Patientenanwalt Gerald Bachinger anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar. 27 Prozent nannten als wichtigste Unterstützung psychoonkologische, psychologische oder psychotherapeutische Beratung.