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Trockene Schleimhäute einfach behandeln
Apothekertipp: Pharmazeut Peter Maier aus Weißkirchen mit den besten Tipps gegen trockene Schleimhäute
Trockene Luft, psychische Belastungen und Stress können die Schleimhäute in Augen, Mund und Nase austrocknen. Das ist nicht nur unangenehm. "Feuchte Schleimhäute sind eine Schutzbarriere, die verhindert, dass Keime und andere Erreger in den Körper eindringen", sagt Peter Maier, Leiter der Apotheke in Weißkirchen.
- Nasenschleimhaut: Spezielle Nasensprays sind – gerade in Zeiten von trockener Heizungsluft – eine wirkungsvolle Gesundheitsvorsorge. "Sie können auch Kochsalztropfen verwenden, Kochsalzlösung inhalieren oder die Nase damit spülen", sagt der Pharmazeut.
- Lippen und Mundwinkel: In den Wintermonaten leiden viele Menschen auch an trockenen Lippen. "Eine gute Lippenpflege verschließt kleine rissige Stellen der Lippenhaut und glättet sowie repariert diese", sagt Maier. Insbesondere bei eingerissenen Mundwinkeln, die sehr unangenehm sein können, rät der Experte zu Pflegeprodukten mit Vitamin A. Diese seien sehr hilfreich und würden schnell Erleichterung schaffen.
- Mundschleimhaut: Da die Schleimhäute mit fortschreitendem Alter immer dünner werden, trocknen sie schneller aus. Auch können einige Medikamente als Nebenwirkung haben, dass der Mund trocken wird. "Das kann zu vermehrter Kariesbildung und Pilzbefall führen", sagt der Experte. Ausreichendes Trinken – gut wirkt hier Zitronenwasser – und spezielle Mundspülungen sind empfehlenswert. Der Arzt kann auch Speichelersatzprodukte verschreiben.
- Augen: Trockene Augen können kratzen. "Befeuchten ist wichtig, am besten mit einem Mittel mit leichten Fetten. Diese legen sich wie ein Schutzfilm auf das Auge", sagt Maier.
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Autorin
Barbara Rohrhofer
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
b.rohrhofer@nachrichten.at
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