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Pro & Contra: Sind Elefantenrunden für Wahl relevant?

Von Sigrid Brandstätter und Lucian Mayringer, 06. Juni 2024, 18:04 Uhr
EU-Wahl 24
Die Elefantenrunde im ORF Bild: Thomas Ramstorfer (ORF)

Seit Mai trafen auf dem privaten Sender Puls 24 und im öffentlich-rechtlichen ORF die Spitzenkandidaten aufeinander.

Sigrid Brandstätter
Sigrid Brandstätter
Ressortleiterin Landes- und Innenpolitik
PRO
Ziehen noch immer

Zugegeben, die Wortwahl der Kandidaten war nicht immer die gewählteste. Aber wenn relevante Themen diskutiert werden – was in der ORF-Debatte diese Woche nur zum Teil der Fall war –, dann ist das Interesse des Wahlvolks vorhanden. Bis zu 711.000 Zuseher – im Durchschnitt immerhin 638.000 – beweisen erfreulicherweise: Die EU-Wahl ist den Österreichern doch nicht komplett egal. Schon die erste der zwei Elefantenrunden auf Puls 24 erreichte mehr als eine halbe Million Zuschauer. Die wahlentscheidenden älteren Bürger informieren sich nicht via Instagram- oder Tiktok-Clips, sondern im analogen Fernsehen. Dort die Standpunkte zu verfolgen, hat nicht nur Unterhaltungswert, sondern bestärkt oder dreht sogar Entscheidungen.

Lucian Mayringer
Lucian Mayringer
Redakteur Innenpolitik
CONTRA
Nur Folklore

Das wenige Positive vorweg: Weil die Diskussionskultur in Elefantenrunden meist recht manierlich ist, helfen sie eher dem Image der Politik. Und sie haben einen gewissen inhaltlichen Informationswert. Davon abgesehen gibt es keinen ernstzunehmenden Meinungsforscher, der diesem Format das Potenzial für einen messbaren Einfluss auf Wahlergebnisse zubilligt. Anders als bei TV-Duellen, wo im Eins-gegen-Eins für die Zuseherschaft viel klarer kontroversielle Standpunkte und persönliche Eigenschaften wie Schlagfertigkeit oder Eloquenz sichtbar werden. Konturen, die im Stakkato von fünf Wahlwerbenden oft bis zur Unkenntlichkeit verwischt werden. Elefantenrunden liegen deshalb meist irgendwo zwischen Folklore und medialer Alibiaktion.

Mehr zum Thema lesen Sie hier: Die Spitzenkandidaten und die letzte Elefantenrunde

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Autorin
Sigrid Brandstätter
Ressortleiterin Landes- und Innenpolitik
Sigrid Brandstätter
Autor
Lucian Mayringer
Redakteur Innenpolitik
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