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Wien führt generelles Essverbot in der U-Bahn ein

Von nachrichten.at/apa, 16. August 2018, 09:59 Uhr
Fleischwirtschaft Leberkäse wurde zum  Genussprodukt
Ob warm im Semmerl oder kalt – Leberkäse ist eine bei vielen Oberösterreichern beliebte Jause. Bild: OON

WIEN. In der Wiener U-Bahn wird das Essen generell untersagt. Betroffen ist somit nicht nur stark riechendes Fast Food.

Das hat Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Donnerstag in einem Pressegespräch angekündigt.

Zunächst - konkret ab September - wird der Verzehr von Speisen in der U6 verboten. Ab 15. Jänner wird der Essensbann dann auf alle Linien ausgeweitet.

Vorerst keine Strafe geplant

Ess-Sünder werden in der Wiener U-Bahn vorerst nicht bestraft, wie Stadträtin Sima und der Geschäftsführer der Wiener Linien, Günter Steinbauer, beteuerten. Offen ist, ob überhaupt jemals Bußen eingehoben werden. "Das kommt darauf an, welche Erfahrungen wir mit dem Verbot machen", sagte die Ressortchefin.

Sollten die Fahrgäste sich weitgehend an den Essensbann halten und auch bei Ermahnungen einsichtig sein, könnte man auch auf Strafen verzichten, hieß es. Eine Liste, welche Speisen tabu sind, ist mit dem generellen Verbot jedenfalls nun obsolet. Zunächst war angedacht worden, nur Speisen wie Pizza, Kebab oder Take-Away-Nudeln aus den Waggons zu verbannen. Diese würden nicht nur intensiv riechen, sondern auch für beträchtliche Verschmutzungen sorgen, lautete das Argument.

Doch bei einer aktuellen Umfrage der Wiener Linien, an der sich rund 50.000 Personen beteiligt hatten, sprachen sich rund 28.000 Menschen dafür aus, dass die Nahrungsaufnahme in den Garnituren generell untersagt wird. Die Bahnsteige sind davon übrigens nicht betroffen, dort ist Essen weiter erlaubt.

In den Zügen will man vor allem bei kleinen Kindern nachsichtig sein. Man werde diesen nicht ihr Keks wegnehmen, wurde heute versichert. Auch das Trinken nicht-alkoholischer Getränke bleibt generell gestattet.

Die Maßnahme soll von einer umfangreichen Kampagne begleitet werden. Erste Piktogramme wurden bereits in der U6 affichiert. Sie weisen auch auf die anderen geltenden Öffi-Verbote hin. Denn neben Essen und Alkohol ist auch das Rauchen in der U-Bahn nicht gestattet. Die U6 wird der aktuelle Verbots-Vorreiter sein: Ab September müssen sich Fahrgäste auf dieser Linie bereits essenstechnisch einschränken. Ab 15. Jänner 2019 gilt das Verzehrverbot dann auf dem gesamten Netz.

Wobei Sima heute nicht ausschließen wollte, dass die Vorschrift auch auf andere Verkehrsmittel ausgedehnt werden könnte. Bevor man über ein Essverbot in der Straßenbahn oder in den Bussen nachdenke, werde man sich aber die Erfahrungen in der U-Bahn ansehen, sagte sie.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 16.08.2018 15:57

Das gleiche sollte eigentlich auch für den Bahnsteig gelten!

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kpader (11.508 Kommentare)
am 16.08.2018 13:55

Bravo! Auch in Linz, ... umsetzen.

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abarth124 (701 Kommentare)
am 16.08.2018 16:19

Baut eine U-Bahn in Linz, damit ihr dort essen verbieten könnt.

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Schuno (6.781 Kommentare)
am 16.08.2018 13:54

War das bis jetzt erlaubt?

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 16.08.2018 11:28

gute idee ! die menschen, viele davon ohnehin zu fett, sollten sich überhaupt bei da ernehrung bissl mehr kasteien,
die gesellschaft wird durch vielfraß kränker & kränker, suff + völlerei kann der körper nicht ewig verzaihen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.08.2018 13:25

xolarantum

Frage :

ernehrung verzaihen….schreibst du auf Deutsch oder Dialekt ?

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gumba (2.891 Kommentare)
am 16.08.2018 11:24

Gerne auch in linz und alkoholverbot in öffis.

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bernhardb. (1.706 Kommentare)
am 16.08.2018 10:57

Bitte auch in den Linzer Öffis einführen:

Ess-Verbot! und Deo-Pflicht!

Danke, ein täglicher Bus- und Bim-Benutzer.

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dobisam (1.090 Kommentare)
am 16.08.2018 13:12

Warum soll es Pflicht werden, sich mit industriel erzeugten "Duftstoffen" einzusprühen. Diese Stoffe sind sehr oft nicht gesund und werden meistens in Mengen aufgetragen, die zumindest bei mir, den Wunsch nach einer Knoblauchsuppe zum überdecken des "Wohlfühlduftes" erweckt.
Und außerdem, wenn man schon in der großen Stadt lebt und die Vorteile genießt, dann soll man auch ein paar kleine Nachteile akzeptieren.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.08.2018 13:23

dobisam

diese Meinung teile ich .

und was ist mit Ladys die mit Parfums derart besprüht sind dass es bis zum Himmel stinkt ?

Rauchen , saufen , sex, in der Öffentlichkeit VERBOTEN . zwinkern
jetzt darfst ned amol mehr wos essen waunst untawegs bist traurig

früher waren in der BIM oder Bus und Zug Oberfenster zum öffnen , heute ist alles hermetisch verriegelt und wenn was passiert stecken alle fest !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.08.2018 13:26

dobisam

diese Meinung teile ich .

und was ist mit Ladys die mit Parfums derart besprüht sind dass es bis zum Himmel stinkt ?

Rauchen , saufen , sex, in der Öffentlichkeit VERBOTEN . zwinkern
jetzt darfst ned amol mehr wos essen waunst untawegs bist traurig

früher waren in der BIM oder Bus und Zug Oberfenster zum öffnen , heute ist alles hermetisch verriegelt und wenn was passiert stecken alle fest !

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mitdabei (1.700 Kommentare)
am 16.08.2018 10:49

Das Verbot ist in Ordnung, weil leider so manche Leute die nötige Distanz kennen, die zum Mitmenschen erforderlich ist, um keinen Unfrieden anzufachen. Das Problem ist aber für mich, warum die erzogenen Menschen immer denen hintangestellt werden müssen, die Respekt gegenüber Mitmenschen nicht kennen.

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mitdabei (1.700 Kommentare)
am 16.08.2018 10:49

... nicht kennen ...

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klettermaxl (7.115 Kommentare)
am 16.08.2018 10:12

Hungan in Wean. Des mocht an schlaunkn Fuaß, hoffentli foan d'Hartinga-Kloa und d'Knaissl öfta U-Baun.

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HansPeter33 (41 Kommentare)
am 16.08.2018 10:11

Prinzipiell begrüße ich so ein Verbot, besonders Leberkäse-Semmeln und Kebab in der U-Bahn haben einen starken, teils unangenehmen Geruch in der UBahn. Weshalb das Verbot auf alle Speisen erweitert wurde, ist imr ein Rätsel. Wenn jemand einen Apfel isst, stört mich das nicht im Geringsten.

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dobisam (1.090 Kommentare)
am 16.08.2018 13:03

Das Verbot für alle Speisen wird eingeführt, weil es eine Abstimmung gab, bei welcher eine Mehrheit für ein allgemeines Speiseverbot stimmte.
Des Weitern ist Gusto Geschmacksache, es kann für andere Personen ein Apfel so unangenehm riechen wie für Sie Leberkässemmeln und Kebab. Deshalb also gilt allgemeines Speiseverbot.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 16.08.2018 16:14

So ein Quatsch.

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