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Rechnungen unter 30 Euro sollen nicht mehr ausgedruckt werden müssen

Von nachrichten.at/apa, 27. September 2024, 14:43 Uhr
Verbot von Bons mit BPA und von Weichmachern
(Symbolbild) Bild: colourbox.de

WIEN. Handel und Gastronomie unternehmen einen neuen Anlauf zur Abschaffung der Zettelwirtschaft mit Rechnungen.

Sie pochen auf eine Abschaffung von verpflichtenden Kassazetteln bei Beträgen unter 30 Euro, wie der "Standard" am Freitag berichtete. Solche Belege würden sich täglich über 1.500 Kilometer erstrecken und damit große Mengen an Holz verschlingen, sagte der Chef des ÖVP-Wirtschaftsbundes, Kurt Egger, im Ö1-"Mittagsjournal".

Christoph Matznetter, Vizepräsident der Wirtschaftskammer und SPÖ-Wirtschaftssprecher, drängt so wie andere Funktionäre quer durch alle Parteien auf eine Grenze von 50 Euro, unter der keine Belege ausgestellt werden müssten, sofern die Konsumenten dies nicht verlangen. In der Wirtschaftskammer einigte man sich laut "Standard" auf eine Grenze von 30 Euro. Der entsprechende Abänderungsantrag ging bereits im Juni an das Wirtschaftsparlament. Alle Parteien hätten diesem Antrag zugestimmt.

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Eine entsprechende Gesetzesänderung könnte frühestens Mitte 2025 in Kraft treten, sagte Matznetter. Seitens des Finanzministeriums hieß es gegenüber dem ORF, dass man die Belegerteilung digitalisieren wolle und aktuell den Vorschlag prüfe.

Einige Unternehmen bieten bereits die Möglichkeit an, zwischen einem papierenen Beleg und einer digitalen Rechnung zu wählen. Bei Spar habe man sich im ersten Jahr 444 Kilometer Papier erspart. Lidl Österreich will sich 11,5 Mio. Bons erspart haben.

Die Arbeiterkammer warnte hingegen, dass Kundinnen und Kunden bei einer Digitalisierung meist ihre persönlichen Daten bekanntgeben müssten. Zudem seien auch die Rechte rund um die Gewährleistung zu bedenken, sagte Gabriele Zgubic, Expertin der Arbeiterkammer, zum "Standard".

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13  Kommentare
13  Kommentare
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Rittberger65 (36 Kommentare)
gerade eben

Außerdem glaube ich, eine solche Gesetzesänderung darf doch nicht monatelang dauern. Das muss in einigen Wochen erledigt sein. Wie immer das Ergebnis dann ausschaut. Aber typisch Österreich. Eine Fraktion schlägt was vor nämlich eine Grenze von € 30, -- (finde ich vernünftig), dann schlägt eine andere Fraktion auf und geht auf € 50, -- (na ist ja auch egal , da geht es nur ums Recht haben) und dann kommt die AK, das geht doch gar nicht (das ist ganz furchtbar - die AK sollte aufklären, dass ein jeder das Recht auf einen Kassenzettel haben wird). Und so werden Gesetzesänderung total unnütz in die Länge gezogen. Ja liebe Entscheidungsträger, die Leidtragenden sind die kleinen und mittleren Betriebe in der Gastro und im Handel. Mit eurem Dagegensein für alles was der andere vorschlägt, straft ihr meistens eurer eigenes Klientel.

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capsaicin (4.030 Kommentare)
vor 37 Minuten

"papierenen beleg..." oder einfach papierbeleg

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linz2050 (7.048 Kommentare)
vor 50 Minuten

Ich wäre dafür das jeder Kunde automatisch, wie in Italien verpflichtet einen Kassenzettel bekommt, egal ob Papier oderdigital! Ganz einfach darum ob auch die stimmt bzw. wegen der abzuführenden Steuer. Letztens wurde einer sauer weil ich einen verlangte bei einem Wert von rd. € 15. Somit ein Beweis dafür das es unbedingt nötig sein sollte.

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Rittberger65 (36 Kommentare)
vor einer Stunde

Ich verstehe die Kommentare nicht. Ein jeder hat auch dann noch das Recht einen Kassenzettel zu verlangen um kontrollieren zu können. Kaufe ich ein Ding im Geschäft oder ein Getränk im Gasthaus, weiß ich den Preis und brauche weder einen papierenen noch einen digitalen Kassazettel. Warum möchte man da schon wieder was digitalisieren, das sind wieder massive Kosten, gerade bei den kleineren Betrieben.

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spoe (15.063 Kommentare)
vor 54 Minuten

Die Registrierkassen sind schon längst digital.

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Rittberger65 (36 Kommentare)
vor 12 Minuten

Für den digitalen Beleg braucht es wieder einen eigenen Scanner, ist in der Anschaffung nicht teuer aber die Programmierung und Instandhaltung geht ordentlich ins Geld (kann nur vom jeweiligen Registrierkassenbetreiber erledigt werden) vor allem für kleine Betriebe. Wenn ich da lese SPOE denke ich an eure Klientel, die kleinen Betrieben. Denen tut ihr mit der sinnlosen Belegerteilungspflicht (Papier oder digital) bei kleinen Beträgen weh. Das sollte auch eure AK bedenken. Den großen Konzernen (Lebensmittelmärkte, andere große Handelsbetriebe) ist da eh ziemlich egal, die haben genug Budget.

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2good4U (19.320 Kommentare)
vor einer Stunde

Gute Idee, aber wie kontrolliert man dann, ob die Preise stimmen?
Ist ja nicht selten, dass die eine oder andere Position auf der Rechnung nicht stimmt.
Und bei Reklamationen verlangt der Verkäufer auch die Rechnung.

Ich denke es braucht hier ein Gesamtkonzept.

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Rittberger65 (36 Kommentare)
vor einer Stunde

Sie können immer einen Kassenzettel (Bon/Rechnung) verlangen).

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teja (6.074 Kommentare)
vor 2 Stunden

In den vergangenen 3 Wochen 4x eine falsche Lokalrechnung bekommen. Neben Steuerhinterziehen auch den Gast beschissen - ich bin dagegen.

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Rittberger65 (36 Kommentare)
vor einer Stunde

Sie können immer einen Kassenzettel (Bon Rechnung) zur Kontrolle verlangen.

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Gugelbua (32.729 Kommentare)
vor 2 Stunden

ich bin nicht dafür👎 öfter hat bei mir der Kassenzettel nicht gestimmt,
doppelt gescannt oder falsche Nummer eingegeben,
da dann mit dem Handy an der Kasse herumspielen ist nicht meine Welt

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Gabriel_ (4.172 Kommentare)
vor 2 Stunden

Kassenzettel wirst auch weiterhin bekommen... Da gehts eher um die Imbiss- und Würstlstandl...

Und Kopfrechnen bis € 30,- sollte wohl jeder schaffen...

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spoe (15.063 Kommentare)
vor einer Stunde

Den Kassazettel kann man beispielsweise beim SPAR in einer App im Detail ansehen. Drucken nicht nötig.

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