Affen im Unterhaus: Banksy provoziert mit Werk zu Brexit
LONDON. Ein Gemälde des britischen Graffiti-Künstlers Banksy, in dem Schimpansen die Bänke das britischen Unterhauses besetzen, sorgt für Aufsehen in Großbritannien.
Das Werk mit dem Titel "Devolved Parliament" ("Übertragenes Parlament") wurde nach Banksys Angaben in einem Museum in Bristol ausgestellt, um den "Brexit-Tag" am 29. März zu markieren, berichtete die "Daily Mail" am Freitag.
Der Künstler gab der Bristol Museum & Art Gallery die Erlaubnis, das vier Meter breite Bild anlässlich des ursprünglich geplanten Termins für den EU-Austritt Großbritanniens zu zeigen. Bereits am Donnerstag hatte Banksy ein Foto des Gemäldes auf Instagram gepostet. Er schrieb dazu, dass er das Bild bereits vor zehn Jahren geschaffen habe. Er fügte hinzu: "Lacht jetzt, aber eines Tages wird niemand mehr zuständig sein."
2009 hatte Banksy sein im Bristol-Museum erstmals gezeigtes Werk mit den Worten kommentiert: "Du malst 100 Schimpansen und sie nennen dich noch immer einen Guerilla-Künstler". Das Bild war von einem anonymen Sammler gekauft worden, der das Werk dem Museum nun als Leihgabe überlassen hat. Es soll für das Publikum fünf Monate lang gratis zugänglich sein.
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