Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Maximilian I.: Reformer und "der letzte Ritter"

Von (hw), 12. März 2019, 00:04 Uhr
Maximilian I.: Reformer und "der letzte Ritter"
Reproduktionen berühmter Gemälde und unterschiedliche Originalobjekte erzählen die Geschichte des Kaisers. Bild: (Stadt)

Zum 500. Todestag des Kaisers: Welser Stadtmuseum Burg zeigt im Maximilian-Gedenkjahr eine vielseitige Sonderausstellung

Vor 500 Jahren, am 12. Jänner 1519, starb Maximilian I. auf Burg Wels. Ebendort wird am 20. März anlässlich des Welser Maximilian-Gedenkjahres eine Sonderausstellung eröffnet. Beim gestrigen Presse-Preview führten die Kuratorinnen Doris Prenn und Ingeborg Micko durch die Schau, die sich in die Dauerausstellung der Burg fügt, dabei verschiedene Erzählstränge verfolgt und Themenschwerpunkte setzt. Wandtexte und Tafeln geben Informationen zu Maximilians Kriegen, seiner Familie und seiner Selbstdarstellung. Beim Rundgang durch die Ausstellung wird mithilfe einer App für Smartphones und Tablets außerdem eine weitere Erzählebene eröffnet: In Videos, die per Bilderkennung gestartet werden, erzählen Figuren aus dem Umkreis des Kaisers aus ihrem Leben.

Zum Auftakt der Ausstellung im Obergeschoß bieten Reproduktionen berühmter Gemälde von Albrecht Dürer und Zeitgenossen, deren Originale in der Albertina, im Kunsthistorischen Museum und im Belvedere hängen, Einblick in die Selbstvermarktung des Kaisers, der sich als "letzter Ritter" inszenierte. Neben Waffen und Rüstungen aus dem 15. Jahrhundert und einem gotischen Flügelaltar ist auch eine Kopie des Totenbildnisses von Maximilian ausgestellt. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt im Obergeschoß auf der Politik Maximilians und seinen Beziehungen zu Wels. Im Untergeschoß machen Licht- und Toninstallationen von Jagd- und Turnierszenen das höfische Leben nachvollziehbar. Besonders spannend: Zum Abschluss der Ausstellung wird der Frage nachgegangen, was von Maximilian bis heute nachwirkt. So gilt er als Begründer des modernen Beamtenstaates, legte den Grundstein für die Wiener Sängerknaben und für das österreichische und deutsche Postwesen. Zu Zeiten Maximilians brauchte etwa ein Brief von Innsbruck nach Brüssel im Optimalfall nur fünf Tage.

Die Kombination aus historischen Originalen, Reproduktionen von Kunstwerken, begehbaren "Räumen im Raum" und Licht- und Toninstallationen ergibt eine gelungene Themenschau, die auf vielen Ebenen die Geschichte des Kaisers und dessen Leben, Wirken und Bezug zur Stadt Wels erzählt.

 

Info zur Ausstellung

Eröffnung: Mittwoch,
20. März, um 19 Uhr

Ausstellungsdauer:
21. März bis 27. Oktober

Öffnungszeiten:
Di. bis Fr., 10 bis 17 Uhr,
Sa. 14 bis 17 Uhr,
So., Feiertag 10 bis 16 Uhr, Mo. geschlossen

Stadtmuseum Wels – Burg,
Burggasse 13, 4600 Wels

mehr aus Kultur

Claudia Banz wird ab Februar 2025 neue Direktorin im Weltmuseum Wien

"Die Verräter": Neue TV-Show auf RTL+ mit Marina Hoermanseder

Die musikalischen Überflieger der Zukunft schon jetzt im Brucknerhaus

Blick ins Kastl: Als Seppis Welt noch in Ordnung war

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen