Erste Ergebnisse: Neukaledonien bleibt bei Frankreich
NOUMEA. Bei der Volksabstimmung im französischen Überseegebiet Neukaledonien über die Unabhängigkeit von Frankreich zeichnet sich ein klares Nein ab.
Auf der Inselgruppe im Pazifik lagen nach ersten Ergebnissen die Gegner einer Unabhängigkeit am Sonntag deutlich vorne. Nach Informationen des öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders La1ere Nouvelle Caledonie sprachen sich 59 Prozent dafür aus, bei Frankreich zu bleiben. Für die Trennung stimmten etwa 41 Prozent. Dem Sender zufolge stützt sich das Zwischenergebnis auf die Auszählung etwa der Hälfte der Stimmen.
Insgesamt waren etwa 175.000 Neukaledonier stimmberechtigt. Das Referendum hätte ursprünglich bereits 1998 stattfinden sollen, wurde aber mehrfach hinausgezögert. Nach allen Umfragen ist vor allem die Bevölkerungsgruppe der Kanaken - Neukaledoniens Indigene - für eine Loslösung. Sie stellen heute aber nur noch knapp 40 Prozent der Bevölkerung.
Die Inselgruppe gehört seit 1853 zu Frankreich und besitzt nach wie vor geostrategische Bedeutung für Paris. Zudem lagert hier ein Viertel der weltweiten Nickelvorkommen - ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung elektronischer Geräte.
Im Fernsehen war ein Beitrag darüber, wie einzelne Gruppen der Ureinwohner auf ziemlich undisziplinierte Art private Machtpolitik betrieben haben - um es zenziverträglich zu formulieren.
Für mich ist es RG37,
50 grad Azimut wie Südjapan aber 16.300 km knapp vor Neuseeland