"Lifeline"-Kapitän muss vor Gericht
VALLETTA. Der deutsche Kapitän des Flüchtlings-Hilfsschiffes "Lifeline" soll am Montag einem Richter in Malta vorgeführt werden. Die Behörden werfen den Flüchtlingshelfern vor, sich bei der Rettung von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer behördlichen Anweisungen widersetzt und gegen internationales Recht verstoßen zu haben.
Seit Anlaufen des Schiffs in Malta war Kapitän Claus-Peter Reisch mehrmals von der Polizei vernommen worden. Er befindet sich auf freiem Fuß. Unklar sei, ob sich der Kapitän auch äußern wird, sagte sein Rechtsberater Neil Falzon.
Die "Lifeline" hatte in der vergangenen Woche vor der libyschen Küste 234 Flüchtlinge gerettet und war danach tagelang über das Mittelmeer geirrt, weil Italien und Malta dem Schiff zunächst ein Anlegen verweigert hatten. Das Schiff befindet sich nun in Gewahrsam von Maltas Polizei und darf das Land nicht verlassen. Die Hilfsorganisation Mission Lifeline bestreitet jegliches Fehlverhalten.
Nach internationalem Seerecht sind alle Schiffe dazu verpflichtet, ihre Fahrt zu unterbrechen, um Schiffbrüchige aufzunehmen. Daher hätte der Kapitän gar nicht vorbeifahren dürfen.
Es gibt aber auch im Straßenverkehr viele, die einfach weiterfahren, weil „ohnehin gleich wer anderer kommt“. Wäre übrigens auch strafbar.
Die Leute der NGO gehören auch vor Gericht wegen Schlepperei.
Dieser ehrenwerte NGO Kapitän hat die Anweisungen der italienischen Behörden, die Rettung der libyschen Küstenwache zu überlassen ignoriert und hat sich daher strafbar gemacht.
Das Schiff liegt derzeit an der Kette in Valletta, zudem fordert die dortige Regierung die Beschlagnahmung der «Lifeline»
Es ist nun wirklich Zeit dass alle Schiffe der Schleuser an die "Kette" gelegt werden.
Kapitän Claus-Peter Reisch befindet sich gegen Zahlung einer “Kaution” auf freiem Fuß.
Wenn ein Bericht veröffentlich wird, dann bitte komplett.