ÖBB erhöhen die Ticketpreise
WIEN. ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä hat eine Erhöhung der Ticketpreise angekündigt.
Mit 1. Jänner sollen sie in Höhe der Inflation, also zuletzt etwa um zwei Prozent, angepasst werden, sagte Matthä der "Tiroler Tageszeitung" (Donnerstagsausgabe). Der ÖBB-Chef rechtfertigte die Erhöhung damit, dass ja auch das Angebot umfangreicher werde.
Befragt nach den Auswirkungen der vorgesehenen Arbeitszeitflexibilisierung erwartet Matthä wenig Veränderung. Man prüfe die Neureglungen im Detail, so der ÖBB-Chef. Seit "jeher" seien bei den ÖBB "im betrieblichen Ablauf längere Dienste im Einvernehmen mit den Belegschaftsvertretungen und über Betriebsvereinbarungen unabdingbar". Die geplante Beschleunigung von Verfahren bei Großprojekten sieht Matthä indes "grundsätzlich positiv".
Mit dem neuen Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) habe er ein "sehr gutes Verhältnis", sagte Matthä der TT. Dass der Aufsichtsrat von Rot auf Blau umgefärbt wurde, findet er, der während seiner bereits 36-jährigen ÖBB-Tätigkeit bereits acht Generaldirektoren und sogar 16 Verkehrsminister erlebte, nicht so außergewöhnlich. "Wenn es in einer Firma neue Eigentümer gibt, kommt fast immer ein neuer Aufsichtsrat", erklärte er.
....und wenn ich einen Fahrkartenverkäufer glauben darf........wird die Vorteilscard-Senior statt 63 auf 65 LJ erhöht.
Nicht vergessen: Auch der Preis der Autobahnvigette wird ganz verlässlich jedes Jahr erhöht.
vergiss nicht, der öbb hat bisher alle günstige Angebote eingestampft
am besten in meine Erinnerung Ausflugsticket nach Budapest
zuerst statt 33 wurde 43 euro verlangt
dann
im 2. schritt der Dauer der Benützung von 4 tage auf drei gekürzt.
Jedes Jahr das gleiche. Preise werden höher, Leistung sinkt.
ÖBB, Post,...
Höhere Preise für sinkende Leistung - scheint das neue Zauberwort für Gewinnmaximierung zu sein ...
Also ich fahre ja regelmäßig mit der Westbahn von Linz nach Wien um 14 Euro. Regional-Tiefpreis nennt sich das. Der ÖBB wünsche ich alles gute, aber mich sehen die nicht wieder.
Wie lange kann sich diese Westbahn diese billigen Tarife noch leisten?
Wenn die ÖBB die Gleisvermietung wieder anhebt,werden sie Verluste schreiben!!
Das geht nicht so einfach und wenn die Strecke nach Wien etwa um 2€ mehr kostet, ist das auch egal. Die Westbahn ist geräumiger, komfortabler und hat sogar abgetrennte Raucherabteile.
Aha, die Regierung ist Eigentümer der Staatsbetriebe, wie die ÖBB.
Darum muss man Aufsichtsräte jedesmal parteilich einfärben?
Die "Öffentliche Meinung" ist unverwüslich beim Anhimmeln der Regierung und beim Ducken
Sowas studiert nämlich die "Öffentliche Meinung" auf der öffenlichen Uni.
ist doch nur der Anfang der jährlichen Teuerungswelle !
Gugelbua
du moanst die ÖBB passt sich an die neuen Autopreise NOVA an die ab Samstag steigen ?
Jedes Jahr neue Preise,warten wir ab! Ab Oktober Gas und Strompreiserhöhung,Benzin und Diesel😱😱
ÖBB wieder teuer,naja was ist dann bei Zugverspätungen,halber Fahrpreis!😅
Da wird statt der Halbierung des Fahrpreises eher die nötige Wartezeit verdoppelt.
Gugelbua
du moanst die ÖBB passt sich an die neuen Autopreise NOVA an die ab Samstag steigen ?
Na da freut sich dann die Westbahn, mit der man von Salzburg bis Wien um mindestens die Hälfte billiger fahren kann und sehr gut aufgehoben ist in den Zügen.
Schon recht! Es fragt sich aber wie hoch die Benützungsgebühr für Gleise und Bahnhöfe ist und wer diese festgelegt hat.
Warum es zugelassen wird, dass eine Konkurrenzbahn zur ÖBB auschliesslich eine hochprofitable Strecke bedient und dadurch die Einnahme der ÖBB (mit der auch die Nebenbahnen mitfinanziert werden) reduziert.
Letztendlich fragt sich, ob die Westbahn nicht einfach höhere Zuschüsse an die ÖBB verursacht die dann wir alle zahlen.
Stichwort Nebenbahn:
Am Beispiel Mühlkreisbahn
die ÖBB investiert da eh schon lange nichts mehr, hat man den Eindruck.
Die will die Nebenbahnen selbst alle am liebsten noch heute als morgen loswerden!
Vielleicht findet sich auch für diese noch ein Privater, der dann was draus macht - ich bin überzeugt dass die Bahn langfristig eine große Zukunft hat, auch auf Nebenstrecken, es gehört eben nur gescheit und attraktiv umgesetzt!
Als positiv - Beispiel nenne ich da immer wieder die LILO (Lokalbahn nach Eferding)- da sieht man das es geht- man muss nur wollen (und die ÖBB will eben nicht oder ist dazu zu träge. .)
Mehr noch - man vergrault auf den Nebenbahnen die Fahrgäste und auf der Weststrecke gabs „Freundlichkeit stures“.
Ansonsten haben sie von der Postverwaltung ihren Spaß übernommen: die Leute anrennen zu lassen.
Nebenbahnen sind doch Luxus. Die Leute sollen in die Hauptstadt ziehen!
Das Wasser ist schon dort, die Behörden, die Betriebe, die Partei, die Pendler, die Förderungen, die Banken...
...Ich hoffe das war ironisch gemeint.😉 ..
Und was noch in Städten zu finden ist;
Täglicher Stau
Schlechtere Luft
Parkgebühren
Höherer Ausländeranteil
Auch (zum Teil) ironisch gemeint. ..
Wir Landeier zwingen die Leute in die Stadt. Das meinen wir nicht ironisch
Wir gehen in den Dom zur Firmung, ins Spital zur Operation, ins Gericht zur Verhandlung, ins Fachgeschäft weils auf dem Land nix mehr gibt...
Früher hatte ich einen direkteren Kontakt zu Eisenbahnern.
Die ÖBB verstand sich als Arbeitnehmervertretung, die auch die Löhne zahlt. Die Fahrgäste waren ein lästiges Konto, das sie dem Eigentümer Staat jährlich einmal zeigen musste. So sind sie am Schalter auch behandelt worden.
Jetzt übernehmen diese lästige Tätigkeit Tastaturen und Bildschirme.
Die Benutzungsgebühr wird von Aufsichtsbehörden festgelegt, ähnlich wie die Leitungsnutzung für Strom-, Gas- oder Telefonleitungen für weitere Anbieter.
Außer der Westbahn gibt es noch andere Privatbahnen, ua. zB. Stern und Hafferl (-> Lilo), die gerne weitere Strecken übernehmen möchten (nur halt nicht total abgewirtschaftet!).
Die wird sicher auch "anpassen". Oft durch die "Hintertür", zB. durch die Einführung von Preiszuschlägen bei Ticketerwerb an Board - die wurde ja anfangs ausgeschlossen.
Naja, gestern A1-Festnetz, heute ÖBB... Da freut sich das Konsumentenherz!