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Konjunktur: Industriellenvereinigung sieht „deutliche Bremsspuren“

Von nachrichten.at/prel, 18. Jänner 2019, 11:57 Uhr
IV-Oberösterreich-Präsident Axel Greiner (l.) und Generalsekretär Joachim Haindl-Grutsch. Bild: IV/Krügl

LINZ. Die IV spricht von ersten Anzeichen eines Abschwungs im Automotive- und Maschinenbaubereich. Vier große Themen werden die Wirtschaft in den kommenden zehn Jahren prägen. 

Die Industriellenvereinigung (IV) Oberösterreich hat bei ihrer Pressekonferenz zum Jahresauftakt Investitionen in Standort und Wettbewerb gefordert. Grund ist der Dämpfer, den die IV für die Industriekonjunktur 2019 erwartet. Die letzten beiden Jahre seien sehr gut gelaufen, mit Zeichen der Überhitzung, sagte IV-Präsident Axel Greiner am Freitag in Linz. Nun würde sich die Situation normalisieren. In sehr sensiblen Bereichen wie Automotive und Maschinenbau gäbe es dafür bereits Anzeichen. „Wir wollen die Konjunktur aber nicht schlecht reden“, sagt Greiner. Die Auftragsbücher seien voll, man wolle den Schwung mitnehmen. 

Auch IV-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch sprach am Freitag von „deutlichen Bremsspuren“ in der Konjunktur. Sinkende Wettbewerbsfähigkeit würde häufig mit strukturellen Problemen einher gehen. Als Beispiele führte er die Gelbwesten-Proteste in Frankreich an. Die Politik müsse daher gegensteuern und in die Bereiche Standort und Wettbewerb investieren. Die Flexibilisierung der Arbeitszeit im Vorjahr sei dafür ein wichtiger Schritt gewesen. Greiner und Haindl-Grutsch fordern von der Bundesregierung auch, sich mit der Umsetzung der Steuerreform nicht zu viel Zeit zu lassen. Für Unternehmen sei die Halbierung der Körperschaftssteuer auf nicht entnommene Gewinne wichtig. Für Arbeitnehmer solle es Leistungsanreize geben, etwa durch den Wegfall von Steuern bei Überstunden und Prämien. 

Laut IV werden vier Themen die Wirtschaft in den kommenden zehn Jahren hauptsächlich beschäftigen: Neben einer strikteren Migrationspolitk zählt auch die Zukunft der Mobilität dazu. Bei den neuen Technologien müssten die Politiker den Menschen die Ängste nehmen und mit Mythen aufräumen. Im Bereich Arbeit kann Österreich laut Haindl-Grutsch nur durch Flexibilisierung und ein modernes Arbeitsrecht international Schritt halten. Zudem müsse man der hohen Sockelarbeitslosigkeit entgegenwirken.  

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2  Kommentare
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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 18.01.2019 23:13

Die Forderungen der Industrie werden immer grösser, Steuererleichterungen, Standortsubventionen .......... und die Hackler sollen das alles bezahlen.

Das ist wohl die Politik der Türkisblauen für 2019 .... die Gelbwesten warten schon, auch in Österreich.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 18.01.2019 12:31

Und damit ist die , noch vorige Woche , großartig angekündigte Steuerreforn 2022 ein Staatsbegräbnis erster Klasse.

Er hat euch nur belogen !

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