65-Jährige verlor im Schneetreiben ihren Gatten
GMUNDEN. Zeitgleich verlor auch ein 40-Jähriger aus München im Bereich der Krippenstein Bergstation die Orientierung.
Am Samstag gegen 12:10 Uhr verlor eine 65-Jährige aus Gmunden im organisierten Schiraum am Krippenstein, Nahbereich Piste zum Sessellift, auf Grund widrigster Wetterverhältnisse die Orientierung und auch ihren Gatten. Dieser fuhr inzwischen ins Tal und verständigte den Lift- und Seilbahnbetreiber sowie den Bergrettungsdienst Obertraun, um nach seiner Frau suchen zu lassen.
Zeitgleich wurde ein 40-Jähriger aus München im Bereich der Krippenstein Bergstation auf einen Schifahrer und einen Schneeschuhwanderer aufmerksam. Er wollte diese beiden Personen zur Gjaidalm begleiten, verlor aber ebenfalls im Bereich der Piste Kreuzung Richtung Talstation Sessellift vollkommen die Orientierung.
Weil er nicht wie abgemacht in der Unterkunft Gjaidalm erschien, hat seine Gattin ebenfalls die Rettungskräfte alarmiert.
Nach kurzer Suche konnten alle verirrten Personen von Kräften des Bergrettungsdienstes Obertraun bzw. von Mitarbeitern des Lift- und Seilbahnbetreibers gefunden und versorgt werden.
Straßensperren, Feuerwehreinsätze, Lawinengefahr, Wetterprognose: Alle aktuellen Informationen zur Schneelage finden Sie hier.
Aktuelle Bilder von der Gjaid Alm:
Tuner-Szene: Wie ein Anrainer sich über Lärm beschwerte - und die Nacht im Gefängnis verbringen musste
Grundstücksdeal am Traunsee: "Hat nicht sagen können, an wen sie was verkauft hat"
Auffahrunfall auf der Welser Autobahn: 22-Jähriger schwer verletzt
"Einer unserer Fleißigsten": Feuerwehrjugend Bruck-Waasen trauert um Mitglied
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Die Überschrift läßt schlimmeres vermuten. Wenn ich meine Gattin verliere, dann weil sie von einer Lawine verschüttet würde.
Oder kommt jetzt alles und jedes in euer Blatt?
Dann hat die OÖN während eines Volksfestes oder Urfahraner Markt viel schreiben. Der kleine Seppi hat seine Eltern verloren. Die kleine Rosi warte am Infostand auf die Omi.
An die Redaktion: GEBT DAS GEWICHT AN, die "Masse" oder die Schuhgröße aber doch nicht das Alter!
Wieso? - Die ist eh jünger als Du.....
die Leut haben anscheinen keinen Begriff mehr von Natur, alle krebsen herum ganz egal wies Wetter ist
Hauptsache, sie hat ihn wieder gefunden, den Gatten!
Wenn sich zeitgleich nicht auch ein 40 - jähriger verirrt hätte, würden viele Kommentare weitaus gehässiger ausfallen.
Zitat:"Dieser fuhr inzwischen ins Tal und verständigte den Lift- und Seilbahnbetreiber sowie den Bergrettungsdienst Obertraun, um nach seiner Frau suchen zu lassen."
Gehts noch? Anstatt gleich auf der Bergstation Personal um Hilfe zu ersuchen und dort auf seine Frau zu warten fährt der Mann zuerst ins Tal? Es fällt mir schwer zu glauben, dass es sich tatsächlich so abgespielt hat.So viel Dummheit ist nicht vorstellbar.
warum transportieren die Seilbahngesellschaften bei diesem Wetter Touristen auf 2000m ? Es ist ja offensichtlich, dass die meisten Leute zu blöd sind um die Gefahr richtig einzuschätzen.
Ich gebe Ihnen voll recht. Wieso Seilbahngesellschaften bei diesem Wetter Touristen auf 2000m transportieren, ist klar. Es rennt der Rubel. Solange man daran verdienen kann..
auf der einen Seite will man ein Geschäft machen, aber auf der anderen Seite ist dann Vielen nicht bewusst, in welche Gefahren sie sich begeben.
Bessere Aufklärung zur Vorsicht, auch wenn es dem Geschäft abträglich ist, könnte nicht schaden.
Ich persönlich hatte bei diversen Bergtouren immer das Glück mit Menschen bester Kondition, und optimaler Orientierung unterwegs zu sein. Die hatten wirklich einen sechsten Sinn, wenn man nicht mehr wusste wohin. Zudem auch beste Kondition, damit sie die Spuren ziehen konnten, wenn die anderen schon erschöpft waren.
Es ist ja auch für Profis immer Glück dabei, um bei argen Wetterverhältnissen zu überleben.
Die beste Ausrüstung nutzt dann auch nur wenig, wenn es wirklich extrem wird.
Es ist verdammt schwer ehrlich mit dem Risiko umzugehen und das den Leuten rüber zubringen.
Solchen hirnlosen Freizeitfreaks würde ich als Rettungsorganisation Kosten verrechnen bis sie schwarz werden. Denn deren Vorgehen ist schon fast Selbstzerstörung und eine böswillige Herbeiführung zur Gefährdung Anderer !!! Auch müssten diese Heinis nach so einer Rettung durch einen Vormund durch ihr restliches Leben begleitet werden. Danke, und schönen Sonntag den Rettungskräften!!
jeder muss heute damit rechnen, das auch Kosten entstehen, deshalb sollte man zum Beispiel einen Beitrag bei der Bergrettung leisten.
aber es geht nicht nur um Kosten, sondern auch um viel mehr Aufklärung.
und selbst wenn es im Internet alle möglichen Beschreibungen gibt, wirklich am Berg schaut es ganz anders aus.
Am Besten wäre es immer, nur mit ganz Erfahrenen und Ortskundigen unterwegs zu sein.
Wer geht bitte bei diesen Wetter Schifahren?🙄😮
Genau das fragen wir uns auch! WER ist so verrückt, bei dem Wetter, wenn er nicht unbedingt muss, hinaus zu gehen bzw. zu fahren! Es ist unverantwortlich, den Einsatzkräften noch mehr Arbeit zu machen, für vermeidbare Aktionen!
Nur die Dummen! Da Retten nichts kostet, ist es ja egal!
👍👍👍
Die meisten haben den Schiurlaub gebucht und haben keinen Plan B.
Die hätten auch kein Reservegeld und kein Hotel für einen Plan B.
Sie haben auch in den Ganglien diesen Schiurlaub eingeprägt und da ist kein Platz für einen Plan B.
Ich habe vollSTes Verständnis dafür.