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Kindesmissbrauch: Richter und Großeltern aus U-Haft entlassen

Von Von Robert Stammler, 21. Oktober 2010, 00:04 Uhr
Missbrauch
Bild: colourbox

WELS/GRAZ. Im Fall jenes angeblich jahrelang sexuell missbrauchten, heute 16-jährigen Mädchens aus dem Bezirk Vöcklabruck, sind gestern alle vier Verdächtigen, darunter ein Ex-Richter und die Großeltern der Jugendlichen aus der U-Haft entlassen worden.

Der Fall ist und bleibt nebulos. Ärzte der Landesnervenklinik Wagner Jauregg hatten den Missbrauchsverdacht im Zuge von Therapien mit dem seelisch beeinträchtigten Mädchen angezeigt.

Laut Aussagen des mutmaßlichen Opfers sollen die Großeltern das Mädchen bei Besuchen in Graz mehrfach vergewaltigt und sexuell missbraucht haben. An diesen „Massenvergewaltigungen“ sollen sich auch ein in der Nachbarschaft lebender, pensionierter Grazer Strafrichter und ein früherer Gerichtssachverständiger beteiligt haben. Die Beschuldigten bestreiten die Vorwürfe. Das Landeskriminalamt für die Steiermark ermittelte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wels.

Die Justiz ordnete Hausdurchsuchungen an und verhängte schließlich vor rund sechs Wochen die Untersuchungshaft über die vier Verdächtigen. Bis vorgestern fanden insgesamt sechs kontradiktorische Einvernahmen mit dem mutmaßlichen Opfer statt. Dabei stellen Staatsanwalt und Verteidiger ihre Fragen via Videokonferenz an eine Psychiaterin, die mit dem Mädchen direkt spricht.

Dem Vernehmen nach sind bei diesen Befragungen die Ungereimtheiten immer größer geworden. Zuletzt standen eine Todesdrohung innerhalb der Familie und ein Tagebuch des Mädchens im Raum. Das mutmaßliche Opfer soll einmal gesagt haben, kein Tagebuch zu führen, im Gespräch mit Ärzten ein solches aber erwähnt haben.

Gestern Vormittag wurden die vier Verdächtigen enthaftet. Die Großeltern hatten die U-Haft in der Justizanstalt Wels, der Ex-Richter in der Justizanstalt Ried und der Sachverständige in der Justizanstalt Linz abgesessen.

In einer Stellungnahme der Staatsanwaltschaft Wels hieß es gestern, der die Enthaftung der vier Verdächtigen sei erfolgt, weil kein dringlicher Tatverdacht mehr gegeben sei. Man warte nun auf ein psychiatrisches Gutachten.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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( Kommentare)
am 22.10.2010 11:08

Ein Mädchen beschuldigt grundlos seine Großeltern, sie verkauft zu haben? Will, dass sie ins Gefängnis kommen! Einfach so? Es phantasiert sexuell von 70-jährigen Richtern, die sich (lt. Richter) angeblich vor zehn Jahren einmal beim Kaffeetrinken sahen (da war sie fünf). Sie wurde mit Zigaretten und anderen Gegenständen gequält. Gibt es da keine Narben? Oder darf sich Österreich keinen weiteren monströsen Missbrauchsfall mehr leisten? Und all die Fachleute in der Linzer Klinik, die so schockiert von den Schilderungen des Mädchens waren, haben sich alle geirrt? Der Fall stinkt zum Himmel!
Was heißt "kontradiktorischen Einvernahme" - hat man das Mädchen da durch den Wolf gedreht?
http://www.graz.speedpage.de/

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 21.10.2010 12:55

um eine Raubersg'schicht als Raubersg'schicht zu entlarven, die von Anfang an völlig unglaubwürdig war?

Und, ja: Man kann durch professionelle Befragung Pubertierenden alles mögliche einreden -auch Mißbrauch, der nie stattgefunden hat.

Außerhalb Österreichs ist dies auch der Justiz allgemein bekannt. In Österreich anscheinend nur dem OGH, der neulich so ein auf Gutachter-Fantasien beruhendes Urteil aufgehoben hat

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 21.10.2010 13:08

'cui bono' aber ...

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 21.10.2010 13:58

Hysterie schnell entfacht. Das unterstützt, so alle internationalen Erfahrungen, einschlägige Wichtigmacher und Séktierer.

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MargotK (117 Kommentare)
am 21.10.2010 17:39

scheint mir bist DU !

und präjudiziell - warum nur ?

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 21.10.2010 19:24

Ah, wir driften wieder mal ab in die Irrelevanz ...

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MargotK (117 Kommentare)
am 21.10.2010 17:40

das alles so augenscheinlich ?

bist du leicht ein ...... ?

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penny (7 Kommentare)
am 21.10.2010 12:35

vermutlich wurden die erwachsenen nicht durch dauerbefragungen verunsichert und eingeschüchtert.
es ist bekannt dass durch geschickte
fragetechniken, dass zu hören bekommt, was man hören möchte.
armes kind, die vielleicht von allem beraubt wurde was ihre unschuldige seele hat, muss sich jetzt auch noch dauerrechtfertigen, damit umgehen dass ihre möglichen preiniger frei sind und beweisen was ihr alles angetan wurde.
traurig und krank

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( Kommentare)
am 21.10.2010 09:16

nicht gelernt sich durch schweigen die freiheit zu erkaufen!

ich finde es eine schande was da mit einem kind getrieben wird!

entweder sind die ärzte vom wagner jauregg unfähig oder unser justizsystem
nur für eine branche gilt die uv!

wie lange soll das martyrium für dieses kind noch weitergehen!
ich glaube nicht, dass ohne schwere zwischenfälle ein kind soetwas nur von seiner fantasie heraus aus erfindet um menschen zu schaden!
es steckt immer ein körnchen wahrheit dahinter! des herauszufinden sind die erwachsenen wahrscheinlich zu schwach
oder sie interessiert es nicht!

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