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Köder mit Nervengift: Hund schwebt in Lebensgefahr

20. Juli 2018, 01:40 Uhr
Köder mit Nervengift: Hund schwebt in Lebensgefahr
Lebensgefährliche Köder Bild: VOLKER WEIHBOLD

OTTENSHEIM. In Ottensheim hat der Golden Retriever "Pacco" einen lebensgefährlichen Giftköder gefressen

Ein Hundehasser treibt offenbar in Ottensheim sein Unwesen. Die Landespolizeidirektion berichtete gestern, dass am Mittwoch ein Golden Retriever in Ottensheim einen "offenbar mit Nervengift" versetzten Giftköder gefressen hat. Die 30-jährige Hundebesitzerin, Lisa S., war mit dem Tier gegen 12.30 Uhr entlang des Treppelwegs unterwegs. Vermutlich auf Höhe des Ottensheimer Sportplatzes fraß das Tier vorerst unbemerkt das Nervengift. Wenige Stunden später zeigte der Hund erste Symptome. Er begann zu zittern, hechelte stark und hatte Wahrnehmungs- und Gleichgewichtsprobleme.

Frau S. brachte "Pacco" zu einem Tierarzt. Dieser stellte im Blut des Tieres das Nervengift fest. Der Zustand des Hundes war laut der Landespolizeidirektion auch gestern Nachmittag noch kritisch. Bei der Suche nach dem mutmaßlichen Hundehasser bittet die Polizei die Bevölkerung um Hinweise. Verdächtige Beobachtungen, die mit dem Vorfall in Zusammenhang stehen könnten, sollen der Polizeiinspektion Ottensheim unter der Telefonnummer 059 133 4337 gemeldet werden. Weitere Giftköder seien im Bereich des Treppelweges bei einer Nachschau der Beamten nicht gefunden worden.

Gerüchte, wonach "Pacco" möglicherweise Drogen, die dort versteckt waren, gefressen haben könnte, bestätigte die Polizei gestern nicht.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 20.07.2018 12:03

Wer sagt das es ein Giftköder war und nicht die Natur?

Manches weggeworfene Lebensmittel entwickelt durch Verschimmelung interessante Gifte.

Das immer die Menschen Bürger verdächtigt werden bei Problematiken der Tiere ist kontraproduktiv.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 20.07.2018 08:04

Obgleich ich den Zorn vieler wegen der durch Hundekot verschmutzten Gehsteige, Straßen und Wiesen verstehen kann, ist das Auslegen von Giftköder strikt abzulehnen. Leider gibt es noch kein brauchbares Rezept, wie die Hundebesitzer zur Vernunft gebracht werden können. Die einschlägigen Gesetze sind zahnlos, weil sie in der Praxis nicht exekutiert werden; und das wissen die Hundebesitzer auch. Wer meint, dass die rücksichtslosen Hundebesitzer eine Minderheit darstellen, irrt gewaltig.

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koarl (343 Kommentare)
am 20.07.2018 07:25

Wäre interessant um welches Gift es sich handelt.
Nowitschok war sicher nicht. Aber vielleicht Botulinumtoxin durch Aas oder weggeworfene Wurstsemmel.

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kyniker (652 Kommentare)
am 20.07.2018 07:15

Traurige Welt, Armer Hund.....

....war sicher Putin.....

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