Linzer Volksschülerin positiv getestet
WIEN. An einer Linzer Volksschule wurde am Montag ein Corona-Fall bekannt. Laut AGES gab es in Österreich von insgesamt 541 Coronavirus-Clustern nur jeweils drei in Schulen und Kindergärten.
Eine Schülerin der Weberschule in Linz-Urfahr wurde positiv gestestet, teilte der Krisenstab des Landes Oberösterreich am Nachmittag in einer Aussendung mit. Das Kontaktpersonenmanagement laufe, sieben Mitschüler und drei Lehrer befinden sich in Quarantäne und werden getestet. Hinweise, wonach sich das Mädchen im "schulischen Umfeld" infiziert haben könnte, gab es vorerst nicht. Die Schule bleibe daher geöffnet.
Damit wurden bisher Infektionsfälle an vier oberösterreichischen Schulen nachgewiesen: In der Vorwoche ist ein zweiter Fall an der Linzer Otto-Glöckel-Schule aufgetreten, zuvor wurden Schülerinnen des Adalbert-Stifter-Gymnasiums und der Volksschule in St. Georgen an der Gusen positiv getestet. Die OÖN haben berichtet.
Insgesamt waren Montagmittag in Oberösterreich 38 Personen an Corona erkrankt. Sieben von ihnen befinden sich im Spital, keiner jedoch auf der Intensivstation.
"Kinder sind keine Driver"
Bisher haben Kinder bei der Virus-Verbreitung jedenfalls keine große Rolle gespielt. Das ist das Ergebnis einer Cluster-Analyse der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES).
"Auf Basis der uns vorliegenden Daten gibt es keinen Hinweis, dass Kinder die 'Driver' der Epidemieverbreitung in Österreich sind", sagte AGES-Infektionsepidemiologin Daniela Schmid. Ende letzter Woche wurden insgesamt 541 Cluster verzeichnet, denen 6.543 der insgesamt 17.189 Corona-Infektionen zuordenbar sind.
Die Schulen sind in Österreich nach wochenlangen Schließungen ab Mai stufenweise wieder geöffnet worden, die rund 700.000 Pflichtschüler sind vor gut einem Monat wieder in die Klassen zurückgekehrt. Seither findet Unterricht im Schichtbetrieb und unter Einhaltung von Abstandsregeln statt, auch die Kindergärten werden wieder stärker besucht.
Schulöffnung brachte keinen Anstieg
Der befürchtete Anstieg an Fällen ist bisher allerdings ausgeblieben. "Wir haben bis dato in Schulen oder Kindergarten keine 'superspreading events' registriert", so Schmid. Die Daten der AGES beziehen sich auf die Phase vor dem Lockdown und auf die Phase, in der die schrittweisen Lockerungen erfolgten.
Von den drei Schul- und drei Kindergartenclustern war laut Schmid nur bei einem der drei Schulcluster ein Schüler der "Quellenfall", wobei von diesem nur vier Folgefälle ausgegangen sein dürften. Bei den anderen fünf Kindergarten/Schul-Clustern wurden Familienmitglieder oder Pädagogen als wahrscheinliche Quelle des Virus-Eintrags identifiziert. Die meisten Fälle bei Kindern und Jugendlichen wurden auch nur deshalb als Teil des Clusters erkannt, weil sie als Kontaktpersonen der Covid-19-Fälle von der Behörde getestet wurden.
Auf Basis der Beobachtungen hinsichtlich der Verbreitungsmuster bei Kindern unterscheidet sich das Coronavirus von jenem der typischen Kinder-Infektionskrankheiten wie Masern und Röteln. Diese treten typischerweise bei unzureichender Immunität als Ausbrüche mit hoher "Attack-Rate" in Kindergärten und Schulen auf.
Jüngere generell weniger betroffen
Auch unabhängig von den Clustern in Institutionen zeigt sich, dass Kinder und Jugendliche laut Schmid in Österreich deutlich geringer von Covid-19 betroffenen sind als Erwachsene: Von den bisher 17.189 identifizierten Personen mit bestätigter SARS-CoV-2 Infektion waren nur 693 (vier Prozent) unter 16 Jahre alt, wobei die Infektion hauptsächlich im gemeinsamen Haushalt oder bei Freizeitaktivitäten mit der Familie erfolgt ist. Von den 56 Fällen, die dem Clustersetting Schule/Kindergarten zugeordnet sind, traten nur 26 Fälle bei den Kindergartenkindern oder Schülern auf.
Studie: Zwei von 1000 Schülern positiv
Eine niedrige Zahl an aktuellen Infektionen mit dem neuen Coronavirus unter Schülern zeichnet sich auch bei einer groß angelegten Untersuchung in Wien ab. Dabei handelt es sich um eine Initiative von Kinderärzten um Zsolt Szepfalusi von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität (MedUni) Wien und Thomas Frischer von der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde des Wilhelminenspitals.
Unter bisher rund 1.000 getesteten Schülern gab es nur zwei positive PCR-Tests, erklärte Frischer am Montag der APA. Er sei optimistisch, dass das Team die angestrebten rund 1.800 Testungen bis Anfang Juli durchführen könne. Im Rahmen der Untersuchung finden auch Blutabnahmen für Antikörpertestungen statt. Diese Ergebnisse, anhand derer auf die bisherige Durchseuchung innerhalb der untersuchten Gruppe geschlossen werden kann, werden voraussichtlich erst Ende des Sommer vorliegen, so Frischer.
Kinder könnten natürlichen Schutz haben
Welche Rolle Kinder bei der Verbreitung des Coronavirus spielen, ist noch nicht ausreichend verstanden. Diverse Studien liefern allerdings Hinweise, dass Kinder sich seltener infizieren, an der Infektion erkranken und auch eine untergeordnete Rolle als Überträger spielen dürften. Es wird angenommen, dass Kinder einen natürlichen Schutz gegenüber der Infektion mit SARS-CoV-2 haben könnten, sagte Schmid. Eines der Erklärungsmodelle hierfür ist, dass bestimmte Andockstellen wie der ACE2-Rezeptor, an dem das SARS-CoV-2-Spike-Protein bindet, in dieser Altersgruppe noch nicht ausreichend vorhanden ist.
Kommt es dennoch zur ausreichenden Virusvermehrung, können aber auch Kinder erkranken, vereinzelt sogar auch schwer, und andere Menschen anstecken - und zwar in einem ähnlichen Ausmaß wie Erwachsene.
- Gesundheitsminister Anschober: Die Lage in Österreich ist stabil, aber etwas unruhiger (+ Grafiken)
- Schulen in Oberösterreich betroffen: An der Volksschule in St. Georgen an der Gusen, an der Otto-Glöckel-Schule in Linz und am Adalbert-Stifter-Gymnasium wurden Mitte Juni Infektionen bekannt. >> Zum Archivbericht
- Neuerlicher Fall an Linzer NMS: In der Vorwoche wurde an der Otto-Glöckel-Schule (NMS5) eine weitere Schülerin positiv getestet. >> Zum OÖN-Bericht
Wann endlich kommt Oberst iR Nehammer u bekämpft der/die/das Virus auch im türkisen OÖ. Hilfe!!!!
Hallo
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Benutzername annaxx))
"Nicht bei Drosten" ist doch der virologische Hofnarr der deutschen Regierung und von Angela Merkel. Er ändert seine Aussagen sehr oft, weil er immer wieder falsch liegt.
Der Virologe der Charité in Berlin, Christian Drosten hat bereits ende Mai vor einer zweiten Welle gewarnt. Wie es sich jetzt zu entwickln scheint dürfte er mit seiner Warnung leider genau richtig gelegen sein. Christian Drosten sah auch keine Unterschiede dass Kinder einen anderen Immunitätsverlauf als erwachsene haben.
lieber Fortunazl, alle hier wissen, dass das was nicht deine Meinung ist, nur eine Verschwörungstheorie sein kann ...
du hast noch nie eine Grippe durchgemacht, bestenfalls einen grippalen Infekt/Männerschnupfen.
Bei einer echten Grippe liegst du - abhängig vom Alter - Minimum eine Woche im KH an Infusionen und überlegst, ob zuerst der Priester oder der Notar kommen soll - der Unterschied zu Cov-2 ist marginal!
aber du kannst dich gern weiterhin in BEZAHLTE Verschwörungstheorien suhlen - nur vernünftiger werden diese dadurch auch nicht ....
Da scheint der Virologe aller Virologen - Hr. Drosten - ziemlich falsch gelegen zu sein.
Die Kritik an ihn ist also berechtigt.
Übrigens ist es auch recht bemerkenswert, wie schnell Hr. Drosten auf die Linie von Fr. Merkel umgeschwenkt ist.
Es ist schade, wenn die Wissenschaft der Politik folgt. Keine guten Vorzeichen für die Zukunft.
KRITIKERIX,
ich habe da für dich eine noch viel glaubwürdigere Verschwörung parat.
Das Virus gibt es nicht. - Jetzt sagst nix mehr.
Das Virus ist eine Erfindung der Grünen Umweltbewegung - Ja, genau die Grünen stecken dahinter - warum wohl?
Überlege es einmal, ganz nüchtern betrachtet, denn davon redet niemand.
Die Grünen wollen die Industrie ruinieren, damit die Umwelt wieder gesunden wird.
Jetzt sagst nix mehr, was ich da wieder einmal für eine Verschwörung erfahren habe.
Diese Verschwörung ist neu, klinkt aber sicher genau so wie die anderen Verschwörungen mindestens so gscheit!
Glaub weiter daran. Früher sind sie auf den naheliegenden Berge gegangen, um nicht vom Weltuntergang erwischt zu werden. Genau die gleichen Idioten, welche heute an die Verschwörungen glauben.
Viel, so scheint es mir, haben einige noch immer nicht gelernt aus dem letzten Shutdown. Es dürfte, nein es ist für die Meisten noch zu wenig gewesen.
Warten wir, was wir jetzt in der Phase 2 von Corona dazu lernen werden.
Das Virus schert sich um keine politische Ideologie. Das müssen einige erst kapieren, wenn wir jetzt, wie es ausschaut schön langsam in die Phase 'Sars-CoV-2 - Phase II' kommen.
Vielleicht brauchen wir dann dieses Umweltvolksbegehren gar nicht mehr. Das Problem wird sich durch die vielen Dickschädel, wie man sieht dann selber lösen.
1) die Wirtschaft wurde von Politikern schwer geschädigt und nicht von einem Virus
2) für den shut-down gab es keine medizinische Indikation
3) es gibt absolut keinen Beleg dafür, das durch den shut-down die Mortalität gesunken ist!
4) selbst in Schweden gab es bei der Grippewelle 2013 mehr Tote als jetzt durch cov2
(auch in Ö)
5) es schadet unserem Denken absolut nicht, auch die Meinung ganz, ganz vieler anderer Virologen zu lesen und nicht immer aus dem gleichen Suppentopf zu schlürfen
6) vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte
ma liab, waun des der Travnicek nu erlebm hät' können ...
Schülern wird positiv weitaus lieber sein als negativ ☺
Geh bitte, man kann ja Herrn Drosten nicht widersprechen, der hat begauptet, Kinder seien Superspreader...
Das ist eine Falschmeldung, dass er das gesagt hat. Er hat nur gesagt, dass die Viruslast bei infizierten Kindern nicht weniger hoch ist, als bei infizierten Erwachsenen. Das ist ein gewaltiger Unterschied und auch glaubwürdig.
Nönö, da hat es eine Studie dazu gegeben - von Herrn Drosten... Die hab ich nämlich gelesen...
Drosten hat - wie bei solchen Studien üblich - nachgeschärft.
Der Herr Virologe hat im April dieses Jahres folgende Studie veröffentlicht:
https://zoonosen.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/m_cc05/virologie-ccm/dateien_upload/Weitere_Dateien/analysis-of-SARS-CoV-2-viral-load-by-patient-age.pdf
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Der Kernsatz daraus lautet:
"Thus the overwhelming conclusion from the three post hoc testing methods is that no significant
differences in viral load exists between any subgroups in either categorization."
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Statistiker schlagen bei Drostens Studien die Hände über den Kopf zusammen.
Was bei Drostens Studien weiters auffällig ist: die fehlenden Datumsangaben.
Ist das Zufall?
Distance Learning wäre gar nicht so übel - Ergebnisse müssen nämlich verschriftlicht werden, dann sieht man schwarz auf weiß, ob etwas geleistet wurde. Sonst sind viele bloß körperlich anwesend, was man ihnen nicht ansieht.
Sagte sogar ein Fahrschulbetreiber: "Da sehen sie mich so lieb an, aber im Kopf sind sie weit weg!"
Und Sie glauben, dass das ausgerechnet beim "distant learning" anders wär?
Kein lehrer kann erkennen, ob die Aufgaben vom großen Bruder oder der Mama glöst wurden.