Das größte Linzer Gasthaus bekommt einen neuen Wirt
LINZ/SALZBURG. Salzburger Stiegl-Brauerei will den Klosterhof zu einem Leitbetrieb machen - Renovierung startet im Jänner 2020
Eines der schönsten Traditions-Gasthäuser in Linz, der Klosterhof an der Landstraße im Zentrum der Landeshauptstadt, bekommt einen neuen Wirt. Die bisherigen Pächter und Geschäftsführer hören Ende des heurigen Jahres auf. Neuer Pächter wird der Salzburger Wirt Josef Gassner.
Gassner führt in der Stadt Salzburg den riesigen Stieglkeller am Fuß des Festungsbergs, den Schlosswirt zu Anif, das Gasthaus zu Schloss Hellbrunn. Zudem betreibt Gassner den Hellbrunner Adventzauber und den Bauernadvent Glanegg in Grödig (Bezirk Salzburg-Umgebung).
Mit Anfang des kommenden Jahres wird der Klosterhof zunächst für eine Renovierung geschlossen. Neu gestaltet wird auch das Lokal Stieglitz. Umgebaut und völlig erneuert wird die große Küche des Klosterhofs.
Eigentümer der Liegenschaft ist das Kloster Kremsmünster. Zur Gaststätte gehört auch der mit 1400 Sitzplätzen größte Gastgarten in Oberösterreich.
Gaststätte seit 1929 verpachtet
Die Salzburger Stiegl-Brauerei hat den Klosterhof 1929 von den Kremsmünsterern gepachtet und das Gasthaus an Betreiber weiterverpachtet. Der bisherige Sub-Pächter Johann Dobersberger führte die Gaststätte seit 1995 als Geschäftsführer.
Die Stiegl-Brauerei will den Klosterhof nun zu einem ihrer Leitbetriebe machen. Die Salzburger Brauerei hat in den vergangenen Jahren ihr Bierangebot ausgebaut. Zudem betreibt die Brauerei in Wildshut in der Gemeinde St. Pantaleon im oberösterreichischen Bezirk Braunau das Gut Wildshut. In dem so genannten Biergut erzeugt Stiegl die zum Bierbrauen notwendigen Rohprodukte. Weiters gibt es auf dem Gut ein Gasthaus und ein Gästehaus mit Übernachtungsmöglichkeiten.
Der Linzer Klosterhof wird unter der Leitung des erfahrenen Salzburger Wirts Josef Gassner im kommenden Mai nach einem Umbau wieder eröffnet und soll wieder als bodenständiges Gasthaus betrieben werden.
Pleite vor zwei Jahren
Ende 2017 schien das Ende des Betriebs nahe. Die von Dobersberger geführte E. J. Dobersberger Restaurations- und Gastronomie Ges. m.b.H. meldete Insolvenz an, da 1,1 Millionen Euro an Schulden angehäuft worden waren. Die Gläubiger stimmten einer Sanierungsquote von 20 Prozent zu.
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Ein gepflegter und ausgezeichneter Gastrobtrieb ist und war der Linzer Klosterhof, hübsch dekoriert, sehr freundlich und für die Gäste muss dann auch noch alles in den 1. Stock getragen werden! An den ausgehängten Bildern kann man sehen, wie beliebt der Klosterhof bei den Gästen ist! Ebenso bewundere ich das langjährige Stammpersonal, ich vermute über 70% sind sicher schon länger als 20 Jahre im Klosterhof tätig und das zeigt deutlich die Qualität des Betriebes! Es ist ein überwiegend männliches Personal, die mit ihren Gehalt ihre Familie erhalten müssen, daher vermute ich hohe Lohnkosten und dann die Überbesteuerung in der Gastronomie lässt die tüchtigsten Chefleute müde werden! Der Nachfolger übernimmt einen florierenden Betrieb und nach 20 Jahren werde ich die neuerliche Begutachtung durchführen! Herr und Frau Dobersberger verdient mit ihren treuen MitarbeiterInnen meinen höchsten Respekt und großen Dank für diesen unermüdlichen Einsatz und der Gastlichkeit auf so hohen Niveau!
Sie schreiben aber nicht vom Klosterhof in Linz ?
Wenn ja, leiden Sie an Realitätsverlust.
wir waren gestern in Bad Reichenhall im Bürgerbrau da sieht es wie es richtig funktioniert
der ehehemalige Pächter hätte sich dort ideen holen können
übrigens dort wird man freundlich begrüsst und nicht wie im Klohof mürrisch angeschaut
Schön, wenn’s dann wieder mal einen richtigen Klosterhof gibt. Linz braucht sowas !
Es kann nur besser werden.
Ein Gasthaus ohne Bier.
Auch nicht schlecht, diese Idee.
@betterthantherest
Mangels anderer Kommunikationsmöglichkeit (dank grausamer Forensoftware der OÖN) frage ich dich hier: Du hast vorgestern erwähnt, dass du das Testabo der OÖN für 19,80 genommen hast. Meine Frage dazu: Sind dann auch die nervigen, den Seitenaufbau teils elendig verzögernden Werbungen ausgeblendet und muss man den ganzen Klickibuntiblini.Müll trotzdem ertragen um 15,90 pro Monat?
Ich selber habe mich gestern für StandardPUR angemeldet. Wobe iich dort ALLEs auch ohne Abo gratis lesen und komentieren kann. Aber um 6 Euro/Monat ist die Werbung weg und das ist mir die 72 Euro pro Jahr gerne wert für guten Journalismus ohne gesperrte Foren. Egal wie man politisch zu einzelnen Standard-Artikel stehen mag.
und muss ---> oder muss
Mein Tippfehler, sollte im Lesefluss aber eh klar sein.
Alleswisser, ich denke, Sie verwechseln mich;
Ich habe kein (Test-)abo abgeschlossen.
Entschuldigung, dann hab ich dich verwechselt.
Menschenkinder, euch geht's gut.
Es ist mir wurscht ob der Kellner aus Jugoslawien ist oder nicht, er war zumindest freundlich und bedauerte auch, dass es kein frisches Salzstangerl gab nur aufgebähtes, obwohl es ein Wochentag war und sämtliche Bäckereien hatten offen!
Aufgefallen ist mir, dass alle ROTEN hier im Forum Bier konsumieren, aber am Urfahrmarkt bei der Kundgebung von der FPÖ, verneinen sie dies und prangern sogar den FPÖ´lern ihre Gewohnheit stark und verbissen an!
Ein BIER ist also zum FREMDSCHÄMEN ... 🍺 😜
Sie leiden tatsächlich unter Verfolgungswahn!
Bleibt die Hoffnung, dass das Personal vom Stieglitz bleibt.
Wäre schade wenn nicht, irgendwie würde dann etwas fehlen.
Gegenüber den genialen OÖN-Marketingconsultern sei es hämisch angemerkt:
Allein dieser Artikel hat (gefühlt) mehr Kommentare als alle OÖNplus-Artikel der vergangenen Woche zusammen.
Aber in den niedergehenden Klickraten von oon.at werden sie es eh selber erkennen und tunlichst keine konkreten Zahlen veröffentlichen.
Sicherlich wieder ein Grund, den Klosterhof nach Renovierung zu besuchen. Man muß sich nur wundern, wie lange seitens der Stiegl Brauerei hier zugeschaut und der Familie Dobersberger vertraut wurde. Endlich ist dieser Spuk zu Ende!
Na endlich! Ich erhoffe mir, dass es dann ein GASThaus wird, wo man wieder hingehen kann. Das Ehepaar Dobersberger hat es noch nie der Mühe Wert empfunden, mit seinem Personal zu reden bei Beschwerden oder auf die Gäste einzugehen. Ein "Grüß Gott" hätte schon gereicht; so sieht Gästeorientierung definitiv nicht aus.
Dass die beiden Pleite gingen wundert mich nicht. An den schönsten Tagen im Juni oder im Sommer, wo Gastgartenbetrieb möglich ist, ist selbiger maximal zu 25 % belegt - das war den beiden auch wurscht... Ich freue mich, dass endlich jemand anderer kommt, dann kann ich nach vielen Jahren der Abstinenz wieder hingehen!
Als ich das letzte Mal im Klosterhof war, es war Sommer, da hat man mir ein Gulasch serviert OHNE SEMMEL/SALZSTANGERL.
Deshalb fragte ich den Kellner der scheinbar aus dem ehemaligen Jugoslawien stammte, ob er mir kein Gebäck bringen will, seine Antwort darauf lautete; "das haben sie nicht bei der Bestellung angegeben" ...
Ich bestellte dann zwei Salzstangerl, welche man mir aufgebäht brachte, obwohl ich an einem Wochentag da war, die waren so mickrig klein und farblos, dass es für den Klosterhof eine Schande war, aber das Gulasch war wenigstens gut!
Ich werde wieder im Klosterhof einkehren sobald der neue Pächter seine Tätigkeit begonnen hat!
Der "alte" Klohof ist zum Glück bald Geschichte. Das Gebäckdilemma kann ich leider bestätigen. Dass man sogar bei einem Gulasch das Gebäck extra dazubestellen muss, hat einen Hauch von Absurdität an sich. Wobei der Preis eigentlich vermuten ließe, dass drei Semmerl dabei sind...
Nachsatz zu @penunce
Egal ob der Kellner aus dem ehem. Jugoslawien oder aus der Tschechei stammt (beides dürfte die meisten Kellner im Klohof betreffen). Bei meinen wenigen Besuchen habe ich mich auch manchmal geärgert über vermeitnlich unaufmerksame oder nachlässige oder nicht dauerfreundliche (das ist was anderes als "unfreundlich") Kellner dort. Aber insgesamt und wenn man sie richtig anspricht, dann haben sie durchaus einen Schmäh.
Das Problem war das unangenehme und demotivierende Arbeitsklima. Wenn der Chef als Padrone auftaucht und nur Anweisungen gibt, dann verliert jeder Kellner einmal den Humor oder kündigt gar.
Unter einem anderen, nämlich engagierten und motivierten Chef (Betriebsleiter) wird die Situation hoffentlich 2020 ganz anderes sein.
Mit dem Bier wird das aber nichts. Das bringt man ja nicht einmal mit Gewalt hinunter.
Das ist Geschmackssache, mir schmeckt es sehr gut, auch das Stiegl Weissbier!
Korrekt gekühlt und im richtigen Glas (ein Stiegl gehört für mich in einen Willibecher und nicht in einen Glaskrug) ist auch das Stiegl einigermaßen trinkbar. Ein Lockmittel für einen Besuch ist es allerdings nicht.
Trotzdem lobe ich mir alles, was NICHT von der unsäglichen Brauunion kommt.
viel ahnung von braukultur habens wohl nicht, trinken dann vermutlich gern eines der zahlreichen konzernbiere aus holland.
Wer irgend ein BIER aus Österreich nicht einmal mit Gewalt hinunter bekommt( Schwachsinn), sollte sich fragen ob er überhaupt befähigt ( mündig) ist, alleine in ein Gasthaus zu gehen. Für mich ist Stiegl das beste Bier aus Österreich. Hauptsache kein Industrie Bier.
Ich finde das ist Geschmackssache. Mir schmeckt zum Beispiel das Gösser Bier nicht, andere halten es für das beste überhaupt. Ich würde auch nie sagen, dass es schlecht ist, es ist eben nicht nach meinem Geschmack, ich finde es zu bitter. Ich trinke gerne das Freistädter Bier, und ich probiere generell gerne Biere von regionalen Brauereien.
Bin schon gespannt, wie ein Gasthaus - und sei es noch so groß - ohne Bierausschank funktioniert.
Das Problem ist und bleibt das Stiegl-Bier. Mit Augustiner wäre das Wirtshaus ein Selbstläufer,...
Mein Wunschtraum wäre ja eine Kombination: Das Augustiner Bier aus München und das Betriebskonzept des Augustiner Bräustüberls zu Mülln.
Wobei der Geschmack einer Biersorte auch stark vom Ausschank abhängt. Beim Klohof gibt es angeblich das Problem, dass bei korrekter Kühltemperatur die Anlage vereisen würde. Deswegen wird seit Jahr und Tag das Bier dort deutlich zu warm serviert wird - da bekommt einem Stiegel genausowenig wie anderen Biermarken/-sorten.
Wie im Josefs, da ists auch zu warm. Müllner Bier sähe ich problematisch, da es ja im Holzfass kommt und nur kurz haltbar ist.
Augustiner wäre auch ok, wobei Stiegl prinzipiell schon trinkbar ist.
Es ist sicher nicht leicht, einen derartig grossen Gasthausbetrieb zu führen. Einige andere Traditonsbetriebe wurden ja in der schon ferneren Vergangenheit auch schon geschlossen, trotz ebenfalls günstiger Lage. Etwa wie der Schwechaterhof an der Landstrasse - wo ein Textilhändler seinen Standort hat(te???) oder der Stadtkeller - heute Kunstunigebäude Ost - zwischenzeitlich Finanzgebäude Ost. Müge es dem neuen Pächter gelingen, den Klosterhof wieder auf ein Niveau zu bringen, das er einstmals mal hatte - vor der Wienerwaldzeit - und das dem eines hervorragenden Gastbetriebs entsprach. Leicht wird es nicht werden, vor allem braucht es erstklassiges Personal - besonders, was die Küche betrifft und die Geschäftsführung vor Ort. Das muss der neue Pächter erst finden selbst wird er bei seinen im Artikel angeführten zahlreichen Funktionen andernwärts dazu ja wohl kaum imstande sein.
Alleswisser
"eitler Gimpl" beschreibt den hoch über den Gästen thronenden Patron sehr gut; die erste Pflicht eines echten Wirt ist es, Gäste zu grüßen, sowohl beim Hereinkommen wie auch beim Verlassen der Gaststätte; gut wenn er endlich weg ist, denn dieser Pleitier war kein Wirt
Hochmut kommt vor dem Fall für den eitlen Gimpel!
Gefallen ist er längst (mit Abwälzung von 80% Schulden, falls er die Quote überhaupt erfüllt). Der Hochmut hat sich wenig geändert.
Seit die Stiegl-Brauerei vor mehreren Jahren die Rezeptur geändert hat (oder einen neuen Braumeister hat), ist das Bier leider für mich ungenießbar geworden.
Und mit dieser Meinung bin ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis nicht alleine.
Daher wird der Klo-hof oder das Stieglitz weiterhin auf viele Gäste verzichten müssen.
Viel glück.
Hoffentlich übernimmt sich der Neue nicht mit so vielen Betrieben!
Es wird gut wenn ein neuer Wind in die alten Gemäuer kommt. Ich hoffe das es guten Hausmannskost zu humanen Preisen geben wird. Man soll sich das Müllnerbräu als Vorbild nehmen, das finde ich richtig toll.
Ja, da gebe ich Ihnen recht, der Müllner Bräu ist wirklich toll. Mir gefällt auch das dortige Konzept, dass es dort viele Imbiss-Stände gibt (Bäcker, Fleischer etc) an denen man sich selbst bedienen kann. Ich weiß allerdings nicht, ob das im Klosterhof von den räumlichen Gegebenheiten möglich wäre.
Man wird sich wohl eher den Stieglkeller zum Vorbild nehmen, da sieht es mit den humanen Preisen nicht so gut aus, ich finde ihn eher hochpreisig.
Das Müllner Bräu ist ein Touristen Nepp, sonst nichts!
Die Dep...pen von Kellnern geben dir 5 min, vor der Sperrstunde noch schnell ein Maß Bier und 5 min. danach schmeißen sie dicht raus. Mit der Begründung „ ich werde für Umsatz und nicht für Überstunden bezahlt.
Daher Tschüss Müllner Braü !
Das wird kaum passieren. Ist doch in Salzburg der Stieglkeller der direkte Konkurrent des Müllnerbräus als Großbierlokal.
Nun das Müllnerbräu in Salzburg besuche ich gerne. Die Preise (das Essen und das Bier muss man sich selbst holen) sind aber auch sehr hoch.
@ Einheizer:
Es ist viel einfacher auf Andere einzuprügeln, als sich einzugestehen, dass man selbst nix auf dem Kasten hat. Mein Mitleid mit deiner einfach gestrickten und traurigen Welt!
Es ist kein Wunder, wenn Stiegl einen Salzburger Vertrauensmann nach der Millionenpleite im Klosterhof einsetzt.
Wahrscheinlich sind wir wirklich zu 100% Trottln, denn wer würde sonst 6 Tage die Woche, 16 Stunden am Tag im Lokal stehen und um das Wohl der Gäste besorgt sein.
Kann wohl nur ein Trottl sein, Ihnen würde das nicht passieren oder.
@Einheizer
Do solltes hier keine Filmzitate verwenden, wenn hier die Kulturtrotteln unterwegs sind und keine Ahnung haben, woher das kommt.
Indien ist also die österreichische Kultur? 😂
Nein, nicht "die Österreichische Kultur".
Film fällt generell in den Bereich Kultur.
Es kann nur besser werden ! Vor allem wenn endlich Renoviert wird!
Und somit ist es ein Grund nach vielen Jahren auch den Klohof wieder zu besuchen
@Marchei: Klohof klingt appetitlich :D
Ja aber so heisst der Klohof im Linzer Sprachgebrauch halt. 🤭