Erpresser im Welser Magistrat forderte besseren Arbeitsvertrag für sich
WELS. Trotz anonymisiertem Absender geriet der Verdächtige rasch in den Fokus der Ermittler: Bei dem Mailaccount war eine Telefonnummer hinterlegt, deren Spur zu dem Mann führte
Schon die Vorgehensweise des Erpressers dürfte im Welser Magistrat Kopfschütteln ausgelöst haben: Wie berichtet steht ein Mitarbeiter im Verdacht, Magistratsdirektor Peter Franzmayr im September per E-Mail erpresst zu haben.
In dem Schreiben von einer anonymen Mailadresse wurde der Magistratschef aufgefordert, mindestens vier nicht näher genannte Personen zu befördern. Ansonsten würden Bilder und Videos veröffentlicht, die Franzmayr kompromittieren würden.
Nur einen konkreten Namen nannte der Erpresser in dem E-Mail: jenen des Verdächtigen, gegen den die Kriminalpolizei mittlerweile ermittelt. In dem Schreiben soll für den Mann ein öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis gefordert worden sein – also eine Anstellung als Beamter. Damit solle Franzmayr beweisen, dass er die Forderungen des Erpressers erfülle.
Digitale Spuren hinterlassen
Sollten sich die Vorwürfe gegen den Verdächtigen erhärten, ging ihm diese Finte nicht auf. Er rückte rasch in den Fokus der Ermittlungen: Bei dem Mailaccount war eine Telefonnummer hinterlegt. Diese konnten die Ermittler auf den Mann zurückführen, sagt Silke Enzlmüller, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wels.
Gegen den Verdächtigen läuft jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen schwerer Nötigung, versuchter Erpressung und versuchter Bestimmung zum Amtsmissbrauch. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung. Er gestand bei der Einvernahme, dass er die Mailadresse bei GMX generiert habe. Er könne sich aber nicht erinnern, die Mail abgeschickt zu haben – er habe ein Alkoholproblem. Wie plausibel das ist, ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen.
Vom Dienst freigestellt
Im Magistrat sei nichts über ein Alkoholproblem des Mitarbeiters bekannt gewesen, sagt der Welser Bürgermeister und Personalreferent Andreas Rabl (FP). „Der Betroffene ist mittlerweile vom Dienst freigestellt. Wie es weitergeht, hängt von den weiteren Ermittlungsergebnissen ab“, sagt er.
Franzmayr habe ihm das Erpressungsschreiben noch am selben Tag, an dem er es erhalten habe, gezeigt. „Wir waren beide der Meinung, dass das Mail gleich aus mehrfacher Sicht Straftaten beinhaltet. Der Magistratsdirektor hat daraufhin Anzeige erstattet“, sagt Rabl.
Franzmayr wollte das laufende Verfahren nicht kommentieren.
Boah, seit wann darf man nicht mehr bei den Schlaraffenland-Wünschen etwas nachhelfen?
Hoffentlich hat er das alles privat gemacht,
denn dann besteht die Chance einer Begnadigung aus der Hofburg.
sofort befördern, so einen bekommt ihr nie wieder!
Ganz ne helle Kerze..........
Diesem Mann stehen sämtliche Türen offen - bei der SPÖ.
z. B. als Vorsitzender des Wahlausschusses.
War der von der "Excel Gruppe"
Ich frage mich schon, wie es wohl im Magistrat zugeht! Und dann frage ich mich, welche Fotos oder Videos da wohl mit einem Handy hergestellt worden sind. Wo war da wohl der Herr Direktor? Vielleicht ein Burschenschaftstreffen, das aus dem Ruder lief? Da habe ich als Welserin viel Phantasie - aber sonst finde ich immer, dass die Magistratsangestellte - mir gegenüber - immer sehr professionell waren und sehr höflich. Das gilt sowohl für die Müllabfuhr aber auch für die Büros mit Kundenkontakt wie zb. Fundbüro und viele andere Amtsstellen. Dass man so reagieren musste, zeigt doch für mich, dass diese Fotos und Videos etwas für die Bürger Interessantes zeigen müssen und es erinnert mich doch sehr an den "Zerbrochenen Krug!!"
Wieder einmal auf der Seite des Täters?
.... und Stolz um 28% Wählerschaft.
Auch den Deutschkurs geschwänzt?
Ned so streng , is doch Linza...............
Das ist ein Fall für das "Heitere Bezirksgericht".
Na, der Schlaueste dürfte dieser Typ wohl nicht sein...
Ach herrje... 🙈