Fast fertig: Die neue Linzer Brücke braucht einen Namen
Westring: Die erste von drei Bauphasen geht ins Finale. Anlässlich der Fertigstellung Ende Oktober suchen OÖN und Asfinag einen Namen für die Brücke.
Noch sei es nicht an der Zeit, zurückzublicken, sagt Franz Sempelmann, als er mit seinem Kleinwagen von der Eferdinger Bundesstraße in den Baustellenbereich einfährt. Dann nähert er sich in Schrittgeschwindigkeit dem Licht am Ende des Tunnels. Dort angekommen, überquert er die Donau über die neue Seilbrücke.
Die Runde von der Linzer (B129) zur Urfahraner Seite (B127) und wieder zurück hat Symbolcharakter: In der ersten, heißen Phase des Westring-Projekts ist endlich ein Ende in Sicht. Der Bau der Brücke samt seiner Tunnelein- und -ausfahrten soll in Kürze abgeschlossen sein. "Nur die Beleuchtung der Brücke fehlt noch", sagt Sempelmann, der für das Großprojekt der Asfinag verantwortlich ist. Zuletzt wurden die Gesamtkosten auf 1,18 Milliarden Euro geschätzt.
Verkehrsfreigabe im Spätherbst
Die Fertigstellung der ersten Bauetappe wird am Freitag, 25. Oktober, nach fünfeinhalb Jahren Bauzeit groß gefeiert – inklusive Schifffahrten und Lasershow. Bis die Brücke für den Verkehr freigegeben wird, müssen sich Pendler aber voraussichtlich bis Dezember gedulden. Ziel ist es, die Brücke im Spätherbst zu eröffnen, sagt der Projektleiter. Aktuell befindet sich die Tunneltechnik auf dem Prüfstand, diverse Notfälle wie Brände oder Geisterfahrer werden simuliert. Bisher seien alle Komponenten funktionsfähig, sagt Sempelmann. Nach der Asfinag sind die Behörden an der Reihe. Sobald der finale Test bestanden ist, kann der Verkehr über die neue Brücke fließen.
Als "Westring-Brücke" scheint sie auf Google Maps auf – das wird sich bald ändern. Der endgültige Name der 13.000 Tonnen schweren Brücke, die von 24 Seilen getragen wird, steht Anfang Oktober fest. Dann wird eine Jury aus allen Vorschlägen, die Leserinnen und Leser in den kommenden zwei Wochen einsenden (siehe unten), einen Gewinner ermitteln.
Gleichzeitig laufen die Planungen für die nächste Etappe der Linzer Autobahn A26: Unterhalb des Freinbergs wird ein 3,2 Kilometer langer Autobahntunnel errichtet. Mit den Sprengungen auf der Donauseite beginnt die Asfinag voraussichtlich erst im zweiten Halbjahr 2026, fertig soll der Mittelteil 2032 sein. Letzter Schritt ist der Neubau der Westbrücke über die Gleise. Läuft alles wie geplant, kann Franz Sempelmann im Jahr 2035 auf 16 Jahre Bauzeit zurückblicken.
Archivbericht: Die drei Bauetappen im Detail [OÖNplus]
Wie soll sie heißen?
Die Bezeichnung "Westring-Brücke" findet Projektleiter Franz Sempelmann unpassend, "weil es nicht wie ursprünglich geplant ein Ring wird". Auch "Westbrücke" kommt nicht infrage: "Den Namen trägt schon die Brücke in der Nähe des Bahnhofs."
- Aufruf: Wie also soll das Herzstück der A26, die vierte Donaubrücke in Linz, heißen? Die Bevölkerung ist gefragt: Asfinag und OÖNachrichten suchen Namensvorschläge, die Leserinnen und Leser per E-Mail an bruecke@nachrichten.at schicken können. Eine Jury bestimmt Anfang Oktober den Sieger.
- Gewinnspiel: Am Freitag, 25. Oktober, wird die Fertigstellung der Brücke gefeiert. Exklusiv für Abonnentinnen und Abonnenten verlosen die OÖN auf nachrichten.at/gewinnspiele 25 x 2 Plätze am Schiff während der Feier.
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Pöstlingbergbrücke
"West-ohne-Ring-Brücke"
Wie wär es mir Lugerbrücke ?
/Ironie off
Schildbürgerbrücke
Ein Fortschritt wäre es gewesen, wenn man auf dieser Trasse eine leistungsfähige S-Bahn vom Mühlviertel um Hauptbahnhof geplant und gebaut hätte. So werden nur noch mehr Autos durch die Stadt geleitet und der Stau wird sich nur verlagern. Verkehrspolitik des vergangenen Jahrtausends.
Das ist nicht nur für die ÖVP eine schallende Ohrfeige, sondern auch für die Beifallklatscher am rechten Rand, die über die Klage gegen Gewessler gejubelt haben
Was meinen sie genau ? Falscher Beitrag ?
Wie lange wird es noch dauern, bis unsere „hochintelligenten“ Politiker draufkommen, mit zusätzlichen Straßen kein Verkehrsproblem lösen zu können ?
Wir haben das dichteste Straßennetz weltweit, hat’s bisher was gebracht ? Na, also
Neben dichtestem Straßennetz ein riesiges Verkehrsproblem.
Welches Verkehrsproblem? Ein paar Straßen in Wien, Linz, Graz und Salzburg sind zu den Stoßzeiten für eine Stunde verstopft. Der Zeitverlust beträgt meist weniger als eine Viertel Stunde. Im Ausland lacht man darüber. In den Niederlanden gibt es jeden Freitag nachmittags Staus mit einer Gesamtlänge von über 200 km. Und das, obwohl dort viele mit dem Rad und mit Öffis fahren und manche Autobahnen 5 Spuren pro Richtung haben.
A7 vor Linz - jeden Wochentag am Morgen 40 Minuten Stau stadteinwärts
.
und am späten Nachmittag 40 Minuten Stau stadtauswärts
Hauptsache im Auto sitzen. Wenn die Bahn 15min Verspätung hat wird geschimpft
Kein Problem für Hardcore-Automobilisten
Wollen sie allen Ernstes behaupten, es gibt Menschen die sich in einen 200km Stau stellen ?
Da muss man aber ziemlich dämlich sein
Besonders wenn das jeden Freitag und daher vorhersehbar ist
Ich kann mich gut erinnern, als die Ebelsberger Umfahrung eröffnet wurde.
Heute ist sie einer der größten Parkplätze von Linz und Umgebung
Was ist klüger ?
Bekämpfung der Auswirkung oder der Ursache ?
Bitte um Quellenangabe zu Ihrer Mutmaßung. Wurden von Ihren Quellen auch alle Städte Asiens, Europas und Amerikas verglichen?
Oder haben Sie bloß Daumen mal Pi die Gemeinden von Linz-Land und UU verglichen?
Ich spreche von der Größe unseres Landes im Verhältnis zur Einwohneranzahl
Also:
Verpflasterte Straßenfläche pro Gesamtfläche pro Kopf
Und da sind wir um ein zigfaches vor China
In China leben die meisten Menschen in Städten, oft gestapelt in vielstöckigen Hochhäusern. Und das ländliche Wegenetz ist auch heute noch meist unbefestigt.
"Mobilitätswende"
Die meisten Kommentare lassen vermuten, dass sie vom Teil der nicht produktiv tätigen Bevölkerung stammen.
Den deren Meinung nach gewünschten Rückschritt ins 18. Jahrhundert werden wir hoffentlich nicht erleben.
Wenn alle Kritiker:innen ab sofort NUR NOCH MIT DEM FAHRRAD fahren dürften, wäre das Verkehrproblem, das diese ja keinesfalls lösen wollen, sofort erledigt, oder es gäbe keine Kritiker:innen mehr.
Beides wäre ein Traum.
Ein Fortschritt wäre es gewesen, wenn man auf dieser Trasse eine leistungsfähige S-Bahn vom Mühlviertel um Hauptbahnhof geplant und gebaut hätte. So werden nur noch mehr Autos durch die Stadt geleitet und der Stau wird sich nur verlagern. Verkehrspolitik des vergangenen Jahrtausends.
Kürzeste-Autobahn-Österreichs-Brücke
Betterthanterest-Erinnerungsbrücke
Loch-ohne-Boden-Brücke
Die Linzer Rücktrittsbrücke
.
angesichts der Kostenexplosion von mehreren HUNDERTEN MILLIONEN EURO (!!!) braucht es eine sofortige Finanzprüfung dieses Bauprojektess
.
zugleich ist umgehend zu prüfen, welche Rolle Landesrat Steinkellner (FP) bei dieser Vernichtung von Steuergeldern gespielt hat bzw. immer noch spielt
Meinen sie Steinkellner, der neben der Westtangente jetzt vehement die Osttangente für Linz fordert ?
Das wird alles passieren, wenn blau in der Regierung ist.
Die haben schon angekündigt, den Bau und die Wirtschaft fest anzukurbeln.
Der grüne Gedanke hat bei denen absolut keinen Platz.
Also gut überlegen in 14 Tagen
schubbi
Nur weil Steinkellner nach vorne denkt und nicht will, dass Linz im Verkehr auf der A7 erstickt, sobald die Tschechen die Autobahn bis zu unserer Grenze fertig gebaut haben?
Steinkellner denkt nach vorne, so ein Schwerverbrecher aber auch...
In Tschechien bleibt zwischen Budweis und Prag eine Autobahnlücke von 45 km, der Steinzeitkellner erzählt Märchen . . .
Jaja Auto… ihre Einstellung ist allen bekannt.
Wieviele Straßen forderns denn noch, obwohl Ö das dichteste Straßennetz weltweit hat?
Keine neuen Ideen, analog Steinzeitkellner ?
Ähnlicher Jahrgang ? Etwas älter und aufs Auto pochend ?
Kein Meter ohne meine Karre ?
Und die Menschen entlang diverser neuer Tangenten sind dem Herren und ihnen egal ?
Joshik
Warum sibd die Kosten derart gestiegen?
Durch die von den Grünen und ÖVP verursachte Rekord-Inflation!
Seufzer-Brücke 🤐
Spätaberdochbrücke
Carolabrücke
Anton Brückner
Wer ist bitte der Anton Brückner?
Luger Brücke
Fast!
Eher LU(E)G(N)ER Brücke!
die "1,2 Milliarden Euro" Brücke würde gut passen
Die Eröffnung des derzeitigen Baufortschrittes für den Straßenverkehr ist nach meiner Meinung ziemlich für die Würste...
Mehr als die Donau zu überqueren ist derzeit nicht möglich.
Das ist doch schon was! Mauthausen und die Pendler können nur davon träumen!
Anton Bruckner Brücke ?
Ich wäre für "Klimastadtbrücke" - als Ausdruck dafür, dass man in der "Klimastadt" Linz lieber neue Autobahnen baut, statt endlich in einen leistungsfähigen ÖPNV zu investieren!
Objektiv gesagt:
Wenn man sich die Kommentare hier so liest, fallen viele sehr gehässige auf!
Seit ihr wirklich so frustriert??
Scheint so...
Was die Verkehrspolitik in Oberösterreich betrifft, bin ich sehr frustriert, ja