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Feuerwehren: "Wir wollen ein Teil der Lösung sein"

22. November 2021, 00:04 Uhr
Feuerwehren: "Wir wollen ein Teil der Lösung sein"
In der Sparzentrale Marchtrenk waren 222 Feuerwehr-Mitglieder zur Test-Kommissionierung eingesetzt. Bild: Deutsch, BFK

OBERÖSTERREICH. 420.000 Stück PCR-Tests wurden am Wochenende von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren kommissioniert.

Herrscht eine Krise im Land, sind die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr zur Stelle. "Wir wollen Teil der Lösung sein!" Mit diesen Worten dankte Landes-Feuerwehrkommandant Robert Mayer den Kräften der Freiwilligen Feuerwehren aus den Bezirken Wels-Land und -Stadt, Grieskirchen, Eferding und Linz-Land, welche am Wochenende in der Sparzentrale Marchtrenk zur Kommissionierung der PCR-Testkits eingesetzt waren.

Außergewöhnlicher Einsatz

222 Feuerwehrmitglieder standen in einem für sie außergewöhnlichen Einsatz und sicherten so, wie auch schon zuvor das Bundesheer und die Straßenmeistereien, die Verfügbarkeit von PCR-Testkits in Oberösterreich. 90 Paletten mit insgesamt 420.000 PCR-Tests wurden dabei am Samstag und Sonntag von den Feuerwehrkräften verpackt, kommissioniert und für die Verteilung vorbereitet.

In einem gemeinsamen Kraftakt mit der Supermarktkette Spar, welche die Logistik und Infrastruktur in deren Zentrale zur Verfügung stellte, organisierte der Landes-Feuerwehrverband mit dem Bezirks-Feuerwehrkommando Wels-Land die kurzfristige Unterstützung für den Labor-Partner des Landes OÖ.

Tests werden ausgeliefert

Die PCR-Testkits müssen dabei für die Verteilung in die ausgewählten Spar-Filialen vorbereitet werden. Dort erfolgt die kostenlose Ausgabe. (https://ooe-gurgelt.at) . "Auch wenn es sich dabei um ungewöhnliche Tätigkeiten für die Feuerwehren handelt, so gilt es in der aktuellen Situation dennoch, zusammenzustehen und an der Lösung der äußerst kritischen Situation zu arbeiten", so Landes-Feuerwehrkommandant Robert Mayer, der ergänzt, dass "nur durch die gemeinsame Kraftanstrengung aller Beteiligten das enorm wichtige Testangebot aufrechterhalten werden kann".

Feuerwehren in Impfstraßen

Von Bezirk zu Bezirk unterschiedlich ist das Engagement der Feuerwehren in den Impfstraßen. Mancherorts werden aber auch dort Feuerwehrkräfte eingesetzt, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Die Aufgaben beschränken sich dabei meist auf Lotsen- oder Einweiserdienste.

Schon im Vorjahr waren Kräfte der Feuerwehr in den Test- und Impfstraßen im Einsatz. Auch nächstes Wochenende soll noch einmal ein Kontingent zum Kommissionieren der PCR-Tests abgestellt werden.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Tom007 (45 Kommentare)
am 22.11.2021 18:42

Hundert mal besser als sich mit Tausenden in eine Menge zu stellen (siehe Linz am Samstag)!! Diese MFG und blauen Anhänger sollten sich alle ein Beispiel an diesen Männern und Frauen der Feuerwehren nehmen. Die versuchen nämlich auch mit solchen Einsätzen einen Beitrag für die Allgemeinheit zu leisten. Anstatt mit Wahnwitzigen und abscheulichen Transparenten und Gejöhle sich den Samstag Nachmittag zu vertreiben sollten diese Menschen lieber Zuhause bleiben…dann können sie wenigstens keinen Anstecken.

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( Kommentare)
am 22.11.2021 14:45

Feuerwehr und Rettung haben Haltung, Charakter, Rückgrat,... und kennen, was es heißt: "kooperativ" zu sein.

Da können die Türkis/ÖVPler - die Häuptlinge von Bund und Land noch viel lernen. Sie kennen nur eines: die feurige Ellenbogentechnik, ihr dumm und dämliches telegenes Auftreten, auf kleine Parteien herunterzuschauen.... und Unterdrückung.

Diese Türkis/ÖVPler - Partei kennen absolut keinen "kooperativen Führungsstil" und das kennt man durch ihr jahrelange Verhaltenweise in Bund und Land..... , sie sollen sich schämen und ihnen haben wir diese Krise zu verdanken.

Die Türkis/ÖVPler waren nur mit sich selbst beschäftigt, um ihrem Aushängeschild - ihrem Leuchtturm - der inzwischen erloschen ist - noch immer den Halt zu geben.......

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Caesar-in (4.581 Kommentare)
am 22.11.2021 09:36

Feuerwehr, Rotes Kreuz ... ich schätze deren Leistung für uns alle sehr! Danke!

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ahtiwsor (196 Kommentare)
am 22.11.2021 08:33

Freiwillige Feuerwehren waren und sind oft in Notsituationen ein Teil der Lösung. Dennoch hat sie die Politik beim ersten Impfplan willkürlich hin- und hergeschoben die Wertschätzung war sehr weit hinten angesetzt.

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betterthantherest (37.745 Kommentare)
am 22.11.2021 07:50

Schon währende der ganzen Coronazeit werden die Feuerwehrkameraden gerne dazu genommen, zigtausende Arbeitsstunden bei den Krankenhauseingängen, bei den Teststraßen und jetzt auch beim Einpacken von PCR Tests zu leisten.

Bei den Impfungen hat man dann den Feuerwehrleuten im Lande nur die Restln zugestanden.

Diese Landespolitik der ÖVP ist an Verlogenheit nicht zu überbieten.

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Zeitungstudierer (6.289 Kommentare)
am 22.11.2021 15:51

Dafür stehen überall die neuen Feuerwehrgebäude, die mit großteils Steuergeldern gebaut werden!
Wie heißt es so schön:
Eine Hand wäscht die andere!

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( Kommentare)
am 22.11.2021 18:04

Feuerwehr ist ja kein Verein, sondern eine Körperschaft mit gesetzlichem Auftrag. Für das Feuerwehrwesen IST die öffentliche Hand genau so verantwortlich wie für Bundesheer und Polizei. Insofern ist das kein "Händewaschen", sondern die Pflicht der Kommunen. Von dem abgesehen dass es eh schon normal ist dass die Feuerwehr selber ein Drittel von Fahrzeugen und Gebäuden selber finanzieren muss.
Und ganz rührige Feuerwehren - wie meine - haben sich ihr Haus selber gebaut und finanziert.

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efs12 (22 Kommentare)
am 22.11.2021 02:14

Während den Feuerwehren immer unterstellt wird, dass sie zu teuer sind, sind doch alle froh, wenn wir da sind und alles mithaben was wir brauchen (könn(t)en).
Die grosse Stärke der Feuerwehr ist es, auf Abruf zur Verfügung zu stehen - wir brauchen keinen Marschbefehl, bei uns gehts relativ schnell - im Gegensatz zum Bundesheer (die haben auch andere Aufgaben und sind anders organisiert) - daher können wir auch fast überall flexibel eingesetzt werden.
Der Impfplan, der auch die FW enthalten hätte - wurde ja gekippt - das hängt vielen zurecht nach. Es wurden Lösungen gefunden, aber es geht ums Prinzip.
Um auch hier bei der Wahrheit zu bleiben - jedes FW-Mitglied erhält pro Stunde einen bestimmten Betrag - was ihm/ihr auch zusteht - nicht der Feuerwehr - das Geld ist vielen egal - sie wollen helfen - irgendwo muss aber auch die Grenze sein.
Sicherheit kostet Geld - einen ROI wirds da nie geben.

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dobisam (1.144 Kommentare)
am 22.11.2021 09:08

Als langjähriges Mitglied einer FF, auch als Kommandomitglied, ist mir jetzt neu , dass jedes FM einen gewissen Betrag pro Stunde für seinen Einsatz bekommt.
Konnten Sie mir bitte den entsprechenden Paragraphen des OÖ Feuerwehrgesetzes nennen.

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efs12 (22 Kommentare)
am 22.11.2021 09:54

Es geht um diesen Einsatz - Anforderung durch Krisenstab/IKD/LandOö - das hat nichts mit dem FW-Gesetz zu tun. Oder sind Eingangstriagen, PCR-Tests absackeln, Mithilfe in Impf-/Teststrassen seit neuesten Kernaufgabe der FW?

Hier der Auszug aus dem Mail vom OöLVF vom 12.11.:

[...]
ABRECHNUNG:

€ xx,- je Person und Stunde
Erfolgt über Oö. LFV [...]

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