Aufatmen in St. Wolfgang: Nur zwei von 401 Corona-Tests positiv
ST. WOLFGANG. Der Cluster am Wolfgangsee ist stabil, die strengeren Verordnungen des Landes laufen mit 9. August aus, geschlossene Lokale öffnen wieder.
Gute Nachrichten aus St. Wolfgang: Die großflächigen Testungen im Tourismus brachten ein beruhigendes Ergebnis, teilte das Land Oberösterreich am Donnerstag mit. Nach dem Corona-Ausbruch im Juli wurden die Mitarbeiter der betroffenen Betriebe am Montag und Dienstag noch einmal getestet. In Summe wurden von der AGES (Österreichische Agentur Gesundheit und Ernährungssicherheit) 401 Proben abgenommen.
Die Auswertung ergab, dass lediglich zwei neu Infizierte dazu gekommen sind. "Das bedeutet, dass der Cluster weiterhin stabil geblieben ist und keine überraschenden Entwicklungen vor Ort aufgetreten sind", werden Landeshauptmann Thomas Stelzer und seine Stellvertreterin Christine Haberlander in einer Aussendung zitiert.
Insgesamt 107 Fälle
Die Infektionsepidemiologen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) haben das gehäufte Auftreten von SARS-CoV2-Fällen in St. Wolfgang bei Hotel-Praktikanten genau untersucht. Der wahrscheinliche Ort, an denen der Großteil der Übertragung stattgefunden hat, waren demnach zwei Nachtlokale, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung des Gesundheitsministeriums.
Es ließen sich 107 Ausbruchfälle identifizieren, darin seien vier mögliche Ausbruchsfälle inkludiert – 71 Fälle mit Wohnort in Oberösterreich, 15 mit Wohnort in Niederösterreich, zehn mit Wohnort in Salzburg, sieben mit Wohnort in Wien, zwei mit Wohnort in Burgenland und jeweils ein Fall mit Wohnort in der Steiermark und in Tirol.
Es seien insgesamt 37 Fälle bei Praktikanten von Hotel/Gastro-Betrieben und 30 beim Stamm-Personal aufgetreten, 17 Fälle bei Gästen, 16 Fälle bei Personen mit Aufenthalt in der Region und sieben Fälle als Folgefälle im familiären Setting.
"Keine internationale Verteilung"
Die Ausbreitung des Ausbruchs sei laut Gesundheitsministerium durch eine rasche Identifikation der ersten Fälle, Auffindung der Kontaktpersonen, ausgedehntes Testen zur Auffindung weiterer Fälle sowie eine rasche Implementierung der häuslichen Absonderung von Fällen und Kontaktpersonen unter Kontrolle gebracht worden. Der damals in Oberösterreich gegoltene Nasen-Mund-Schutz-Verpflichtung mag eine stärkere Virusverbreitung unter Hotelgästen verhindert haben.
Erfreulich sei, dass auch gemäß internationalem Kontakt-Tracing durch das Gesundheitsministerium bis dato noch kein Fall bei internationalen Gästen registriert worden sei. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne): "Der Cluster dürfte also - nach unserem heutigen Wissensstand - zu keinen internationalen Verteilungen geführt haben".
Verordnungen laufen aus
Aufgrund der sich stabilisierenden oberösterreichweiten Zahlen und der gleichzeitigen Stabilisierung des Clusters laufen die strengen Verordnungen des Landes für den beliebten Urlaubsort im Salzkammergut mit 9. August aus. Ab kommender Woche müssen Gäste daher kein Datenblatt bei der Ausreise mehr ausfüllen. Auch die Regelung zur vorverlegten Sperrstunde fällt: Die Lokale dürfen wieder bis ein Uhr offen halten. Ebenso öffnen die zuletzt geschlossenen Nachtlokale "13er Haus" und "W3" wieder für Gäste.
Eine Entwicklung, die die schwer getroffenen Touristiker aufatmen lassen dürfte. Seit dem Ausbruch der Pandemie am 21. Juli bei Praktikanten eines Hotels hat man mit Stornierungen zu kämpfen. Gastronomie und Hotellerie sind genauso betroffen wie Handel, Bootsverleihe, Wasserskischulen, Berg- und Fremdenführer. Um mehr als 50 Prozent sei der Umsatz zurückgegangen, heißt es aus dem Ort. Detaillierte Zahlen liegen derzeit nicht vor.
St. Wolfgang kämpft gegen Imageschaden
Der Coronacluster mit 56 Infektionsfällen in St. Wolfgang hat dem Tourismus im Ort schwer geschadet - vor allem im August seien die Hotels kaum mehr gebucht.
"Urlaub in St. Wolfgang steht nichts mehr im Wege"
"Die erneute großflächige Testung in St. Wolfgang gibt uns die Sicherheit, dass einem Besuch oder Urlaub in St. Wolfgang nichts im Wege steht", so Stelzer und Haberlander. Mund-Nasen-Schutz bleibt weiterhin Pflicht, zudem soll auf den nötigen Sicherheitsabstand und Handhygiene geachtet werden.
Mit Stand Donnerstag (12 Uhr) waren laut Informationen des Landes 247 Oberösterreicher mit dem Corona-Virus infiziert, die meisten davon in der Stadt Linz (77). Im Vergleich zum Vortag sind 29 neue Fälle dazu gekommen. Drei Neuinfektionen sind Reiserückkehrern zuzuordnen. Somit wurden bisher 127 Reisende positiv getestet, die in Summe 53 Folgefälle ausgelöst haben, teilte der Krisenstab am Donnerstag mit.
Im Bundesländervergleich belegt Oberösterreich den zweiten Platz. Mehr Neuinfektionen, nämlich 67, gab es nur in Wien. Bundesweit lag die Zahl der Neuinfektionen wieder im dreistelligen Bereich: 130 neue Fälle sind in den vergangenen 24 Stunden bekannt geworden.
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Maskenpflicht, wenn man Gastgärten aufsucht? Wer kann mir das erklären?
Gleichzeitig wurde der Mindestabstand im Gastgarten noch immer nicht eingefordert bzw. umgesetzt.
So wird man wenig Erfolg haben.
Wenn jetzt doch wieder 2 Fälle dabei waren (getestet wurde in den zuletzt betroffenen Betrieben), wurde entweder das Virus erneut eingeschleppt in St Wolfgang - vielleicht auch in anderen Betrieben, oder das Contact Tracing war nicht sooo toll wie man es darstellt, wenn 2 durchgerutscht sind.
2 Positive auf ca 400 Tests ist ja auch nicht wenig.
Jetzt müssen sie aber fleißig testen, damit sie doch täglich an die 100 Infizierte aber Gott sei Dank keine Erkrankten eruieren können. Bis zur Grippewelle wird es größter Anstrengungen bedürfen, um den Leute die Maskenpflicht glaubhaft zu machen. Interessant wird es ja dann bei der Grippewelle. Da werden dann die verwirrten Virologen wieder auf den Plan treten. Dann kann sie Angstrudi auch wieder inszenieren. Natürlich gibt es den Virus, aber die Maßnahmen sind eindeutig übertrieben. Höchstwahrscheinlich werden die Schmerzen nach der Pandemie viel größer sein, als die eigentliche "Krankheit"!
Die Zahlen sind rückläufig....also weg mit der Maskenpflicht, wer will, darf gerne!
Rückläufig für einen Tag - wenns fällt.
VOLLKOMMEN unverantwortlich, daran zu denken oder davon zu reden.
Rückläufig für einen Tag - wenns fällt.
VOLLKOMMEN unverantwortlich, daran zu denken oder davon zu reden.
In Wien beginnt der Balkan - dort gibt's auch die meisten Coronafälle.
St. Corona am Wolfgangsee ist wohl Westbalkan und deshalb kein sicherer Urlaubsort.
Die Politik lügt sich in den Sack, indem sie die Infizierten deren Heimatgemeinden anrechnet und schmeisst auch noch Geld für Tourismuswerbung beim Fenster raus.
Zum Glück ist Corona nicht so gefährlich wie man im März geglaubt hat. Sehr viele merken die Ansteckung nicht einmal, weiß man aus Ischgl.
FLIKFLAK1, nur 7 (in Worten SIEBEN) wurden seit Beginn des St. Wolfgangs-Cluster INSGESAMT (nicht täglich!) Wien zugeordnet!
Vernachlässigbar, man sollte auch gegenrechnen, wieviele Wiener das Virus in die Provinz (bevorzugt NÖ und nördliches Burgenland) hinaustragen.
Für dich ist wahrscheinlich 1,1 l auch weniger wie 1000 ml. Du denkst nur in absoluten Zahlen in nicht in relativen.
Du sprichst vom VIRUS hinaustragen, aber nicht vom Virus hereintragen.
7 x 1,28 = 8,96, also gerundet 9.
Nicht viel Unterschied.
Bist du jetzt dafür, die Zahl der Infizierten dem Hauptwohnsitz zuzuodnen oder nicht?
Leg dich einmal fest, nicht einmal so und dann wieder anderes, weil es besser zu deinen Argumenten passt.
Der Satz "Für dich ist wahrscheinlich 1,1 l auch weniger wie 1000 ml" ist völlig sinnentleert.
Natürlich sollen die Infizierten dort zugerechnet werden, wo das positive Ergebnis ermittelt wurde. Da müssen sie dann aber auch bleiben, bis sie keinen mehr anstecken können. Wenn einige erst zuhause draufkommen, dass sie sich angesteckt haben, dann erfolgt natürlich am Hauptwohnsitz die Zurechnung, aber die "moralische" liegt anderswo. D. h. Wien ist sicher nicht für jeden Infizierten selbst verantwortlich.
Gab es schon einen Cluster, der in Wien entstanden ist?
Mah schööööön. Und 1 Mio. gab's auch noch.
Super - dann brauchen die unsere 1 Mio Förderung eh nicht! Auszahlung sofort stoppen!!
Wahnsinn.
AGES-Bericht nach 2 Wochen, damit nichts mehr im Wege steht.
107 identifizierte Fälle:
37 Praktikanten
30 Stamm-Personal
17 Übernachtungs-Gäste
16 Tagesgäste
7 Folgefälle im familiären Setting
7 Bundesländer betroffen:
71 Oberösterreich
15 Niederösterreich
10 Salzburg
7 Wien
2 Burgenland
1 Steiermark
1 Tirol
Gestern stand: 79 - davon 14 nicht in OÖ - also 65 in OÖ.
bei AGES steht heute: 107 - davon 36 nicht in OÖ - also 71 in OÖ.
Gibt es dann auch so SCHNELLE AGES-Berichte ab Herbst von den Clustern in den Schulen und Kindergärten.
58 waren es heute früh laut OÖN, jetzt 2 mehr macht in Summe 107
Kein Wunder, dass viele nichts mehr glauben
Zahlen und Statistiken haben nix in den Medien verloren. Den die sind nicht fürs dumme Volk, und die lesen nun mal die westlichen Medien. Also lasst diese Statistiken den Ärzten so wie die letzten Jahrzehnte, die wissen schon wie man damit umgeht. Und wir, das dumme Volk, wollen ganz normal weiter arbeiten bitte, so wie auch die Medienmitarbeiter, dann ist alles gut. Wer krank ist geht zum Arzt , der hilft, wie eh und je.
Aufatmen in St. Wolfgang: Nur zwei von 401 Corona-Tests positiv
Bitte liebe Politiker definiert doch mal wo schon 1 Fall gefährlich ist und wo 1?? völlig egal sind!
Z.B
ca. 30 Fälle kein Problem
1. In der Bar des Bruders eines Freundes des BezirksvorsteherInnen
2. Hier eigene Gedanken einfügen
1 Fall Problem
1.Im Hofladen der Gusti Langbauer
2. Hier eigene Gedanken einfügen
Und vielleicht sollte man den Gedanken der verkürzten Ladenzeiten inkl. Schließung
der halben Infrastruktur wieder aufnehmen. Nach dem Motto, "So jung kemmama nimma zoam"!
107!?
107!?
Ist die Frage was die Zahl bedeutet?
Das sind Fälle der bestätigten Neuinfektionen, die dem St. Wolfgang-Cluster zugerechnet werden.
Das seit knapp 3 Wochen, eine Zahl, die Wien in weniger als 2 Tagen schafft und nicht weiß woher. In St. Wolfgang hat man das einigermaßen im Griff, während Wien, Hacker & Co im Dunkeln stochern.
Stell das zur Einwohnerzahl in Relation. Gäste weglassen, den die sind ja nicht betroffen, angeblich.
Dein Wien-Bashing ist ja bekannt. Die Größe und Dichte dieser Stadt scheinst du nicht zu kennen. 7 Fälle alleine aus St. Wolfgang hat Wien statistikmäßig geerbt, wie du diesem Artikel entnehmen kannst. Das sagt wohl einiges aus, wie man den Schwarzen Peter anderen unterschieben will.
@MitDenk"7 Fälle alleine aus St. Wolfgang hat Wien statistikmäßig geerbt"
Vernachlässigbar!
Seit Beginn des St. Wolfgang-Clusters (letzte 15 Tage) gab es
in Wien 791, in OÖ 510 Neuinfektionen,
die Änderungen der aktuell Erkrankten vom 21. Juli bis heute
Wien 461 → 637
OÖ 467 → 251
Und du glaubst , da haben die 7 aus St. Wolgang einen wesentlichen Einfluss?
Im Gegenteil, man muss fragen wieviel tragen in die Wiener in die Provinz hinaus, NÖ hat mittlerweile auch Zahlen ähnlich wie OÖ.
OÖ hat die Situation einigermaßen mittlerweile im Griff, Wien nicht.
Und hör bitte damit auf, das Aufzeigen von Fakten (amtliche Daten) als Wien-Bashing zu bezeichnen, das tun nur die Roten in OÖ sowie die Ludwig- und Hacker-Fans
Berücksichtige als Fakt, wieviele Einwohner Wien hat und wieviele Fälle nach Wien eingeschleppt werden durch Arbeiter in NÖ, z.B. im Postverteilzentrum oder Reisende.
MitDenk, schwaches Argument, Wien hat nur 1,28 mal soviel Einwohner, aber 2,54 mal soviel Erkrankte.
Nebenbei:
Das mit dem Postverteilzentrum ist schon lange vorbei, alle genesen, hat mit der Situation der letzten 2 Wochen nichts zu tun.
Außerdem ...“und wieviele Fälle nach Wien eingeschleppt werden durch Arbeiter in NÖ“.
Ist es nicht umgekehrt, dass sich Arbeiter in Wien anstecken, diese werden dann eh zu NÖ gezählt (Hauptwohnsitz), wenn die Wiener bei ihren Ausflügen das Virus in die Provinz tragen werden die Fälle ebenfalls den Bezirken in NÖ oder Burgenland zugezählt
Wieder 2 Positive, Nachtlokale sperren auf. Es soll alles wieder zum Alten zurückkehren? Mit Gratiswerbung vom Land zu unserem Hohn, vor allem derer, die sich ehrlich außerhalb des Massentourismus um die Gäste bemühen.
die 2. Fördermillion liegt lt. Stelzer und Achleitner schon bereit
und wieder einmal neue Zahlen von der AGES (da sitzt angeblich kein Touristiker dabei)
https://www.diepresse.com/5849444/zwei-nachtlokale-ausgemacht-st-wolfgang-cluster-mit-bundesweit-107-fallen
Ein Drittel sind Praktikanten, soviel zum Bashing
Wahnsinn dieses Super Power Paket wirkt schon, bitte auch dringend das bekannte Nürnberger Ehepaar informieren.
Hurra!
St. Wolfgang ist grippefrei;
Wer diesem Testergebnis vertraut ist naiv!
Es gibt keinen covid19 Virus!
Die Mensdrimmedien lugen in jeder Zeile!
Hinter diesen Meldungen stecken geheime Interessen von Mächtigen!
Gates noch?
Yes Bill!
Sobald die Nachtlokale öffnen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis....
Was, die haben noch nicht offen?
Was sollen denn da die PraktikantenInnen am Abend nach der Arbeit machen? In ihren Mehrbettzimmern die Zeit totschlagen?