Heute - am Welttag des Glücks - fängt der Frühling an
Mit den Temperaturen steigt auch die Lebenslust. Der Großteil der Österreicher ist aktuell "glücklich".
Am 20. März beginnt der Frühling: Die Sonne überschreitet, vom Erdmittelpunkt aus gedacht, von der Südhälfte des Himmels kommend den Himmelsäquator und wandert auf die Nordhälfte des Firmaments. Zum Frühlingsanfang geht unser Zentralgestirn genau im Osten auf, steht mittags im Süden und geht exakt im Westen unter – Tag und Nacht sind gleich lang. Dieses sogenannte Frühlingsäquinoktium tritt heute um 22.58 Uhr ein.
Das wohl älteste deutsche Wort für Frühling ist Lenz (vom althochdeutschen "lenzo"). Es bedeutet so viel wie "die Zeit, in der die Tage länger werden". Schneeglöckchen sind die ersten Frühlingsboten, Krokusse, Tulpen, Märzenbecher und Narzissen folgen. Danach freuen sich alle über Flieder, Maiglöckchen und Pfingstrosen.
Es wird wieder geflirtet
Die Natur lebt auf, und auch die Menschen erwachen aus ihrem "Winterschlaf". Dazu kommen natürlich die Frühlingsgefühle. Es wird geflirtet, und die sexuelle Erregbarkeit steigt. Evolutionsbiologen sind der Meinung, dies sei ein Überbleibsel des geschlechtlichen Jahreszyklus, wie wir ihn bei vielen Tierarten finden: Im Frühjahr werden die Umweltbedingungen nach Ende der Frostperiode für Fortpflanzung und Jungenaufzucht günstig. Der Melatoninspiegel im Blut sinkt, die Zeit der Paarung und des Brütens beginnt.
Zwischen März und Juni gibt es auch zahlreiche Gelegenheiten zum Feiern: Neben Ostern und Pfingsten steht bei den meisten Frühlingsfesten die Vertreibung des Winters im Vordergrund.
Familie vor Sex und Schönheit
Kein Wunder wohl, dass zu Frühlingsbeginn der Welt-Glückstag gefeiert wird. Einer Studie zufolge bezeichnen sich vier von fünf Österreichern aktuell als glücklich, nur knapp jeder Fünfte ist unglücklich, wie eine Studie von Integral ergab. Die Familie war für 46 Prozent der Befragten Grundlage des persönlichen Glücks, gefolgt von einer guten Partnerschaft. Weiters auf der Liste: ein schönes Zuhause, Spaß und ausreichend Geld. Geringe Relevanz hatte hingegen ein erfülltes Sexualleben, das nur für drei Prozent ein Glücksfaktor war. Auch Bildung und gutes Aussehen waren nur für wenige Österreicher entscheidend.
Umfrage: Wie steht es um Ihr Glück?
Glücksfaktoren der Österreicher
46 Prozent nennen die Familie als Grundlage für ihr persönliches Glück, für 38 Prozent ist das eine „gute Partnerschaft“. Weiters auf der Liste: ein schönes Zuhause, Spaß im Leben und ausreichend Geld.
58 Prozent der Österreicher finden, dass sie viel Glück in ihrem bisherigen Leben hatten. 74 Prozent würden sogar wichtige Lebensentscheidungen heute genauso fällen wie damals.
33 Prozent nennen die Geburt eines Kindes als größten Glücksmoment in ihrem Leben. Weitere Glücksbringer waren das Kennenlernen des Partners (15 Prozent), ein besonderes Erlebnis mit der Familie/Freunden (acht Prozent) oder der Abschluss einer Ausbildung (sechs Prozent).
im Frühling mit ganzer Macht.
Wenn es die alten Bäume wagen,
da will auch ich nicht verzagen.
Glücklich ist, wer vergisst - so lebt der Österreicher.
Der Klimawandel betrifft uns nicht, glauben die Idioten.
Wichtiger als Schneeglöckerl, Krokusse sind mir als Frühlingsboten Bärlauch und Kresse, endlich wieder frische heimische Vitamine!
Ok, für Bienen und Hummeln sind die Frühblüher natürlich wichtig.
Ob ich glücklich und zufrieden bin, darauf hat weder die Jahreszeit noch das Wetter Einfluss. - Jedes Jahr dieser gleiche Schwachsinn mit dem Frühling und Sommer Hip, wann wird es endlich warm und die Sonne scheint. - Ein ausgeglichenes Sexualleben trägt sehr wohl zum Glücklich sein, positiver Stimmung und inneren Ausgeglichenheit bei, auch wenn einer drei Prozent anführen.