Belastung nach Silvester: Hohe Feinstaubwerte auch zu Neujahr
LINZ. Eine Inversionswetterlage führte zu lang anhaltender Schadstoffkonzentration.
Die Silvesterknallerei hat nicht nur ein erhöhtes Müllaufkommen, sondern auch eine deutlich erhöhte Feinstaubbelastung zur Folge. Wie in den Vorjahren hat sich diese auch heuer vielerorts auf das Fünffache erhöht, sagt Regina Pürmayr von der Landesabteilung Umweltschutz. Besonders betroffen waren siedlungsnahe Gebiete.
An der Messstation Linz/Neue Welt etwa schnellte der Feinstaubwert kurz nach Mitternacht auf 123 Mikrogramm je Kubikmeter hinauf, am Nachmittag lag der Messwert noch bei 21 Mikrogramm.
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Kaum Durchmischung der Luftschichten
Aufgrund der vor allem im Zentralraum Linz deutlich ausgeprägten Inversionswetterlage hielt sich die Schadstoffkonzentration heuer ungewöhnlich lange in den Niederungen. Laut Pürmayr sei dies mit den niedrigen und kühlen Temperaturen und Windstille unterhalb der Inversionsschicht in den tiefen Lagen und wärmeren Temperaturen oberhalb der Inversionsschicht zu erklären. Unter diesen Umständen habe kaum eine Durchmischung der Luftschichten erfolgen können. Dies führte auch zu Feinstaubüberschreitungstagen am 1. und 2. Jänner, an denen der Tagesmittelwert von 50 Mikrogramm je Kubikmeter überschritten wurde, sagt Pürmayr. Erst durch den Wetterumschwung am Donnerstag sei die hohe Feinstaubbelastung wieder zurückgegangen. (nieg)
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Der Feuerwerksdreck.
Na aber Hauptsache wir gängeln die Verkehrsteilnehmer mit dem Feinstaub Hunderter...
Darum ist eine Volksabstimmung für ein Verbot von Feuerwerkskörper überfällig!