3:0-Sieg gegen Aich/Dob war ein Ausrufezeichen des UVC Ried
RIED. Bundesliga: Rieder Volleyballer besiegten die Spitzenmannschaft aus Kärnten, nächstes Heimspiel am kommenden Samstag
Damit hätten wohl nicht einmal die kühnsten Optimisten gerechnet: Die Volleyballer des UVC McDonald’s Ried sind nach sechs Runden in der Bundesliga noch immer ungeschlagen. Am vergangenen Samstag gelang der Mannschaft unter dem neuen Trainer Jiri Siller ein beeindruckender 3:0-Heimsieg gegen den Titelmitfavoriten Aich/Dob aus Bleiburg. Damit haben die Innviertler nach sechs Partien 17 von 18 möglichen Punkten geholt.
Vor mehr als 500 begeisterten Fans im Volleydome am Messegelände starteten die Rieder, nicht zuletzt durch eine gute Aufschlagleistung, stark in die Partie und holten sich den ersten Durchgang mit 25:21. Im zweiten Satz kamen dann die Gäste aus Kärnten besser ins Spiel. Die Rieder ließen sich davon aber nicht beeindrucken, holten einen Vier-Punkte-Rückstand auf und holten sich den zweiten Satz souverän mit 25:19. Nach einer Spielzeit von lediglich einer Stunde und 14 Minuten verwandelte der UVC Ried beim Stand von 24:22 den dritten Matchball zum 3:0-Erfolg.
"Perfekte Strategie"
"Es ist unglaublich, was die Mannschaft heute geleistet hat. Trainer Jiri Siller hat eine perfekte Block- und Verteidigungsstrategie vorgegeben. Diese wurde optimal umgesetzt", sagte UVC-Mediensprecher Peter Eglseer.
Der Rieder Lokalmatador und Mittelblocker Felix Breit sprach den Fans ein Extralob aus. "Das Publikum war heute unfassbar. So macht das Spielen noch mehr Spaß. Es freut mich, dass wir mit dem klaren Sieg etwas zurückgeben konnten." Eine stabile Mannschaftsleistung sei der Schlüssel zum Erfolg gewesen. "Wir genießen den Sieg, aber wir müssen auf dem Boden bleiben. Die Saison ist noch lang", sagte Breit. Insgesamt haben die Rieder in bisher acht absolvierten Saisonspielen (inkl. zweier Cuprunden) ebenso viele Siege mit der beeindruckenden Satzbilanz von 24:3 vorzuweisen.
Heimspiel am Samstag gegen St. Pölten
Für den UVC McDonald’s Ried geht es am Samstag, 16. November, mit dem Heimspiel gegen St. Pölten weiter. Die Ausgangslage ist klar: Ried ist klarer Favorit, die Niederösterreicher haben bisher alle sechs Partien verloren. Beginn im Volleydome ist um 18 Uhr.