Fische beißen Badegäste „Wildenau tut mir leid“
Wallerjagd startet (Archiv)
ASPACH. Im Wildenauer Badesee haben es Fische offenbar auf die Beine von Schwimmern abgesehen. Im Vorjahr wurde eine Frau gebissen, jetzt ein 13-jähriger Bub. Experten sprechen von Zufall.
Loch-Ness-Ambiente: Im Vorjahr wurde eine 45-Jährige beim Schwimmen in die Kniekehle gebissen. Die Verletzung wies auf einen Hecht hin, so Landesfischermeister Karl Wögerbauer. „Im Fall des Buben, der am Fuß erwischt wurde, war es laut Arzt, der selbst Fischer ist, offenbar ein Waller.“
Es müsse sich um ein großes Exemplar handeln. „Ein 13-jähriger Bub ist für einen Fisch keine kleine Beute. Waller werden bei uns bis zu zwei Meter lang und 30 Kilo schwer.“ In heimischen Badeseen von einem Fisch gebissen zu werden, sei höchst unwahrscheinlich. „Die Häufung der Vorfälle in Wildenau ist zwar merkwürdig, es gibt aber keinen Zusammenhang.
Die Serie entspricht im übertragenen Sinn einem Sechsfach-Solosechser im Lotto. Die Wildenauer tun mir schon leid.“ Es sei zu hoffen, dass die Fischer den Waller rasch fangen. „Sonst entwickeln sich noch Loch-Ness-Geschichten.“ Die Gefahr für Schwimmer sei begrenzt. „Sobald der Wels bemerkt, dass er sich irrt, lässt er ab. Der Wels ist kein Hai.“
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