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Stögmüller: "Ausstattung der Durchgangszelte verbessern!"

Von Thomas Streif, 19. November 2015, 23:02 Uhr
Bundesrat David Stögmüller vor dem Flüchtlingszelt in Braunau

BRAUNAU/WIEN. Der Braunauer Gemeinderat und Bundesrat der Grünen, David Stögmüller, setzt sich für eine bessere Ausstattung der Durchgangszelte für flüchtende Menschen ein. Dass es keine Sitz- oder Liegemöglichkeiten gebe, sei "menschenunwürdig".

„Die Betreuung der Flüchtlinge durch Hilfsorganisationen, Einsatzkräfte und ehrenamtliche Helfer/innen ist großartig und bewundernswert. Ganz wichtig ist mir zu betonen, dass es hier um die Ausstattung der Zelte geht“, so David Stögmüller.

Genauer kenne er die Situation in Braunau, doch auch aus Schärding und Kollerschlag würden ihm ehrenamtliche Helfer Ähnliches berichten, so Stögmüller. Es gebe keine Sitz- oder Liegemöglichkeiten für ankommenden Menschen. "Sie sind müde und oft erkältet und haben keine Möglichkeit sich auszuruhen. Außer auf dem Boden", aber das sei menschenunwürdig. Besonders betroffen seien Familien mit Babys und Kleinkindern. 

Damit greift Stögmüller die zuletzt immer lauter werdende Kritik vieler Helfer auf. Recherchen der OÖN haben ergeben, dass viele Helfer mit den Zuständen in den Zelten unzufrieden sind.

Auch den Zustand der sanitären Anlagen kritisiert Stögmüller: "Sie sind, wenn überhaupt vorhanden, mangelhaft und bieten für die ankommenden Menschen wenig Möglichkeit ihre Intimsphäre zu wahren."

In einer Anfrage an Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (VP) machte der Innviertler Bundesrat die Informationspolitik sowie die Situation der Ehrenamtlichen zum Thema. "Die freiwilligen Helfer spielen eine wesentliche Rolle. Derzeit funktioniert die Arbeit mit den Flüchtlingen nur durch ihren massiven und engagierten Einsatz."

"Jeder Bürgermeister muss seine Kontakte nutzen"

 „Auch wenn die Ausstattung der Zelte das Innenministerium festlege, könne man als Gemeindepolitiker nicht einfach nur mit der Schulter zucken und sagen, dass man hier nicht zuständig sei, so Stögmüller. Jeder Bürgermeister müsse seine Kontakte nützen. In vielen Gemeinden im Innviertel wurden, wie berichtet, bisher noch keine Flüchtlinge aufgenommen.

 

 

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