Wollte Kinder retten: Familienvater (41) im Wolfgangsee ertrunken
ST. GILGEN. Starker Wind hatte Donnerstagabend ein Stand-Up-Paddle mit vier Kindern auf den Wolfgangsee hinaus getrieben. Ein Vater wollte helfen und ging dabei unter.
Ein Sturm zog gegen halb sieben Uhr Abend über dem See auf. Wellen trieben ein Stand-Up-Paddle-Boot, auf dem sich vier Kinder zweier tschechischer Urlaubsfamilien befanden, auf den See hinaus. Einer der Väter, ein 41-Jähriger, schwamm gemeinsam mit einem Freund zu den Kindern, um diese an Land zu holen. Als die Kinder am Ufer in Sicherheit waren, fehlte von dem Mann jede Spur.
- Die OÖN haben berichtet: Suche nach vermisster Person im Wolfgangsee
Da das Suchgebiet nicht genau eingegrenzt werden konnte, wurde eine große Suchaktion ausgelöst. Mehr als 100 Einsatzkräfte von Wasserrettung, Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei standen im Einsatz. Gesucht wurde mit Drohnen, Hubschrauber und Booten. 40 Taucher der Wasserrettung des Landes Salzburg und Feuerwehrtaucher der oberösterreichischen Feuerwehr suchten im See nach dem 41-Jährigen.
Bildergalerie: Familienvater wollte Kinder retten - im Wolfgangsee ertrunken
Galerie ansehenNach rund vier Stunden wurde der Vermisste schließlich 15 Meter vom Ufer entfernt und in einer Tiefe von acht Metern gefunden. Er konnte nur noch tot geborgen werden.
Drogenlenker verursachte in Wels zuerst einen Unfall und dann einen Autobrand
Wölfe: Ein Rudel im Böhmerwald beunruhigt Bevölkerung
Bis zu 8 Grad: Heute schneit es noch in Oberösterreich, dann kommt die Sonne
Ausgesperrt und abgezockt: Zwischen 60 und 352 Euro für den Schlüsselnotdienst
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.