Vater und Sohn (11) von Traunstein gerettet

Zu einem unfreiwilligen Hubschauberrundflug wurde die Rettungsaktion eines  51-jährigen Vaters und seines elfjährigen Sohns am Traunstein. Der Naturfreundesteig hatte sich für die beiden Niederländer als zu schwierig herausgestellt und Bergrettung sowie Alpinpolizei mussten zu Hilfe eilen. 

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Um 10.30 Uhr waren am Freitag Vater und Sohn zu der Bergtour aufgebrochen, kamen auf dem anspruchsvollen Steig allerdings nur sehr langsam voran. Gegen 13 Uhr traute sich der Bursch dann in 700 Metern Seehöhe nicht mehr weiter. Dort wartete ein besonders ausgesetztes Stück des Klettersteigs, dem sich der Elfjährige nicht gewachsen sah. Der Vater rief daraufhin die Bergrettung, die gemeinsam mit der Alpinpolizei ausrückte.

Aufziehende Gewitterfront

Weil zu diesem Zeitpunkt gerade eine Gewitterfront aufzog, konnten die Rettungskräfte nicht gefahrlos zu Fuß aufsteigen. Sie entschieden sich daher dafür, die beiden unerfahrenen Wanderer per Tau mit dem Hubschrauber zu bergen. In letzter Sekunde vor Eintreffen des Gewitters gelang dies auch.

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„Der Hubschrauber ist dem Gewitter dann davongeflogen, einmal um den Traunstein herum“, sagt Ortsstellenleiter Stefan Oberkalmsteiner. Für Vater und Sohn bedeutete das einen 15-minütigen Rundflug am Tau, bevor sie unverletzt im Tal abgesetzt werden konnten.