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"Als Rotkreuz-Lesecoach ist man Seelsorger, Zuhörer und Motivator"

Von OÖN, 12. August 2024, 09:07 Uhr
"Als Rotkreuz-Lesecoach ist man Seelsorger, Zuhörer und Motivator"
Katharina Karl legt sich in ihrer Freizeit ins Zeug.

RIED. Innviertlerin begleitet Kinder als Lesehelferin durch das Schuljahr.

Katharina Karl ist seit einem Jahr im Lesecoach-Team des Roten Kreuzes in Ried – und damit auch Zuhörer und Motivator. Es sei ihr eine Herzensangelegenheit, dafür zu sorgen, dass Kinder und Jugendliche eine gute Zukunft haben. "Ich finde es ist wichtig, dass die Kinder jemanden haben, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht."

Die Tätigkeit als Lesecoach sei auch persönlich bereichernd. Zu sehen, was während des Schuljahres passiert, sei sehr interessant. "Ich sehe dadurch, welche Schwierigkeiten oder Themen sich für ein achtjähriges Kind auftun und kann diese Erfahrungen später vielleicht bei meiner eigenen Tochter nutzen, wenn sie in eine ähnliche Situation kommen würde", so Katharina Karl.

Beziehung aufbauen

Beim Lesecoach gehe es mehr als ums Lesen. "Man ist so viel mehr: Seelsorger, Zuhörer, Motivator. Man baut eine richtige Beziehung mit seinem Lese-Kind auf. Am Anfang der Lesestunde reden wir oft darüber, wie der Tag so war, ob es Themen gibt, die das Kind gerne besprechen würde." Die Aufgabe des Lesecoaches sei auch, herauszufinden, welcher Lese-Typ das Kind ist. "Dann zu sehen, welche Fortschritte gemacht werden, ist für mich sehr erfüllend."

Der Lesecoach lerne sich selbst in einer anderen Rolle kennen – in der eines Mentors oder Lehrers. Man lerne, mit unterschiedlichen Zielgruppen zu arbeiten, auf Kinder zuzugehen, sich ihnen zu öffnen, damit sie sich auch selbst öffnen. "Das bereichert mich sehr in der eigenen Persönlichkeitsentwicklung und ich kann nur sagen, es macht sehr viel Spaß."

In Bezug auf die Zeitintensität sei pro Kind mit einer Stunde in der Woche zu rechnen. "Die ersten zehn Minuten nutze ich immer, um über die aktuelle Stimmung und den Tag zu reden. Dann wird entschieden, was wir lesen und wo wir vielleicht tiefer einsteigen. Mir gefällt, dass die Arbeit als Lese-coach sehr leicht in den Alltag zu integrieren ist, vor allem, wenn man wie ich in Karenz ist oder generell etwas Tagesfreizeit übrighat", sagt Katharina Karl.

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