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Von Mozart bis Frenzel beim Lions-Galakonzert

Von Roman Kloibhofer, 13. Juni 2024, 00:04 Uhr
Von Mozart bis Frenzel beim Lions-Galakonzert
Dieter Flury, Musiker und Mathematiker, ist als Flötensolist beim Konzert in Ried zu hören.

RIED. Mit dem Benefiz-Galakonzert am Sonntag, 23. Juni, in der Rieder Jahnturnhalle (Details zum Programm siehe Infokasten) setzt der Rieder Lions Club wieder ein markantes konzertantes Zeichen im Innviertler Veranstaltungskalender. Als Solist an der Flöte ist der ehemalige Flötist der Wiener Philharmoniker und gebürtige Schweizer, Dieter Flury, zu hören. Der international gefragte Musiker hat neben der Musik eine interessante zweite Leidenschaft, wie er im Interview erzählt.

Herr Flury, Sie sind nicht nur Musiker, sondern auch studierter Mathematiker: Was haben Musik und Mathematik gemeinsam?

Die Basis ist ein solides Handwerk, darauf kann man ein Fantasiegebilde errichten, das eine eigene Stimmigkeit und Schönheit haben soll, aber dieser Prozess ist ein grundsätzlich spielerischer. Das gilt für beide Künste.

Was waren die Beweggründe, ein Mathematikstudium zu absolvieren?

Die Faszination für die Schönheit der Mathematik und für den spielerischen Umgang mit dem Handwerk.

Sie waren Soloflötist bei den Wiener Philharmonikern sowie anderen internationalen Top-Orchestern. Welche Erfahrungen sammelt man in unterschiedlichen Klangkörpern?

Ich fühle mich geprägt von meiner Erfahrung mit den Philharmonikern. Wenn man als junger Musiker in diese Klangwelt versetzt wird, staunt man und versucht, sein Bestes zu dieser Welt beizutragen. Dass mir das vergönnt war, empfinde ich auch noch vierzig Jahre später als großes Privileg.

Wie kam das Engagement für das Rieder Konzert zustande?

Ich hatte vor fünf Jahren das Vergnügen, bei einem Festival in der Schweiz Friedemann Katt und seine Musik kennenzulernen. Ihm verdanke ich die Einladung, zum ersten Mal nach Ried zu kommen!

Von großen Konzertsälen in Millionenstädten in einen kleinen Konzertsaal in Ried – wie muss man sich da als Musiker um- oder einstellen?

Immer wieder andere Säle, große und kleine, hallige und trockene, das ist für fahrende Musiker Gewohnheit. Die besten und die schlechtesten bleiben in Erinnerung, ich bin schon gespannt, ob Ried dabei sein wird!

Sie spielen das Concertino für Flöte von Franz Xaver Frenzel. Ihr Eindruck von diesem Stück des Rieder Komponisten?

Solides Handwerk, Fantasie und Spielfreude, daran freut sich der Musiker und hoffentlich ebenso das Publikum.

Wie würden Sie jemandem, der das Spiel auf der Flöte erlernen möchte, das Instrument charakterisieren?

Die Flöte ist zunächst einmal sehr leicht zu erlernen, man kann sehr bald schon einiges spielen, da machen es einem die Streichinstrumente oder das Klavier wesentlich schwerer. Es kommt mir vor wie beim Englisch lernen, das geht zunächst einmal auch recht leicht. Erst später, wenn die Feinheiten kommen, wenn es um einen persönlichen Ton, um die Seele im Strom der Atemluft geht, da kommen die wahren Herausforderungen.

Kartenvorverkauf: Buchhandlung Dim, Landesmusikschule Ried und OÖNachrichten Ried, Hauptplatz.

Autor
Roman Kloibhofer
Redaktion Innviertel
Roman Kloibhofer
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