Fabian Wimmleitner: Gurtens Torgarant hält nun bei 100 Treffern
GURTEN. Der langjährige Gurten-Stürmer trifft morgen mit seiner mannschaft auf "Lieblingsgegner" Weiz.
GURTEN, ASPACH. Vergangenes Wochenende erzielte Union-Gurten-Stürmer Fabian Wimmleitner beim 2:2-Unentschieden seiner Mannschaft in Deutschlandsberg seine Saisontreffer sieben und acht. Das zweite Tor kurz vor dem Ende der Partie wird dem 32-jährigen Aspacher für immer in Erinnerung bleiben, denn es war sein 100. Tor in der Regionalliga Mitte. Damit liegt er in der ewigen Torschützenliste der dritten Liga auf Platz zwei.
"Ich bin extrem stolz auf mich und diese Leistung. 100 Tore in der Regionalliga zu erzielen, ist etwas Besonderes. Mein Dank geht an meine Mannschaft. Ohne sie hätte ich das nie geschafft", sagt Wimmleitner, der bei insgesamt 190 Einsätzen in der Regionalliga hält und im Durchschnitt alle 165 Minuten den Ball im gegnerischen Tor versenkt.
Premieren-Tor im OÖ-Derby
An seinen ersten Treffer in Österreichs höchster Amateurliga kann sich Gurtens Fanliebling noch ganz genau erinnern. Dieser gelang ihm vor etwas mehr als zehn Jahren im OÖ-Derby auswärts gegen die damalige Spielgemeinschaft Pasching/LASK Juniors.
"Ich traf in der Nachspielzeit per Kopf zum 2:2-Endstand", sagt der Torjäger. Gerne denkt Gurtens Torschütze vom Dienst zudem auch an sein erstes Tor vor heimischer Kulisse zurück. "Ich erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich gegen Vöcklamarkt. Am Ende gewannen wir noch mit 2:1. Es war Gurtens erster Sieg in der Regionalliga", sagt Wimmleitner.
Vor ihm in der ewigen Torschützenliste liegt nur noch der Steirer Michael Tieber mit 128 Toren. Auf die Frage, ob es sein Ziel sei, Tieber – der nicht mehr in der Regionalliga aktiv ist – noch zu überholen, sagt Wimmleitner mit einem Lächeln: "Das wird sehr schwer. Ich bin nicht mehr der Jüngste. Dafür müsste ich wohl noch eine oder zwei Saisonen dranhängen. Aber natürlich wäre es schön, Rang eins zu ergattern."
Die Möglichkeit, sein Torkonto aufzustocken, hat er bereits beim morgigen Heimspiel um 16 Uhr gegen den SC Weiz – seinen Lieblingsgegner. "Ich hab gegen Weiz in bisher fast jedem Spiel getroffen und acht meiner 100 Tore gegen sie erzielt. Ich werde alles daransetzen, die Serie fortzuführen", sagt Wimmleitner.
Um zu sehen, wie wichtig seine Treffer für Gurten sind, reicht ein Blick auf die diesjährige Statistik. Aktuell haben die Gurtner 15 Punkte auf der Habenseite. Ohne Wimmleitners Tore hätte die Mannschaft von Trainer Peter Madritsch sieben Zähler weniger auf dem Konto und würde sich im unteren Tabellendrittel befinden.