Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Rindfleisch: China will gegen Billig-Importe vorgehen

Von nachrichten.at/apa, 27. Dezember 2024, 12:00 Uhr
BRAZIL-EU-MERCOSUR-TRADE-BEEF
Die Rindfleischimporte nach China seien 2023 um fast 65 Prozent umfangreicher gewesen als 2019. Bild: APA/AFP/MAURO PIMENTEL

PEKING. Die Behörden nehmen Lieferanten aus Südamerika und Australien unter die Lupe.

Auch China kämpft mit Billigimporten, die seinen Produzenten zu schaffen machen. Das Handelsministerium in Peking leitete am Freitag eine Untersuchung der Rindfleisch-Einfuhren ein. Grund ist, dass ein Überangebot den chinesischen Rinderzüchtern zu schaffen macht. Je nach Ausgang der Untersuchung drohen den Lieferanten aus Brasilien, Argentinien und Australien Sanktionen in Form von höheren Importzöllen.

Die chinesischen Behörden nehmen jetzt die Einführen von Frischfleisch, Rinderköpfen und tiefgefrorenem Rindfleisch unter die Lupe. Angestoßen haben die Untersuchung nach Ministeriumsangaben chinesische Viehzuchtverbände. Sie beklagen, der starke Anstieg der Einfuhrmengen habe die heimische Branche "ernsthaft geschädigt".

Die Rindfleischimporte seien 2023 um fast 65 Prozent umfangreicher gewesen als 2019. Im ersten Halbjahr 2024 sei die Importmenge mehr als doppelt so groß gewesen wie in der ersten Jahreshälfte 2019.

Vorwürfe gegen China

China selbst sieht sich Vorwürfen aus den USA und aus der Europäischen Union ausgesetzt, die Märkte mit billigen Solarpaneelen, E-Autos und anderen Produkten zu fluten. Die westlichen Staaten werfen der Regierung in Peking vor, bestimmte Industriesektoren gezielt gefördert zu haben, um in diesen Bereichen eine globale Dominanz zu erreichen.

Insbesondere die USA haben daraufhin Zölle für bestimmte chinesische Produkte angehoben und gleichzeitig Ausfuhren von Spitzentechnologie nach China untersagt.

mehr aus Wirtschaft

Wegen Betrugs gesucht: Montenegro liefert Krypto-Pleitier aus

Apple gegen die EU: Der Streit geht in die nächste Runde

Weitere Verkäufe: Pierers Firmenreich bröckelt

Kommentar: Ski-Alternative

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
hathart (66 Kommentare)
vor 9 Stunden

Das wird auch in der EU so werden. Leider sind unsere Politiker zu blind um die Auswirkungen vorherzusehen bzw wird mit beiden Augen weg geschaut. Und die EU Bürger für dumm verkauft.
Man muss ja das Billigfleisch nicht kaufen sagen sie uns dann. Aber es wird dann halt zu wenig bzw gar kein anderes Fleisch mehr angeboten werden im Supermarkt. Woher den Qualitätsfleisch nehmen wenn die Bauern dann bei uns aufgeben und nicht mehr produzieren können?
Schon mal darüber nachgedacht?

lädt ...
melden
dobisam (1.186 Kommentare)
vor 16 Stunden

In China versucht die Importe von Billigrindfleisch aus Südamerika einzudämmen und unsere beliebte Fr. EU-Ratsvorsitzende will es durch die Hintertür verstärkt importieren.

lädt ...
melden
Flachmann (7.676 Kommentare)
vor 15 Stunden

Da liegen sie Punktenau. Wie dumm sind wir Europäer?

lädt ...
melden
elhell (2.584 Kommentare)
vor 11 Stunden

Anders rum: europäische Wirtschaftstreibende, vorrangig Industriegüter- und Maschinenproduzenten samt Zulieferern wollen nach Südamerika exportieren und nehmen dafür in Kauf, dass im Gegenzug durch das Handelsabkommen nicht nur Rohstoffe sondern auch landwirtschaftliche Produkte bei uns billig zu haben sein werden.
Nur: wir müssen diese ja nicht kaufen.

Viel mehr werden wir spüren, dass China mit den USA einen Markt verliert und uns mit Billigschrott überschwemmen wird. Auch das müssen wir nicht kaufen.

Das Gebot der Stunde in Richtung Regierungen und EU wird die Transparenz sein, um das eine vom anderen unterscheiden zu können. Das wollen die großen Handelsketten wieder nicht und jammern uns vor, wie viel Bürokratie das dann alles wäre.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen